Muss man seinem Hund in den Napf fassen können?

  • Zitat

    Mich lässt Bruno auch nicht ans Fressen ran,er hat mich sogar schon gebissen,meine beiden hände waren geprellt.
    Aber das hat er zu spüren bekommen,er war für eine woche nicht mehr mein hund,ich ging kein gassi,von mir gab es keine Begrüßung,der Hund existierte für mich nicht!


    er hat es sich gemerkt,Fressen von draußen muss man Frauli geben,sont ist sie böse.
    Mittlerweile machen wir tausch geschäfte,ekelbätz gegen lecker.


    Du hast Deinen Hund eine Woche lang mit Nichtbeachtung bestraft ? Dein abweisendes Verhalten über 7 Tage hat der Arme doch nie mit dieser Knurrerei verknüpfen können.


    Sowas würde ich nie tun, mein Whippet z.B. hätte das nicht verkraftet. Sie brauch ich nur kurz aus dem Zimmer schicken, da weiss sie, das sie etwas falsch gemacht hat.

  • Ich habe mir da früher auch nie Gedanken drum gemacht, meine Hündin hätte nie geknurrt oder gebissen bei so etwas!
    Aber hier, bei meinem TH Hund, musste ich es auch ein wenig üben. Denn er verteidigte sein Fressen/Leckerlies, das war er aus der Rudelhaltung so gewohnt!


    Also haben wir das geübt, an Leckerchen! Mir ging es darum, dass ich ihm alles wegnehmen kann, wenn nötig! Und es funktioniert jetzt! Er hat genügend Vertrauen zu mir aufgebaut! Das hat auch dazu geführt, dass ich ihm ohne Probleme seinen Napf wegnehmen könnte! Aber dazu gibt es in der Regel keinen Grund...;)

  • Ich nehme öfters mal einen Futternapf weg und zwar wenn ich mit meinen Hunden zu anderen HH fahre. Wenn da ein halbvoller Napf steht nehme ich den und stelle ihn hoch, weil ich nicht will, dass meine den leeren.
    Das ist für mich so selbstverständlich, dass ich nicht mal auf die Idee komme, angeknurrt zu werden. Ist mir auch noch nie passiert, auch nicht von den Hunden der anderen HH.


    Gruss Liane

  • Ich kann gar nicht verstehen das es Leute gibt die meinen man muss seinem Hund nicht ans Fressen gehen dürfen.


    Mein Hund muss alles mit sich machen lassen (ausser sich verprügeln lassen). Ich schlage meinen Hund ja auch nicht wenn er an mein Brot geht. Ich denke da übrigens gar nicht mal an Dominanz oder Macht die ich über den Hund ausüben möchte sondern an ein Stressfreies zusammenleben was nur ohne Beisserei oder geknurre für mich in Frage kommt.

  • Im Grunde stellt sich die Frage gar nicht, ob man das darf oder nicht von Seite des Hundes aus! Der Hund hat das zu akzeptieren, denn ICH möchte das so!


    Ich habe schon oft im Umgang mit meinen Hunden festggestellt, dass die Dinge, die für mich einfach eine Selbstverständlichkeit sind, von Ihnen nicht in Frage gestellt werden. Sie reagieren dann, wenn ICH unsicher bin!


    Das ist beim Futternapf so und in vielen anderen Dingen auch! Ich habe mit den ganzen Theorien, von wegen Dominanz und so nicht viel am Hut! Unser Zusammenleben bestimmen anderen Dinge, es ist ein Miteinander. Je klarer und verständlicher meine Ausdruckskraft ist, desto besser können die Hunde damit umgehen! (An der Thematik müssen wir auch noch weiter arbeiten... ;) aber zumindest bei solchen Dingen klappt es gut!)


    Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Ja, der Hund muss das dulden und akzeptieren! Bei mir und bei meiner Familie! Hier auf jeden Fall!

  • Hallo,


    hab auch noch nie wirklich darüber nachgedacht, ob er sich seinen Napf evtl. nicht wegnehmen lassen könnte. Es ist gar kein Problem, da er weis, wenn ich den Napf nochmal hochnehme, gibts noch was tolles dazu :D ! Er hat mich dabei noch nie angeknurrt.


    Anders wars so mit ca 12 Wochen und Dingen die er "geklaut" oder aufgesammelt hat. Da hat er sehrwohl geknurrt oder versucht zu schnappen. Ich habs ihm aber grundsätzlich mit einem tiefen, klaren "Nein" trotzdem weggenommen. Mitlerweile macht er es nicht mehr.


    Ich denke auch, wir müssen nur selbstverständlich und selbstbewust mit den Fellnasen umgehen, dann stellen sie unser Handeln auch nicht in Frage. Und er hat eigentlich seltenst (bzw. nie) einen Nachteil durch meine Handlungen (und wenn´s als Tausch ein Leckerchen gibt).


    LG

  • Abgesehen davon, dass ich meinen Hund nicht beim Fressen störe (denn ich bin froh, dass er das Schlingen endlich aufgehört hat), finde ich aber doch, dass ein Hund jederzeit sofort alles fressbare hergibt, wenn ich will. Kann gerade draußen Lebenswichtig sein. Mein Hund spuckt alles sofort in hohen Bogen aus, wenn ich es sage.


    Aber mein Hund ist weder dominant, noch hat er Futterneid. Er läßt meine Katzen sogar an den Napf und geht weg. Egal wie hungrig er ist. Deswegen habe ich in der Hinsicht keine Probleme mit ihm.




    Zitat

    Aber das hat er zu spüren bekommen,er war für eine woche nicht mehr mein hund,ich ging kein gassi,von mir gab es keine Begrüßung,der Hund existierte für mich nicht!


    Ist das nicht etwas sehr übertrieben? Als ob der Hund noch wüsste, warum du plötzlich so kalt zu ihm bist. Das grenzt an seelische Grausamkeit. :irre:

  • In den Napf fassen ist vielleicht nicht unbedingt nötig, aber das sich der Hund den Napf ohne Probleme wegnehmen lässt.
    Ich hab das schon als Welpe ab und zu mal mit ihr gemacht. Aber nicht um ihr zu zeigen dass ich das Alphatier bin, einfach aus dem Grund das ich ihr draußen auch irgendwelchen Unrat problemlos abnehmen kann. Sie hat mich dabei noch nie angeknurrt.

  • Hallo


    Ich denke, dass man es können sollte. Wie schon geschrieben wurde, kann es Situationen geben, in denen es notwendig ist und wenn der Hund dann aggressiv reagiert, ist das schwierig.


    Bei Darko ist das kein Problem. Sie hat auch noch nie geknurrt in der Situation.


    Darko´s Frauchen :)

  • Es wurde ja schon alles gesagt. Sowohl Pro als auch Kontra. Du hast eine "krasse" Situation dargestellt - von wegen ein Glas/Scherben in den Napf fallen.


    Mir stellt sich hier einfach die Frage. Was ist wenn mein Hund sich nicht in den Napf fassen läßt und knurrt sobald man beim Fressen in seine Nähe kommt und es ist mal ein kleines Kind das ihm beim Fressen zu nahe kommt? Kann der Hund unterscheiden "Hey das ist nur ein Kleiner der tut mir schon nix?" Neee wird er nämlich nicht und im Zweifelsfall möglicherweise nach dem Kind schnappen uns schon haben wir wieder einen Hund der wegen der Dummheit seines Besitzers eingeschläfert werden muss.


    Deshalb also ein ganz klares JA. Du musst deinem Hund jederzeit in den Napf fassen können, jederzeit alles wegnehmen können.



    Und dann noch so ne Frage am Rande. ZT wird doch auch hier im Forum empfohlen, dem Hund das Fressen wegzustellen, wenn er den Napf nicht innerhalb von ... Minuten leert. Was issn dann damit? Darf der Hund mich dann auch anknurren? Oder wie geh ich dann damit um?


    Also ehrlich... mal so, mal so. Versteh ich nicht?



    Und klar bilden wir nicht das klassische Rudel. Aber Probleme treten doch immer dann auf, wenn der Hund die "Führungsposition" übernehmen will/übernimmt? Oder? Und hier im Forum ist doch auch immer wieder zu lesen wenn einer ein "Problem" mit seinem Hund hat, der Hund soll zB keine erhöhte Schlafposition (Bett/Couch) haben, er geht als letzter durch die Tür, ich fang an zu spielen usw. usw. Eben wegen der Rangfolge. Warum soll ich meine "Rudelführerposition" bei so einem wichtigen Thema wie dem Fressen aufgeben.

    LG Manu

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