Ungünstige Mischungen?

  • Zitat

    @ pebbles
    findest du auch labrador-border mix kritisch?

    Bin zwar nicht angesprochen - aber: Ja, ich finde einen solchen Mix ziemlich kritisch.

    Generell finde ich Labradormischlinge und Border Colliemischlinge ziemlich "anfällig" für Stressempfindlichkeit. Dt. Schäfermixe übrigens auch.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo

    Als ich finde meine Hündin ist eigentlich ein ganz guter charakterlicher Mix, sie hat (meiner Meinung) nach alle guten Eigenschaften übernommen
    Achso sie ist ein Tibet Terrier -Riesenschnauzer Mix. Was ich jedoch von der körperlichen Konstellation etwas schwierig finde. Aber bei ihr ist das recht ausgewogen
    Kopf, Brustkorb und die langen Biene vom Riesenschnauzer
    Fell, Pfötchen, Augen, Nase und der Rest von Tibi

    Oder findet ihr das ungünstig??

  • wie meinst das "stressempfindlich"?
    also ich kann nur von meiner sagen, das sie mit sresssituationen ziemlich gut klar kommt. sprich, kleines kind zuhause, wir wohnen neben einem kindergarten und einer grundschule wo immer viel lärm/bewegung ist.
    und sie lässt sich absolut nicht aus der ruhe bringen.
    menschenmengen, lärm, hektig - alles kein problem für sie. naja sie ist es ja auch gewöhnt ...

    falls du das jetzt so gemeint hast :???:

  • Ich würde KEINEN Mischling mehr nehmen...alles Überaschungseier.
    Jack ist ein Schäfer-Goldenmix, da kann ich aber nichts Negatives feststellen.Ich kenne einige Leute die Schäfer-Retrievermixe haben , die sind ganz zufrieden.
    Auch kenne ich zwei Colli-Schäfermixe, auch nicht schlecht und ich kennen einen Eurasier-Akita Mix:Total knuffig und seeeeeehr hübsch aber zu nichts zu gebrauchen(noch nicht einmal die leichteste Unterordnung).
    Bedenklich finde ich es immer , wenn Hunde aus verschiedennen RasseGRUPPEN gekreuzt sind, also z.b Jäger mal Hüter.
    Innerhalb einer Rassegruppe, also ,z.B einen Retriever-Spanielmix...warum nicht?

  • Zitat

    Die beeindruckendste Mischung, die ich seit langem gesehen habe, war Bordeaux Dogge x Neufundländer. R i e s i g, dazu Farbe wie die BD, Gesicht und Fell Mischung aus beiden Rassen.

    Das sind beides doggenartige, vom Wesen her, sehr ähnliche Hunde. Da gibt es mit Sicherheit keine großen Überraschungen.

    Idefix ist da schon ein ganz anderes Kaliber.

    Vater: Deutscher JagdterrierXRauhaardackel
    Mutter: ZwergschnautzerXFoxterrier/Parson Russel

    So lautete jedenfalls die Auskunft des Tierheimes.

    In seinen jungen Jahren eine "scharfe Handgranate", die vor nichts und niemandem Respekt oder Angst hatte. An ihm bin ich fast verzweifelt. Da er sich mit allen Hunden anlegen mußte, absolut nicht gehorchte, ist er fast ein ganzes Jahr nur an der Leine gelaufen, durfte nicht mehr allein in den Garten, da er es ja schaffte sich durch Zäune zu beißen und weg gelaufen ist. Was ich mit der kleinen Kampfratte erleben durfte, füllt mehr als ein Buch.

    Fazit: Es gibt Mischungen, die dürfte es nicht geben.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    PS. Und doch oder trotzdem hänge ich sehr an dem kleinen Satan!

  • Da ich mich mit Rassehunden weniger auskenne, kann ich meine Meinung nur über unsere Mixe sagen.

    Der erste Hund war ein Dackel-Cocker-Mix mit allen Eigenschaften eines Dackels, was die Sturheit anging und denen eines Cockers, was das Fressen anging. Doch insgesamt ein absolut unauffälliger und wesensstarker, aggressionsfreier Hund.

    Dago, wie viele von Euch wissen, ist ein Aussie-Pointer-Mix. Kein Jagdtrieb,keine Aggressionen gegenüber Mensch oder Tier und leicht erziehbar, wenn auch manchmal eigensinnig. Absolut ruhig und souverän.

    Attila, BC-Münsterländer-Mix, Jagdtrieb, doch sonst absolut leicht zu erziehen, nicht stressanfällig und keinerlei Aggressionspotential.

    Vielleicht haben wir einfach nur Glück mit unseren Mixen.

  • Es ist natürlich schwierig hierbei ganz objektiv zu bleiben, da man seinen Hund natürlich liebt und man sich mit dieser Anhäufung an Genkuddelmuddel
    irgendwie zusammengerauft hat, aber
    nein, eine "gelungene" Mischung kann ich Bordercollie und
    Labrador auch nicht gerade nennen.

    Wofür soll denn diese Mischung prädestiniert sein ?

    Für mich ist mein Mistling ein zwar liebenswertes :love: , aber chaotisches, ständig herausforderndes und unzuverlässges "Produkt" aus einem one-night stand zwischen einer BC Hündin und einem Labbi Rüden.

    Zwei Herzen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, schlagen taktlos in ihrer Brust gegeneinander und sehr oft steht sie sich einfach selber im Weg rum. :rolleyes:

    Sie tut mir irgendwie leid.

    Da ist zum Beispiel dieser Wunsch in ihr zu hüten:
    Beim Anblick von Schafen fällt sie sofort in diese so typische Haltung und schleicht darauf zu aber demgegenüber steht die Unfähigkeit es zuverlässig langfristig "richtig" zu tun - sie kann ihrem "Hüte-Plan" einfach nicht folgen, der ja bei ihr durch die Beimischung der Labbigene eine völlig neue Rezeptur bekam - und somit unbrauchbar ist.

    Und mich stellt sie damit vor das Problem : womit mache ich sie wirklich richtig glücklich ?

    Bei meiner BC Hündin weiss ich das - bei Nelly kann ich das
    einfach nicht genau sagen.

    Als ihr treuester Fan ;-) möchte ich aber noch sagen,
    daß mir ihr massiverer Körperbau aber tatsächlich besser gefällt als der meiner BC Hündin (ist halt Geschmacksache) - und ist bestimmt KEIN Argument dafür, weiterhin so (in meinen Augen) bedauernswerte Würstchen, die wollen aber nicht können, "herzustellen".

    Schöne Grüße
    von
    Christine

  • Ich habe mir Anfang letzten Jahres ja auch ein Ü-Ei ins Haus geholt und ehrlich gesagt, war ich damals sehr naiv und ohne richtige Hintergrundinformationen an die Sache mit dem Hundekauf herangegangen :ops: . Denn hätte ich mich vorher richtig informiert, dann wäre Leila wohl nicht unbedingt bei uns eingezogen. Warum? Ihr Vater war ein Border Collie, der ein Techtelmechtel mit einer Labradordame hatte. Und dem BC sagt man ja nun nicht gerade nach, ein problemloser Familienhund zu sein.
    Das wurde mir allerdings erst nach Einzug des Welpen so richtig bewußt (es gab auch Kommentare in Richting "BC-Mix? Oje, den hätte ich nicht in mein Haus geholt..."). Es war von mir vollkommen verkehrt, so an die Anschaffung eines Hundes heranzugehen. Aber nun ja, es war eben so gelaufen und nun ist Leila seit über einem Jahr bei uns.
    Optisch schlägt der BC deutlich durch, den Labbi sieht man am kräftigeren Körperbau und der Größe (25-26kg auf 58cm). Vom Wesen her bin ich mir nicht sicher. Leila hat auf jeden Fall Jagdtrieb. Ob sie hüten möchte? Das kann ich nicht beurteilen. Zumindest ist sie nicht an Autos, Joggern oder Radfahrern interessiert und sie hütet keine Kinder. Letzteres wäre katastrophal - schließlich lebt sie hier in einer Familie mit vier Kindern. Das klappt übrigens sehr gut, da sie im Haus sehr ruhig (zumindest seit sie erwachsener ist ;)) und nicht stressanfällig ist. Sie kann zwar hochpushen, läßt sich aber schnell wieder runterbringen.
    Ehrlich gesagt finde ich die Jackys/Jacky Mixe, die ich kenne, wesentlich anstrengender als meine Wundertüte. Wenn man davon absieht, daß Madame besonders im Spiel mit Artgenossen gern zur Wildsau mutiert und sich bellfreudig (und laut) zeigt ;).
    Glück gehabt beim Mixen der Gene? Ich denke schon und hoffe, daß das so bleibt...Aber das konnte ich vorher nicht wissen, denn ein Mix ist eben ein Überraschungspaket - in jeder Hinsicht.
    Sicher, wir haben so unsere "Baustellen" (-> u.a. Jagen), aber die haben nichts mit der Mischung zu tun.

    Meine Eltern haben übrigens einen gleichaltrigen Rassehund (Aussie) und ich möchte nicht tauschen ;).

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