Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Es ist tatsächlich eine oft vertretene Meinung, dass man (präventiv) gegen die entsprechenden Rassen „vorgehen“ muss. Immer wieder, wenn durch eine schreckliche Geschichte und große mediale Resonanz Emotionen hochgekocht werden. Obwohl eigentlich Jeder wissen sollte, dass dieser Moment der schlechteste für gut begründete und sinnvolle Entscheidungen ist :ka:


    Und wie sollte man gegen „die Naivität der Menschen“ vorgehen? Das funktioniert doch schon in den Dingen nicht, die für unser Überleben als Spezies entscheidend wären.


    Mir tun hier alle Betroffenen einfach sehr leid.

  • Ja, danke, ich weiß.

    Sonst hätte ich es nicht erwähnt.


    Und dann schau Dir andere Hunde in der Größen- oder Gewichtsklasse an. Da kann ja so manch einer auch heftig zubeißen, wenn er will.

    Jetzt mal ungeachtet von verschiedenen Bissmustern und unterschiedlicher Bemuskelung. Kurz und breit hams jetzt auch nicht erfunden.

    Die legendären 39900000000000 Tonnen Bisskraft beim Pit/Staff. Und alle anderen haben 3kg, oder was? Das ist doch kompletter Unsinn.

    Woher soll die Supermutantenbisskraft kommen? Also die so unfassbar unendlich hohe, alles zermerschernde - wohingegen alle anderen Hunde in der Größe oder größer (der klassische Staff/Pit ist kein großer Hund und hat auch keine 30kg) wie zahnlose Mäuschen beißen, ein Lufthauch an Biss.


    Und es verbeißen sich auch ausschließlich und nur die Bullrassen. Keine Terrier und auch sonst kommt es nie vor. (Damals den Whippet von der Beute schneiden und dann runter hebeln - alles eingebildet. Das können nur Pits und Staffs. Die sind nämlich keine Hunde, sondern getunte Mutanten aus dem Labor, mit geheimen Superzauberkräften.)

  • Ich kenne niemanden, der mit seiner Würgeschlange Gassi geht

    Gab aber genug Vorfälle wegen fahrlässigen Umgang mit den Tieren.


    Zu Grusel Storys mit Giftieren muss man nur in die Reptilien Auffangstadion schauen.


    Die haben auch viele Gifttiere die auch ausgesetzt wurden und man mag es gar nicht glauben wo Leute ihre Gifttiere aussetzen oder gar freilassen

  • Das finde ich bemerkenswert, übersetzt sagt das Gericht damit ja genau das:

    Meinem Verständnis nach bezieht sich das inhaltlich nicht auf das Zitat von *Waldi*!

    Überhaupt nicht.

    Richtig, der Satz des Gerichts bezog sich natürlich überhaupt nicht auf das reinkoperite Zitat, sondern ganz konkret auf Haftungsfragen.


    Die grundsätzliche Ansicht, die das Gericht hier zum Ausdruck bringt,, kann man aber ganz treffend mit dem von Waldi verwendeten Satz zuasmmenfassen.


    Und diese Ansicht finde ich wirklich bemerkenswert!

  • Ich pack das mal hier rein, es lohnt wohl nicht, einen Thread "die "gefährliche" Katze" aufzumachen:

    https://www.br.de/nachrichten/…-feuerwehrmaenner,U6AjUvJ


    Ich finde diesen Artikel etwas schräg und habe keine Ahnung, welche Botschaft er transportieren soll.

    Vielleicht ist er aber ein gutes Beispiel dafür, dass in der heutigen Zeit Tieren immer weniger tierisches Verhalten zugesprochen wird?


    Den gebissenen Feuerwehrleuten rasche Genesung und bitte nicht mißverstehen, es geht mir lediglich um die Art der Berichterstattung.

  • es geht mir lediglich um die Art der Berichterstattung.

    Ich glaube, daß ist in unserer Gesellschaft, in unserer Zeit einfach nur das Hauptproblem. :ka:

    Es gibt so viele Stilmittel, die man verwenden kann. Da ist oft der Weg quasi schon vorgegeben. Andere Möglichkeiten gibt es quasi nicht, weil erst gar nicht, oder nur vage dargestellt wird.

    Und das in jedem Bereich. Egal, ob es um unsere Haustiere geht, oder um die Nutztiere, oder halt um die Menschen, die was verbrochen haben.


    Mir ist zwar klar, daß es manchmal schwierig ist, ein wenig neutral zu bleiben, gerade bei bestimmten Themen. Aber manches wird doch durch Journalismus quasi "befeuert" - egal, ob dies nun unbewußt, oder mit voller Absicht geschieht.

  • Ich hab mal ein Beitrag vor Jahren beim Frühstücks Fernsehen gesehen, da ging es um eine jammernde Besitzerin das sie ihren Agrro Kater nicht raus lassen durfte.


    Das Böse Böse Amt hätte diesen Kater zu unrecht eingestuft und überhaupt das ist eine Katze usw,


    Dann haben die sich die Mühe gemacht und zum Amt hingeschrieben das Amt hatte geantwortet das der Kater mehrere Passanten schwärst verletzt hatte.

    Dazu ist der Kater einem Postboten ins Gesicht gesprungen ist und hatte diesen wieder rum auch schwärst verletzt.

    Hunde grundsätzlich hat der attackiert.


    Ich dachte nur was für ein Irres Viech.

    Und der Beitrag war die ganze Zeit in solch ein Flausch Ton geredet wie ist das jetzt der Killer Kater,


    Die haben sich voll über die Opfer lustig gemacht.


    Da dachte ich mir auch nur bei einem Hund wäre das ganze alles irgndwie größer ausgefallen an Bericht Erstattung

  • Panik löst nunmal nicht vorhersehbare Verhaltensweisen aus, bei Mensch und Tier!


    Deshalb halte ich es auch für gewagt -unabhängig der Katze hier- wenn Besitzer meinen vorhersagen zu können, mein Hund/Tier würde sich in Extremsituationen xy so oder so nicht verhalten ...

  • Mir ist zwar klar, daß es manchmal schwierig ist, ein wenig neutral zu bleiben, gerade bei bestimmten Themen. Aber manches wird doch durch Journalismus quasi "befeuert" - egal, ob dies nun unbewußt, oder mit voller Absicht geschieht.

    Klar werden durch Pressemitteilungen Geschehnisse befeuert.

    Presse hat Macht und das nicht wenig, sie formt und schürt Meinungen, also unabhängig dieses Katzenberichtes jetzt!

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