Beiträge von CheshireDogs

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    Der muss ja anders sein, alleine schon weil Hunde viel höhere Dosen bekommen


    Ich habe bei meiner sogar die Dosis reduziert weil sie ständig hechelte, was zu Fehldiagnosen führte.

    Das hat aber nicht zwingend mit der Absorption aus dem Verdauungstrakt zu tun, sondern auch mit der Verteilung des Wirkstoffes im Körper, Metabolismus des Wirkstoffes etc.. Und auch einem unterschiedlichen Bedarf an Schilddrüsenhormonen generell. Für die Einnahme mit oder ohne Futter ist aber primär die Absorption/Verweildauer im Verdauungstrakt ausschlaggebend.

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    Bei Forthyron steht man könne es auch mit dem Futter geben. Aber nicht ständig wechseln. Entweder mit oder ohne Futter. Nicht mal so mal so.

    Das ist theoretisch richtig. Bedeutet dann aber halt, dass unter Umständen permanent eine erhöhte Dosis gegeben werden muss und falls es nicht täglich das selbe Futter ist, kann die Absorption des Forthyron halt auch schwanken.


    Bei Menschen sagt man Schilddrüsen-Tabletten 30-60 Minuten vor dem Essen oder idealerweise 4 Stunden nach einer Mahlzeit einnehmen. Ob der Hundestoffwechsel jetzt da genau gleich ist bezüglich Absorption ist mir nicht bekannt.

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    Wie sieht die Gesetzgebung in England eigentlich aus?

    Muss ich einen Hund anmelden (also Stadt, Steuer, Haftpflicht)?

    Gibt es sowas wie Auflagen für bestimmte Hunde oder einen „Wesenstest“

    Anmeldung nein. Haftpflicht-Pflicht auch nicht (hier hat auch kein Mensch eine private Haftpflichtversicherung), allerdings sind hier viele Hunde krankenversichert und da ist eine Art Haftpflichtversicherung drin. Hunde-Steuer gibt es nicht.

    Mit Auflagen und Wesenstest kenn ich mich nicht aus.

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    Und wenn man sich die Merkmale durchliest, treffen die auch auf viele Molosser zu, die damit dann verboten sein dürften.

    Deswegen ist die ganze Geschichte hier in England auch stark in der Kritik - da die Kriterien zu den XL Bullies theoretisch auch auf dutzende andere Hunde zutreffen können.

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    Und wenn dieser Mix verboten wird, wird es einen anderen großen Mix geben...jop

    DIe XL Bullies werden in dem Verbot ausschließlich über äußere Erscheinungsmerkmale definiert, sprich Hunde mit ähnlichem Körperbau würden auch unter das Verbot fallen.

    'familiar' wird aber in englischen Newsartikeln sehr oft verwendet, wenn es sich um Angehörige handelt, man das aber noch nicht bekannt geben möchte. 😉


    Aber ja, wie in dem jetzt verlinkten Artikel bestätigt, der Rapper/Besitzer ist der Vater des Jungen und war mit der Tochter der jetzt verstorbenen Großmutter ein Paar.


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    In dem Artikel, den du verlinkt hast, gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Hunde zur Familie der Getöteten gehörten


    Doch, da steht dass die Hunde dem Rapper gehören, der der Vater des Kindes ist und somit der 'Schwiegersohn' der Getöteten.

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    Familiar "englisch" heißt nicht unbedingt familiär. Sondern kann auch vertraut, also gutes Freundschaftsverhältnis oder so bedeuten.

    Ich glaube, die Hunde gehörten dem im gleichen Haus wohnenden Nachbarn, und der bezeichnet sich als "familiar" zur Familie des Opfers, jetzt im Nachhinein.

    Ob die Opferfamilie das Verhältnis auch so sah, darüber habe ich noch nichts gefunden. Nur dass sie Angst hatten vor seinen Hunden.

    Das ist richtig, für mich klingt das ganze aber trotzdem nach familiären Verhältnis. Einfach auch da in England Einfamilienhäuser deutlich häufiger sind und die Fotos der Straße nach Einfamilienhaussiedlung aussieht. Man weiß es aber natürlich nicht, die Polizei will das aktuell nicht bekannt geben.


    Die BBC schreibt, dass die Frau bei den Hunden direkt im Raum war und die Besitzer ihr wohl gesagt haben, sie solle die kämpfenden Welpen mit einem Besen trennen, woraufhin sie angegriffen wurde...

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    Ich verstehe den Artikel nicht - die Hunde gehörten dem Nachbarn, der Enkelsohn war dort im Haus und die Großmutter wollte ihn rausholen?

    Ich vermute die gehörten dem Schwiegersohn, sprich dem Vater des Enkels. Zumindest steht in dem englischen Artikel, dass eine familiäre Beziehung zu der Getöteten besteht. Furchtbar.

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    Dann sind vermutlich auch Abgaben und Anschaffungen nach diesem Stichtag 31.10. nicht groß überprüft worden? Wären sie das, könnte die Hündin mit dem Wurf ja absolut nirgendwo herkommen als von einem nicht besonders gesetzestreuen privaten Vorbesitzer - sowas wie Shelter oder Orgas hätte sie im November ja gar nicht mehr abgeben dürfen? Oder sehe ich da was falsch?

    Ich kenn mich mit den genauen Daten nicht so aus, aber da es in England keine Meldepflicht für Hunde gibt, kann das generell kaum überprüft werden. Wenn dann aber jetzt XL Bullies in der Öffentlichkeit auftauchen und zufällig überprüft werden, oder nach einem Vorfall überprüft werden, wird der Hund sofort eingezogen wenn keine Genehmigung besteht (und vermutlich kann es da auch rechtliche Folgen geben). Shelter durften meine ich noch länger vermitteln (nur Hunde die bereits zum Stichtag dort waren), zumindest hab ich da bis Ende des Jahres noch Anzeigen gesehen.