Der "gefährliche" Hund Teil 2
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Helfstyna -
25. Februar 2020 um 16:35 -
Geschlossen
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Wirklich? Gab es da gehäuft tödliche Attacken auf Menschen?
Das ist komplett an mir vorbei gegangen.
Dürfte klar sein, wie das gemeint ist oder?
Und was soll das sagen?
https://www.vettimes.co.uk/news/xl-bully-…eed-mps-warned/
Vielleicht ist das verständlicher für dich
Ich verstehe nicht, was du damit sagen wolltest - sollten andere Rassen deiner Meinung nach auch eingezogen werden?
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Ich verstehe nicht, was du damit sagen wolltest - sollten andere Rassen deiner Meinung nach auch eingezogen werden?
dass ein Verbot einer Rasse das Problem nicht an der Wurzel packt, sondern auf andere Rassen ausgewichen wird, die halt auch "krass" wirken, wie der Presa Canario zb
Und sowas, Alapaha Blue American Bulldog, wär vielleicht schon der Kandidat in den Startlöchern dafür, auch aus den USA
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Wirklich? Gab es da gehäuft tödliche Attacken auf Menschen?
Das ist komplett an mir vorbei gegangen.
Dürfte klar sein, wie das gemeint ist oder?
Nö, mir ist gerade gar nichts klar.
Unterstellst du mir Ironie - weil es eben bei diesen Hunden NICHT zu so zahlreichen, tödlichen Attacken auf Menschen gekommen ist?
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Ich glaube nicht, dass Rasselisten-Gegner hier im Thread sich einen Gefallen tun, ihr Argument am Beispiel der XL-Bullys abzuspulen. Aber gut.
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Dürfte klar sein, wie das gemeint ist oder?
https://www.vettimes.co.uk/news/xl-bully-…eed-mps-warned/
Vielleicht ist das verständlicher für dich
Ich verstehe nicht, was du damit sagen wolltest - sollten andere Rassen deiner Meinung nach auch eingezogen werden?
Achso, es gibt einen Kriterienkatalog, der festlegt, welche Merkmale die zu euthanasierenden beschreibt, weil ja offensichtlich nur über die Erscheinungsmerkmale gegangen wird.
Die PDF ist unter dem Titel "
Guidance for enforcers: Applying the XL
Bully breed type conformation standard
Last updated: 1 February 2024"
Und wenn man sich die Merkmale durchliest, treffen die auch auf viele Molosser zu, die damit dann verboten sein dürften.
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Also präventive Rasselisten? Oder alles verbieten, was eine gewisse Größe überschreitet, bestimmte Merkmal zeigt?
Wo doch schon die Listen aufgrund von Vorfällen als ungerecht kritisiert werden?
Das würde ja einen schönen Aufschrei geben. Und ob solche vorauseilenden Verbote gerichtlich Bestand hätten?
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Hier war Ende Oktober ein Artikel in der Zeitung, wo ein 11 jähriges Kind mit 2 Havanesern Gassi gegangen war.
Hier ein Folge-Artikel vom 07.11.
Im Spoiler wegen schlimmem Titelbild eines verletzten Hundes
Spoiler anzeigen
Eine Frau hatte einen Frenchi und eine weitere Bulldogge dabei. Erst hieß es, ein American Bulldog, später, es wäre eine OEB. Zunächst hatte auch das Ordnungsamt von keinen weiteren Vorfällen gewusst, und da der Hund als OEB keine "erhöhte Gefährlichkeit" aufweise, wurde erst mal nichts weiter veranlasst.
Diese Familie sitzt auf 14.000 € aufgelaufen Kosten, zwei traumatisierten und verletzten Hunden mit bleibenden Schäden und hat jetzt ein Kind, das in psychologischer Betreuung ist, weil es die Hunde nicht retten konnte und zusehen musste.
Im Folgeartikel steht jetzt, es wird erstmal die Rasse über DNA festgestellt, und es wird recherchiert nach weiteren Vorfällen mit diesem Hund.
Die Besitzerin der "Täter-Hunde" ist verzogen, hat nichts gezahlt und keine Haftpflichtversicherung.
Macht mich sehr betroffen, der Fall.
Ich verstehe deinen Ärger und auch die Empathie für die Opferfamilie, die ich natürlich ebenfalls empfinde.
Aber was erwartest du denn?
Das Ordnungsamt teilt mit, dass es ein laufendes Verfahren gibt und darüber erstmal keine Aussage gemacht wird. Die Hundehalter sind weggezogen, es kann also niemand beurteilen, ob bereits Auflagen erteilt wurden. Und wenn die Hundehalter es nicht Preis geben, dann wird auch niemand erfahren, ob der Hund zum Wesenstest musste oder anderweitig überprüft wird/wurde. Warum wird hier unterstellt, dass das Ordnungsamt seiner Arbeit nicht gewissenhaft nachgeht?
Bzgl. der Tierarztkosten ist das eine rein zivilrechtliche Angelegenheit. Haben die gegnerischen Hundehalter keine Tierhalterhaftpflicht, so haften sie mit ihrem Privatvermögen. Dafür muss die Opferfamilie den entsprechenden juristischen Weg gehen und hoffen, dass beim Hundehalter etwas zu holen ist. Die Rechnung der Tierklinik ist zunächst vom Auftraggeber zu zahlen (logisch, was hat die Klinik mit der Haftungsfrage zu tun?). Hat die Opferfamilie keine Versicherung (OP, Kranken oder Forderungsausfall in der Tierhalterhaftpflicht) muss sie privat zahlen. Das ist immer so und hat nichts damit zu tun, ob es eine Hundeattacke war oder ein anderer Vorfall. -
Die Besitzerin der "Täter-Hunde" ist verzogen, hat nichts gezahlt und keine Haftpflichtversicherung.
Macht mich sehr betroffen, der Fall.
Laut deinem verlinkten Artikel war sie nur mit den Hunden Gassi, ist aber nicht die HH dieses Hundes. Und inzwischen hat sich die wohl nun Ex-Freundin (?) aus dem Staub gemacht, aber sie ist für den Hund auch nicht weiter verantwortlich, sondern der HH.
ZitatDie Freundin des Hundehalters, die an jenem Samstagabend im Oktober die Kontrolle über die Bulldogge verloren hatte, sei offensichtlich überfordert gewesen.
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Ich verstehe nicht, was du damit sagen wolltest - sollten andere Rassen deiner Meinung nach auch eingezogen werden?
dass ein Verbot einer Rasse das Problem nicht an der Wurzel packt, sondern auf andere Rassen ausgewichen wird, die halt auch "krass" wirken, wie der Presa Canario zb
Und sowas, Alapaha Blue American Bulldog, wär vielleicht schon der Kandidat in den Startlöchern dafür, auch aus den USA
Oh ja, bei uns seit wenigen Monaten hoch im Kurs:
Der SOP - ohne Leine und ohne Gehorsam.
ZitatDer SOP ist ein Mischling aus wildem Wolf, neapolitanischem Mastiff, Stafford-Terrier und einheimischem Tornjak-Hund aus dem Romanija-Gebirge.
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Alles in allem ist all das, was diese Hunde potentiell so gefährlich macht, also durchaus genetisch verankert. Da braucht es dann gar kein geheimnisvolles "Aggressions-Gen", das es tatsächlich nicht gibt.
Von daher ist die Aussage "Aggression ist nicht genetisch bedingt" zwar richtig, geht aber völlig an der Sache vorbei.
https://www.genomia.cz/de/test/aggression/
Zu diesem Thema bin ich schon ein paar Mal über diesen "Genotyp A22/A22" gestolpert.
Das verstehe ich so, dass Agressionen schon erblich bedingt sein können.
Deshalb ist zwar nicht unbedingt eine Rasse agressiv, aber ein erhöhter Anteil von Hunden in einer Rasse kann so durch Vererbung entstehen. Wenn besonder beliebte Zuchtiere Träger sind und dieses dannvweiter vererben.
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Zitat
Und wenn man sich die Merkmale durchliest, treffen die auch auf viele Molosser zu, die damit dann verboten sein dürften.
Deswegen ist die ganze Geschichte hier in England auch stark in der Kritik - da die Kriterien zu den XL Bullies theoretisch auch auf dutzende andere Hunde zutreffen können.
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