Qualzuchten V

  • Wenn man das so interpretiert, müsste man Züchter als Job sehen. Kann man machen, dann hätte ich persönlich aber oft noch sehr andere Ansprüche als an züchten als Hobby.

    Natürlich verschwimmt das irgendwo, aber die eigene Hundehaltung als 24/7 Job verkaufen finde ich schräg.

    • Neu

    Hi


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    • Vergessen wird auch, dass es für seriöse Züchter keinen Urlaub/Freizeit gibt

      Ähm. Also Juros Züchterin macht Urlaub und hat Freizeit... das finde ich auch ganz gesund so. Warum sollte das denn ein Ausschlusskriterium für Seriosität sein?

    • Das war ja auch nicht auf die Seriosität bezogen, sondern darauf, weil viele Menschen die "Arbeit" des Züchters nicht sehen.


      Wenn Deine Züchterin Urlaub machen kann, dann ist das eher eine Ausnahme.

    • Ne wirklich nicht. Unsichtbare Arbeit beim züchten ist für mich eher Wissen, Erfahrung, usw. aber doch nicht Krallen schneiden beim Senior oder unzumutbar dem 3x täglich eine Tablette geben. Das sind nunmal Hundehalterpflichten für die man sich freiwillig entscheidet. Ob man zusätzlich noch züchtet oder nicht ist dabei ganz egal.


      Man kann das Ganze sicher kommerziell betrachten, aber dann ist man bspw. beim VDH schon raus.

    • Ich finde nicht das züchten nun so furchtbar viel Arbeit macht und Geld kostet wie es oft dargestellt wird.


      Und ich mache schon das volle Programm, lediglich unsere Decktaxen sind vergleichsweise günstig (dafür auch die Welpenpreise!).


      2 Welpenpreise sind die Fixkosten vorab (Decktaxe, Deckzeitbestimmung, Herpes, usw.) die für den ganzen Wurf anfallen. Bei 4 Welpen bin ich dann bei null (Futter, Impfen, Papiere, Wurmkur). Bei normalen Welpenpreise verdient man da meiner Meinung nach absolut ausreichend dran. Und wo die ganze Arbeit sein soll, keine Ahnung. Klar täglich Saubermachen, bisschen die Welt zeigen, aber überwiegend schlafen und spielen die, ich wüsste gar nicht wozu eine 24/7 Betreuung gut sein soll.


      Das ärgerlichste ist der Sportausfall der Hündin, da fällt zwangsläufig immer was weg, es kollidiert leider irgendwie immer mit den Meisterschaften. Dazu dann die Zeit um den Hund wieder aufzubauen.

    • Vergessen wird auch, dass es für seriöse Züchter keinen Urlaub/Freizeit gibt. Seine Tiere sind immer da und welche Hundepension nimmt schon gleich ein kleines Hunderudel. Abgesehen von den dadurch entstehenden Kosten!

      [...]

      man kann auch Familie / Freunde bitten auf die Tiere auf zu passen.

    • Das war ja auch nicht auf die Seriosität bezogen, sondern darauf, weil viele Menschen die "Arbeit" des Züchters nicht sehen.


      Wenn Deine Züchterin Urlaub machen kann, dann ist das eher eine Ausnahme.

      Dann kenne ich viele Ausnahmen - unterschiedlicher Rassen und Größen!

    • :???: Wieso sollten Zuechter keinen Urlaub machen? Egal ob nur 3 Hunde oder 20 Hunde. Natuerlich koennen die Urlaub machen.


      Ich hab ja mit dem Thema angefangen und mir ist es komplett egal, ob da mit oder ohne Papiere gezuechtet wird, ob da 10 oder 16 Hunde leben, ob durch die Zucht was verdient wird, usw.

      Aber ich ganz persoenlich finde es grundlegend falsch, wenn die Wuerfe die gesamte Hundehaltung finanzieren muessen. Kann ja jeder anders sehen.

      Bei einer QZ ist es mAn ein noch groesseres Problem, einfach weil da ein Zuchtverbot nicht unwahrscheinlich ist (immerhin etwas). Dafuer brauchts auch keine Anzeigen. Gewerbsmaessige Zuechter (und das war diese Frau definitiv!) werden regelmaessig kontrolliert. Es reicht, wenn der Amts-Vet wechselt und der neue dann eben die Verordnung/das Gesetz anders (strenger) auslegt.

    • Wenn Deine Züchterin Urlaub machen kann, dann ist das eher eine Ausnahme.

      Nö - es gehört einfach eine gute Überlegung dazu, wie bei jedem normalen Hundehalter auch: Entweder kommt der Hund/die Hunde mit, oder es gibt eine Betreuung.



      Klar täglich Saubermachen, bisschen die Welt zeigen, aber überwiegend schlafen und spielen die, ich wüsste gar nicht wozu eine 24/7 Betreuung gut sein soll.

      Ich weiß ja nicht wie deine Welpen aufwachsen, aber bei den Züchtern von denen meine Hunde kamen, wurde eigentlich ständig sauber gemacht, weil die Welpenstube - und damit auch die Welpen - sonst ständig verdreckt waren.


      Bis zum Öffnen der Augen ist das tatsächlich weniger Arbeit (bis auf das die Waschmaschine permanent läuft - zumindest wenn der Züchter will, dass Mutterhündin und Welpen auf sauberen Decken/Unterlagen liegen), aber mit steigenden Mobilität wächst auch die Arbeit.

      Jeder Welpe bekommt auch "Einzelzeit" mit dem Züchter, und natürlich sieht ein Züchter das nicht als Arbeit an, wenn er/sie sich mit einem Welpen auf dem Bauch auf die Couch legen, und ihm menschliche Wärme und Zuwendung geben.

      Es kostet aber Zeit - Zeit, die aufgewendet werden muss, neben dem Alltagsleben.


      Es muss kontrolliert werden, ob alle Welpen sich ausreichend entwickeln, gerade bei großen Würfen reicht die alleinige Versorgung durch die Mutterhündin oft nicht aus, und der ein oder andere Welpe muss zusätzlich aus der Flasche gefüttert werden.


      Zucht kann mit große Sorgfalt (und dem dazugehörigen Aufwand), oder eben nebenher (ohne Aufwand) betrieben werden.


      "Nebenher" ist für mich ein Ausschlusskriterium bei der Wahl meiner Züchter.

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