Qualzuchten V
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Letztlich bleibt nur, die Zucht von Hunden mit Rassemerkmalen, die gravierend einschränken, grundsätzlich zu verbieten.
Wenn einer dann doch ohne Fell, mit Atemproblemen oder anderen Einschränkungen zur Welt kommt, sollte man für dieses Individuum tun, was man kann und immer im Einzelfall entscheiden.
Aber weiterhin gezielt Hunde zu produzieren, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit leiden werden, MUSS eingedämmt werden. Man kann das nie ganz verhindern - das ist klar. Das ist bei allem so. Es wird immer "Züchter" geben, die knapp am Verbot vorbeischrammen, es wird Hunde aus dem Ausland geben, es wird Streit geben, wie viel noch ok ist und wann die Nase zu kurz ist (Boxer, Boston Terrier etc.) - all das gehört zum gesellschaftlichen Diskurs IMMER dazu, bei so ziemlich allem. Es wird auch die - in manchen Augen - Falschen treffen (die Pudel, die Merle-Hunde)
Es wird nicht weit genug gehen für viele, es wird für andere zu weit gehen - aber kommen wird das. Glaube ich einfach.
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Auf der Seite wird als neuestes ein Video dreier spielender Möpse gezeigt, 2 erwachsen, 1 Welpe, unerträgliches Geröchel und bei den Kommentaren drunter fragt man sich, was eigentlich mit den Menschen los ist.
Die Atmung wird schlicht nicht wahrgenommen von den Fans der Rasse. Die jubeln und sind total verzückt, weil sie da die spielenden Hunde sehen. Die sehen einen "Beweis", dass es den Hunden gut geht. Leider - denn natürlich spielen die, die wissen ja nicht, dass der normale Hund viel mehr Luft zum Atmen hat....
Uns kam ein Mops entgegen, vermutlich älter und stark schnaufend. Theo hat sich hinter mir versteckt. Zufällig saßen wir dann später im Eiscafe nebeneinander und kamen ins Gespräch. Aus der Nähe fand Theo ihn dann nicht mehr so gruselig und sie haben sich vorsichtig beschnuppert. Die Halterin erzählte mir dann, dass sie häufig angebellt und angeknurrt werden und sie ihn deshalb niemals frei laufen lässt.
Ich kenne viele Hunde, die vor Mops und Co Angst haben - meiner auch. (könnte allerdings daran liegen, dass wir auf dem Reiterhof zwei Aggromöpse haben, bzw. eine, die zweite lässt sich nur immer anstacheln und macht dann mit), die gerne auf ihn losgehen. Dann dazu noch das auffällige Gangbild (ich kenne einfach SO viele Möpse, die sich die Krallen von "oben" ablaufen, weil der Bewegungsablauf eben so ist, was irgendwie auch gruselig ist), und eben die fehlende "normale" Mimik....
Wobei, ICH sehe da eine Mimik. Hatte ich ja vorletzte Woche, als ich die Aggrohündin von meinem Hund runtergeholt habe. Da sah sie fast aus, als wäre sie einfach nur ein Schmusehund.... ganz weiche Gesichtszüge - die vorher noch massiv angespannt waren, weil sie, wenn sie meinen Hund sieht, ein unglaublich aggressives Aussehen bekommt (ok, oder einfach aggressiv ist, wenn sie ihn sieht....).... der Wechsel zwischen diesen beiden Gesichtsausdrücken war schon faszinierend - aber vermutlich ist es einfach durch das deformierte Gesicht eben keine HUNDEmimik.....
Was hat die Hundeanzahl von 16+ Hunden denn mit den Kosten der Zucht Vermehrung zu tun?
Oder werden alle diese Hunde irgendwie zur Produktion eingesetzt?Ich habe da bei dieser Dame tatsächlich den Eindruck, dass sie sich ihre Hunde über die Zucht finanziert hat. Sprich, die Anzahl der Hunde war nur deswegen so groß, weil sie sie vermutlich selber gezogen hat, und sich nicht getrennt hat, und trotzdem, alleine aufgrund der schieren Masse an Hunden, immer noch genug Welpen hatte, die sie teuer genug verkaufen konnte, um damit die Hundehaltung einer solch großen Hundegruppe überhaupt zu ermöglichen.
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Auf der Seite wird als neuestes ein Video dreier spielender Möpse gezeigt, 2 erwachsen, 1 Welpe, unerträgliches Geröchel und bei den Kommentaren drunter fragt man sich, was eigentlich mit den Menschen los ist.
Die Atmung wird schlicht nicht wahrgenommen von den Fans der Rasse. Die jubeln und sind total verzückt, weil sie da die spielenden Hunde sehen. Die sehen einen "Beweis", dass es den Hunden gut geht. Leider - denn natürlich spielen die, die wissen ja nicht, dass der normale Hund viel mehr Luft zum
Es gibt ein Video der Mops"züchterin", da sitzt ein schnaufender Mops vor ihr und sue sagt zu ihm "nicht so laut, sonst kommt der Tierschutz" oder so ähnlich.
Also sie nimmt es wohl schon wahr und macht sich auch noch darüber lustig
Mir wurde die Facebookseite immer wieder mal vorgeschlagen und ich fand gerade diese Möpse vom Körperbau usw einfach nur furchtbar.
Aber die Fanbase ist immer weiter gewachsen.
Und jetzt wird die ganze Schuld auf die eine Person geschoben, die das ganze beim Vetamt gemeldet hat. Wenn alles ok gewesen wäre, hätte das Vetamt ja keine Auflagen erteilt...
Ich habe irgendwann aufgehört, die Kommentare dazu zu lesen. Die Drohungen an die Melderin und die Lobhudelei und Spendenversprechen an die Vermehrerin... Da verliert man wirklich den Glauben an alles...
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Es gibt ein Video der Mops"züchterin", da sitzt ein schnaufender Mops vor ihr und sue sagt zu ihm "nicht so laut, sonst kommt der Tierschutz" oder so ähnlich.
Also sie nimmt es wohl schon wahr und macht sich auch noch darüber lustig
Viele scheinen sich ja einzubilden, dass ihre Hunde diese ganzen Geräusche mit Absicht machen.
Dazu kommt, dass so ein freudig aufregter Hund lauter ist als im Ruhezustand. Wenn man nun jeden Tag den Hund besonders laut hört, wenn er sich auf sein Futter freut, wenn man mit ihm spielt, wenn er mal rennen darf - ich kann mir vorstellen, dass da beim Menschen sogar die Fehlverknüpfung entstehen kann:
Grunzen + Röcheln = fröhlicher Hund
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(.....)
Was hat die Hundeanzahl von 16+ Hunden denn mit den Kosten der Zucht Vermehrung zu tun?
Oder werden alle diese Hunde irgendwie zur Produktion eingesetzt?Ich habe da bei dieser Dame tatsächlich den Eindruck, dass sie sich ihre Hunde über die Zucht finanziert hat. Sprich, die Anzahl der Hunde war nur deswegen so groß, weil sie sie vermutlich selber gezogen hat, und sich nicht getrennt hat, und trotzdem, alleine aufgrund der schieren Masse an Hunden, immer noch genug Welpen hatte, die sie teuer genug verkaufen konnte, um damit die Hundehaltung einer solch großen Hundegruppe überhaupt zu ermöglichen.
Ja natürlich hat sie das.
Der Zusammenhang in diesem Fall war ja, "Züchter" würden die Unterhaltskosten für ihre Hunde über den Welpenpreis wieder reinholen.
Dabei wurde aber der Fakt außen vor gelassen, dass ein seriöser Züchter die Aufwendungen für die Zuchthündin in den Welpenpreis einkalkuliert - aber eben NICHT auch noch die Aufwendungen für die anderen Hunde in seinem Haushalt.
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Ich gewinne bei Diskussionen über das Thema "Welpenpreis" immer mehr den Eindruck, dass viele Menschen von einem Züchter erwarten, Zucht als Ehrenamtler zu machen.
Alleine die Arbeit, die ein wirklich seriöser Züchter in die Aufzucht der Welpen steckt, und das über einen Mindestzeitraum von 8 Wochen, 24/7, bis zur Abgabe der Welpen, scheint niemanden zu interessieren, und auch kein Geld wert zu sein.
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Ich gewinne bei Diskussionen über das Thema "Welpenpreis" immer mehr den Eindruck, dass viele Menschen von einem Züchter erwarten, Zucht als Ehrenamtler zu machen.
Alleine die Arbeit, die ein wirklich seriöser Züchter in die Aufzucht der Welpen steckt, und das über einen Mindestzeitraum von 8 Wochen, 24/7, bis zur Abgabe der Welpen, scheint niemanden zu interessieren, und auch kein Geld wert zu sein.Ich finde das alles komplett nachvollziehbar. Züchten kostet. Und Züchter nehmen die ganze Arbeit dafür meist gerne in Kauf - und hätten dann wenigstens ein klein wenig Geld "zurück" über die Welpen. Normalerweise kann man mit Zucht meist kein Geld verdienen, aber in so einem Fall scheinen die Einkünfte der "Züchterin" ja doch mehr als gut gewesen zu sein..... ich komm immer noch nicht gegenan, dass sie mindestens 16 Hunde hat.... oder eher 16 Möpse....
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Die Anzahl der Hunde sagt halt unabhängig von der Rasse nicht viel darüber aus ob guter oder schlechter Züchter.
Bei der Menge an Hunden muss mWn theoretisch Personal zugegen sein um den Hunden gerecht zu werden. Ob das umgesetzt wird/ wurde steht auf nem anderen Blatt.
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Davon abgesehen, dass ich auf dieser Seite noch kein einziges Video mit spielenden Hunden gesehen habe, sondern immer nur Mobbing bis hin zur Beißerei, wo es lediglich deswegen nicht zu Verletzungen kommt, weil die Hunde dazu nicht in der Lage sind...
Die Atmung wird schlicht nicht wahrgenommen von den Fans der Rasse. Die jubeln und sind total verzückt, weil sie da die spielenden Hunde sehen. Die sehen einen "Beweis", dass es den Hunden gut geht. Leider - denn natürlich spielen die, die wissen ja nicht, dass der normale Hund viel mehr Luft zum Atmen hat....
Gestern wurde ein Bild mit den zwei neuesten Welpen (er steht im Raum, dass diese aus einem weiteren HupsInzuchtWurf kommen) gepostet.
Der eine frontal, der andere im Profil zu sehen. Der Hund von vorne hat keine Nasenlöcher, sondern Schlitze, der andere im Profil hat nicht mal einen halben Zentimeter Nase, nichts. Dafür beide eine gewaltige Nasenfalte.
Man erkennt also sehr gut, dass sich noch nicht mal Mühe gegeben wird, etwas zu verbessern. Nach 15 Jahren " ach so mühevoller" Zucht. Also kein "hey, immerhin geht es in die richtige Richtung".
Gestern hatte das Foto an die 2000 likes.
2000 Menschen, die sich dieses Bild anschauen, mit zwei Welpen, die nie in ihrem Leben einen entspannten Atemzug tun können.
2000 Menschen, die das sehen und sich denken... "Naaaw, süüüß"
Und das verstehe ich nicht. Wir reden hier über nichts verstecktes, nichts, was man vielleicht erst auf einem Röntgenbild erkennt. Nein, man sieht das sofort, es ist absolut offensichtlich, dass hier niemals eine ungestörte Atmung möglich sein wird. Naaaw. Niedlich.
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Tja das mit der Atmung und deren Bewertung
...habe es jetzt wie gesagt zweimal direkt vor Augen, einmal ein Hound, der wie ein Mops atmet und ein rumänischer Mischling. Die Besitzerinnen nehmen das entweder nicht mehr richtig wahr oder verdrängen es. Jedenfalls herrscht kein Bewusstsein über die Atemgeräusche der eigenen Hunde, aber beide Parteien echauffieren sich über brachyzephale Hunde und deren Atmung....
Menschen...
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Ich gewinne bei Diskussionen über das Thema "Welpenpreis" immer mehr den Eindruck, dass viele Menschen von einem Züchter erwarten, Zucht als Ehrenamtler zu machen.
Alleine die Arbeit, die ein wirklich seriöser Züchter in die Aufzucht der Welpen steckt, und das über einen Mindestzeitraum von 8 Wochen, 24/7, bis zur Abgabe der Welpen, scheint niemanden zu interessieren, und auch kein Geld wert zu sein.Vergessen wird auch, dass es für seriöse Züchter keinen Urlaub/Freizeit gibt. Seine Tiere sind immer da und welche Hundepension nimmt schon gleich ein kleines Hunderudel. Abgesehen von den dadurch entstehenden Kosten!
Bei der Menge an Hunden muss mWn theoretisch Personal zugegen sein um den Hunden gerecht zu werden.
Wird ja auch laut TSchG vorgeschrieben. Ab 10 Hunden braucht man eine weitere Person, die zudem den § 11 als Sachkundenachweis vorweisen muss.
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