Hat jemand Erfahrung mit der Krankenversicherung Dalma?

  • Danke für Euren input!

    Ich glaube, ich bin einfach krass verwöhnt, durch meine letze Hündin. Die hatte fast nie was, außer Grannen im Ohr, ne Vaginitis, ein paar Pusten, ein paar Darmprobleme. Sie hatte keine einzige OP in ihrem Leben und starb an Nierenproblemen, was ein paar Blutuntersuchungen und Nahrungszusätze waren und es ging alles irre schnell. Überhaupt kein Vergleich mit dem was andere zahlen müssen. Dadurch habe ich vermutlich eine etwas naive Sicht auf das Thema.

    Und in Berlin Kreuzberg sind Tierärzte auch einfach eine ganze Ecke billiger als auf dem Land. Ich bin fast in Ohnmacht gefallen, als ich mal in Niedersachen zum Tierarzt musste. (Komischerweise sind die Tarife in Berlin höher mit der Begründung, dass TÄ teurer sein. Weird.)

    Mir ist klar, dass eine Versicherung keine Geldanlage ist und ich nicht den Wert meines Geldes zurück bekomme. Ich habe das bei meiner Zahnversicherung - letztlich verteile ich die mehreren tausend Euro, die meine Zähne kosten, nur über mehrere Jahre.

    Trotzdem will ich nicht monatlich so viel zahlen, dass ich bei 1000€ im Jahr lande. Im Laufe eines Hundelebens zahle ich dann 13.000 - 15.000 Euro. Ehrlich, da brauche ich keine Versicherung.

    Es gibt Versicherungen ohne Altersanpassung, vielleicht schaue ich noch mehr auf die Tarife mit Selbstbeteiligung.

    Gut finde ich auch die moderneren Versicherungen, die alles digital machen und damit nicht den ganzen alten Apparatus an Gebäuden und Personal mitschleppen.

  • Gut finde ich auch die moderneren Versicherungen, die alles digital machen und damit nicht den ganzen alten Apparatus an Gebäuden und Personal mitschleppen.

    Naja was meinst du denn wo die sitzen? Alle im HomeOffice?

    Ich denke eher weniger... Und selbst wenn, gibt es immer noch eine Zentrale.

  • Sollte die Krankenversicherung irgendwann mal mehr als 100 oder 120 Euro mtl kosten, würde ich wahrscheinlich auf eine reine OP Versicherung wechseln.

    Das ist bspw. was, was ich mit meinen Erfahrungen gar nicht für mich lohnen würde. Ich hatte jetzt 4 Hunde, die alle zwischen 10 und 17 geworden sind. Ich habe echt massig an TA-Kosten verbrannt, bei allen, aber OPs kann ich an einer Hand abzählen.

    Was am Ende wirklich ins Geld ging, waren teils wöchentliche Blutuntersuchungen, (bildgebende) Diagnostik, regelmäßige Kontrollen im Alter dank chronischer Erkrankungen. Und klar, meine Hündin, die 17 geworden ist, war am Ende natürlich sehr teuer, weil man da ja auch wegen jedem Pups zum Arzt flitzt. Bis sie 14 war, war sie dafür ein relativ pflegeleichter und robuster Hund. Genauso teuer war meine junge, aber chronisch kranke Hündin. Weil die wegen ihres schlechten Immunsystems aber bei jeder Sekundärerkrankung hier gerufen hat, war ich auch mit ihr dauernd beim TA. Den besagten Hunderter war ich schon mit ner fetten Blasenentzündung immer los - und die hatte sie dauernd. 🙈

    Die OPs sind zwar auch echte Brocken, aber bei mir und meinem Umfeld in den meisten Fällen dann doch nicht der Mammutanteil an Kosten.

    Ich habe eine 4-jährige Podenca im Premiumtarif der HM plus Zahn und ohne SB für aktuell 110€ im Monat. Das ist auf jeden Fall echt fett, gleichzeitig muss das Geld ja irgendwo herkommen, wenn man ne hohe Leistung erwartet & zig Leute die auch in Anspruch nehmen.

  • OPs hatten meine vorherigen Hunde wenige!

    Bei zwei Hunden waren es verteilt insgesamt in den 13,5 und 14,5 Lebensjahren gerade mal sechs Operationen.

    Der Zwerg hatte mit 10 Jahren eine sehr üble langwierige Sache mit mehreren Eingriffen innerhalb vier Monate (er wurde im Urlaub böse kaputt gebissen von einem danach flüchtenden Hundebesitzer samt Hund), keine Ahnung ob da überhaupt eine eigene Tier KV gegriffen hätte?

    Aber unterm Strich waren, wie du auch beschrieben hast doll parts, die letzten zwei Lebensjahre meiner Hunde die kostspieligsten bei Tierärzten und sie waren weder chronisch krank, noch brauchten sie dauerhaft Medikamente :kleeblatt:

    Aber ja Gesundheit ist teuer, es können sehr schnell enorme Kosten entstehen und ich bin sehr glücklich, dass ich hinzu auch in der Lage bin einen Sparstrumpf zu befüllen.

  • Und man muss bedenken, dass der Kündigungsschutz eigentlich auch nur Augenwischerei ist. Wird der Beitrag extrem erhöht, sodass man den nicht mehr zahlen will oder kam, kommt das ja einer Kündigung gleich.

  • Trotzdem will ich nicht monatlich so viel zahlen, dass ich bei 1000€ im Jahr lande. Im Laufe eines Hundelebens zahle ich dann 13.000 - 15.000 Euro. Ehrlich, da brauche ich keine Versicherung.

    Genau das ist die Kalkulation der Versicherung. Eigentlich ist eine Krankenversicherung nur der Schutz davor, dass man die Behandlungen immer bezahlen kann, egal ob zu dem Zeitpunkt der Sparstrumpf gefüllt ist oder nicht. Am Ende müssen die Versicherten mehr einzahlen als rausbekommen, wie sollte sonst das Geschäftsmodell der Versicherung aufgehen?

  • Trotzdem will ich nicht monatlich so viel zahlen, dass ich bei 1000€ im Jahr lande. Im Laufe eines Hundelebens zahle ich dann 13.000 - 15.000 Euro. Ehrlich, da brauche ich keine Versicherung.

    Genau das ist die Kalkulation der Versicherung. Eigentlich ist eine Krankenversicherung nur der Schutz davor, dass man die Behandlungen immer bezahlen kann, egal ob zu dem Zeitpunkt der Sparstrumpf gefüllt ist oder nicht. Am Ende müssen die Versicherten mehr einzahlen als rausbekommen, wie sollte sonst das Geschäftsmodell der Versicherung aufgehen?

    Ich versuche einfach, das von der anderen Seite zu betrachten.

    Denn, Paterson ist wohl mein bisher gesündester Hund und hat dementsprechend wenige TA-Kosten verursacht. Gleichzeitig ist er aber der erste mit Krankenversicherung und die ist dann doch irgendwie teuer (derzeit 103,xx, wird steigen demnächst).

    Wenn ich mir also mit diesen Beiträgen ein sorgenfreies Hundeleben, gesund und nirgendwo belastet, erkaufen kann, dann isses mir das wert. Das ist nämlich absolut unbezahlbar.

    So bezahlt man doch eigentlich auch seine eigene KV, oder? Da denkt man auch nicht zur Hälfte des Jahres, dass man jetzt mal unbedingt zum Arzt gehen und was finden muß, damit sich die rentiert?

  • Und man muss bedenken, dass der Kündigungsschutz eigentlich auch nur Augenwischerei ist. Wird der Beitrag extrem erhöht, sodass man den nicht mehr zahlen will oder kam, kommt das ja einer Kündigung gleich.

    Das ist absoluter Quatsch, wo nimmst du das her? Die Versicherung könnte den Beitrag ohne Weiteres erhöhen?

    Wir sind bei der HM jetzt im vierten Jahr, somit im Kündigungsschutz.

    Und weder kann uns die Versicherung auf OP runterstufen, noch den Beitrag einfach so erhöhen.

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