Beiträge von physioclaudi

Zitat von Terrorfussel

Teilweise JA!

Das Thema (Epilepsie) würde ich gerne mal ansprechen, betreffend in der VDH Zucht oder ähnliches!Im Epiforum tummeln sich Halter mit Epilepsie eben von guten Züchtern und wenn sie Rückmeldung erstatten, dann wird gelogen, gedroht oder alles unter einen Deckmantel gekehrt. Diese Erkrankung ist eben nicht so einfach und deutlich nachzuweisen, wie HD / ED etc.
Für mich gibt es nicht "den" Züchter, sondern gute Züchter denen die Rasse & Gesundheit nicht egal ist (die sich auch teilweise vorab im Epiforum erkundigen) und eben die, die sich nur bereichern wollen!!
Ich kenne keinen Hund mit Epilepsie, der zurück genommen wurde, trotz der Gewährleistungspflicht und für mich ist diese Erkrankung mit das Grausamste, was Hunde erleiden können!!

LG Sabine

Gibt ja verschiedene Ausprägungen der Epilepsie. Grand mal Anfälle hatte der Emil noch keine, aber eben Petit mal Anfälle, deren Ursache wir noch nicht kennen, die aber definitiv weniger geworden sind und seit ca einer Woche nicht mehr aufgetreten sind.
Erbliche Prädisposition ist natürlich nicht immer gegeben, aber es gibt schon Rassen die merklich häufiger daran erkranken (BC).
Ich würde den Emil auch mit Epilepsie nicht versuchen zurück zu geben, denn gerade ein kranker Hund braucht dann sein Zuhause und hat es nicht verdient abgeschoben zu werden. Aber ich hoffe noch die Auffälligkeiten verwachsen sich.

Ich wundere mich in Foren doch gelegentlich über den angeschlagenen Ton. Es geht doch um Meinungsaustausch, nicht darum, dass einer Recht haben muss? Da fragt man sich, ob es von Angesicht zu Angesicht auch zu solchen "Ausbrüchen" kommen würde.

Zitat von Grinsekatze1

Du weiß aber schon, dass Epilepsie sind unbedingt vererbt sein muss, sondern auch durch Traumata entstehen können.

Es geht mir nicht um die Zucht, sondern um Rassehund ja, oder nein, s. Thema

Also da breche ich doch mal eine Lanze für die Mischlinge.
Meine Chica habe ich aus dem TS bekommen da war sie zwei Jahre und hatte schon Welpen. Sie wurde nach Übernahme kastriert und ein viertel Jahr später musste ich eine Patellaluxation operieren lassen.
Das waren die einzigen deutlichen TA-Kosten, die ich mit ihr hatte. Zähne machen, Impfungen, etc natürlich nicht mitgerechnet.
Jetzt ist die Dame 10 Jahre und noch immer topfit.

Mal sehen, was mich beim Emil als Rassehund so erwartet. Momentan versuchen wir heraus zu bekommen, ob er Epilepsie hat, oder nur übererregt ist, aber mit den bislang gemachten Untersuchungen bin ich finanziell schon ganz gut dabei :/ . Und wenn es wirklich Epilepsie ist, dann bin ich schonmal froh, dass ich eine Krankenversicherung für ihn habe.

Zitat von Chaostrio2015

Ich habe auch so ein unsicheres Exemplar - von der Strasse, schuechtern und ich war am Anfang auch zu unsicher und zu hart (Leinendruck ....) Jetzt habe ich einen Hund, der Angst vor der Leine hat Vielleicht kannst du uns ein paar Tips geben? Wie schicke ich den Hund hinter mich (wenn er ja Angst hat vor der Leine, er weicht immer aus) und wie bleibt er da? Patentrezepte gibts sicher keine aber vllt ein paar Ratschlaege fuer "aehnliche Charakter" ? Bin um jeden Rat dankbar ...will es nich noch weiter vermasseln, schliesslich ist ein Hund kein Versuchskaninchen ....

Oje, da bin ich bestimmt nicht die Richtige um dir zu helfen, brauchte ja selber Hilfe. Wie meinst Du Angst vor der Leine? Lässt er sich nicht anleinen, oder zieht er?
Chica habe ich mit dem Kommando "zurück" hinter mich geschoben. Meist mit meinem Bein, mich sozusagen zwischen sie und die vermeintliche Gefahr geschoben. Anfangs wollte sie vorbei, dann hab ich sie mit dem Kommando wieder abgeblockt. Sie war dabei auch an der Leine, damit sie nicht wegwitscht. Bei Chica hat es Wunder gewirkt. Es gibt auch heute noch Situationen, wo ich aufpassen muss, aber als wir das "Zurück" drin hatten haben sich 80% der Probleme in Luft aufgelöst. War aber halt das richtige für Chica. Muss nicht für jeden Hund richtig sein.

ich glaube auch, die Suche nach dem Patentrezept macht all diese Trainer erfolgreich.
Mit Chica habe ich damals den ersten Hund übernommen, den ich nicht händeln konnte. Immer lieb innerhalb der Familie, sonst hätte ich sie mit zwei Kids auch nicht behalten, aber nach aussen hin eine Katastrophe für Mensch und Tier. Und das war schwer. Bauchgefühl? Ist einem nicht in die Wiege gelegt. Man muss Hunde verstehen können und lesen können, um ein Bauchgefühl zu entwickeln, denke ich. Und genau das konnte ich nicht.
CM hab ich natürlich auch gesehen, mein Mann fand den toll, ich war unsicher, weil Leinenruck und Würger, das geht garnicht. Dann hab ich versucht dieses in die Seite zwicken, um bsplsw Fixieren zu unterbrechen. Erfolg? Null. Zum einen ist sicherlich mein Timing nicht so gut gewesen, aber ich denke was auch zum Misserfolg führte war mein genereller Zweifel an diesen Methoden.
Dann hatte ich damals jemanden hier aus dem Forum, schon 7 Jahre her ungefähr, die kam dann zu mir und hat mir geholfen diesen hund zu verstehen. Chica kam von der Strasse, war extrem unsicher und ging im Zweifel halt nach vorn. Einfache Lösung, schick sie hinter Dich. Du regelst das. Klappte super. War für mich und meinen Hund das Richtige. Sie hat es sofort verstanden und war froh das Heft aus der Hand zu geben. Ich denke mit Leinenruck und Würger hätte sie das noch negativer verknüpft mit anderen Hunden. Da gab es kein Patentrezept, genauso wenig wie bei meinen Kindern.

@lordbao2.0 ich mache mir keine Sorgen um die Nerven des hundes
Bin übers WE weg. Leider nächstes WE wieder. Ungefähr 30 WE im Jahr. Ja klar da müssen die durch. Wenn er größer ist, nicht mehr soviel Aufmerksamkeit fordert und auch mal in fremder Umgebung rumliegen kann soll er ja auch mitkommen. Aber ich kann schlecht vor einem kurs stehen und unterrichten, während der Hund rumhopst und Party macht .
Aber das wird werden, da bin ich ganz sicher

bin im Moment so eiiinsam . Bin gerade in Süddeutschland unterrichten und meine Hundchen sind zuhause. Und mein Mann schrieb mir, der Emil nervt ihn. Weiß auch warum. Männe geht nicht Gassi, jedenfalls nicht in den Wald. Er geht dann ne Pipirunde durch den Park, dauert ne viertel Std und das dann dreimal täglich. Wenn meine Tochter nachmittags kommt hoffe ich, dass die mit Emil in den Wald geht. Für die Hündin ist das schon mal ok, ein oder zwei Tage, aber Herr Emil findet das extrem öde, wie ich mir vorstellen kann. Und jetzt zieht er alle Register vom Hausschuhklau über das Verbellen von jeder Staubfluse bis hin zum Ärgern der Hündin.

Wie unterbindet ihr das Bellen? Finde das sehr schwierig. Der Emil bellt ja auch gerne und viel. Vor Freude, wenn er unsicher ist, wenn er aufgeregt ist, wenn, wenn, wenn. Ablenken klappt gelegentlich, manchmal bellt er dann auch einfach mich an. . Aber wie ich das unterbrechen kann würde mich interessieren.

Danke für Eure vielen Anregungen.
Ja, habe in einem anderen Thread auch gelesen, dass in Dänemark nicht geböllert wird. Versuche gerade allemann zu überreden nach Dänemark zu fahren. Ein Haus hab ich auch schon gefunden. Mal sehen
Ansonsten denke ich, dass ich Chica medikamentös wegschiessen lasse und Emil kriegt ein Shirt.