Beiträge von GilianCo

    Unsere Physio meinte damals auch das sie bei vielen Hunden einen extremen Abbau der Muskulatur an der Hinterhand beobachtet, vor allem bei Collie ähnlichen Hunden - ca ab der dritten oder vierten Spritze.


    Wobei ich hier, ohne das Produkt irgendwie in den Himmel loben zu wollen (ich sehe ja auch manches kritisch, wurde ja schon diskutiert hier), dann auch denke, Leute, die mit ihren Hunden zu Physio gehen, haben ggf. auch noch weitere Probleme entdeckt... wenn ich mich so umhöre, wird das mit älteren Hunden für mein Empfinden noch viel zu wenig gemacht.... (also, zur Physio gegangen).


    Und dann liest man im Artikel sowas:


    Zitat

    Die Kreisverwaltung appellierte an Hundekäufer, Tiere nur bei seriösen Züchtern zu erwerben und sich vor dem Kauf tierärztlich beraten zu lassen.


    Bezieht man das auf die "gewünschten Rassen", hat das irgendwie einen höhnischen Unterton,.... gibt es beispielsweise für Möpse mit so kurzen Nasen überhaupt "seriöse Züchter"? Am Ende muß man vermutlich einfach von einigen Rassen "wegkommen".... da liegt ein Teil der Crux.... weil der Mensch tatsächlich einige Rassen gezielt so kaputt gemacht hat, ......

    Bishin zu Rassen die schon gar nicht mehr selbst gebären können.


    DA finde ich tatsächlich, ist ebenfalls ein Handlungsbedarf vorhanden. Haben im Klientel eine Züchterin von Scotch Terriern, und die sind in der Regel auch Kaiserschnitt-geprägt..... wenn schon von vornherein keine normale Geburt mehr möglich ist - finde ich das nicht nur befremdlich, sondern sehe auch da definitiv einen Handlungsbedarf.


    Ich hab ein weiteres Gruselkabinett gefunden :shocked: :( :pouting_face:


    Jeanettez Kimea (@shar_pei_best) • Instagram-Fotos und -Videos


    Und eine Freundin von mir ist Shar Pei Fan, und würde vermutlich quietschen, wenn sie diese Bilder sieht... hatte einen Shar Pei aus dem Tierheim, mit allem, Hautprobleme, hochgradig allergisch und derlei mehr.... und nachdem der nicht mehr war, mußte ein Züchter her, weil es wieder sowas werden mußte. Und vor kurzem dann die wilde Panik, weil sie Angst hatte, dass sie ihren noch jungen Hund ggf. am Shar Pei Fieber verliert.... aber sie verurteilt die Zucht nicht, selbst wenn 70 % der Tiere Anlagenträger zu sein scheinen.... *seufz*


    Wie sich jetzt heraus stellte, brauchte sie eine permanente Produktion, weil sie sich nur so den Lebensstandard leisten konnte.

    Ist das Fakt oder wird das nur spekuliert?


    Ich würde sagen, dass ist aus den Posts zu schließen, .... weil sie viele Hunde abgeben wollte... und nun betont, dass sie es versuchen wird, die Hunde zu behalten, und ihre Fans ihr deswegen Unterstützung zusagen....

    Ich gewinne bei Diskussionen über das Thema "Welpenpreis" immer mehr den Eindruck, dass viele Menschen von einem Züchter erwarten, Zucht als Ehrenamtler zu machen.


    Alleine die Arbeit, die ein wirklich seriöser Züchter in die Aufzucht der Welpen steckt, und das über einen Mindestzeitraum von 8 Wochen, 24/7, bis zur Abgabe der Welpen, scheint niemanden zu interessieren, und auch kein Geld wert zu sein.


    Ich finde das alles komplett nachvollziehbar. Züchten kostet. Und Züchter nehmen die ganze Arbeit dafür meist gerne in Kauf - und hätten dann wenigstens ein klein wenig Geld "zurück" über die Welpen. Normalerweise kann man mit Zucht meist kein Geld verdienen, aber in so einem Fall scheinen die Einkünfte der "Züchterin" ja doch mehr als gut gewesen zu sein..... ich komm immer noch nicht gegenan, dass sie mindestens 16 Hunde hat.... oder eher 16 Möpse....

    Auf der Seite wird als neuestes ein Video dreier spielender Möpse gezeigt, 2 erwachsen, 1 Welpe, unerträgliches Geröchel und bei den Kommentaren drunter fragt man sich, was eigentlich mit den Menschen los ist.

    Die Atmung wird schlicht nicht wahrgenommen von den Fans der Rasse. Die jubeln und sind total verzückt, weil sie da die spielenden Hunde sehen. Die sehen einen "Beweis", dass es den Hunden gut geht. Leider - denn natürlich spielen die, die wissen ja nicht, dass der normale Hund viel mehr Luft zum Atmen hat....

    Uns kam ein Mops entgegen, vermutlich älter und stark schnaufend. Theo hat sich hinter mir versteckt. Zufällig saßen wir dann später im Eiscafe nebeneinander und kamen ins Gespräch. Aus der Nähe fand Theo ihn dann nicht mehr so gruselig und sie haben sich vorsichtig beschnuppert. Die Halterin erzählte mir dann, dass sie häufig angebellt und angeknurrt werden und sie ihn deshalb niemals frei laufen lässt.


    Ich kenne viele Hunde, die vor Mops und Co Angst haben - meiner auch. (könnte allerdings daran liegen, dass wir auf dem Reiterhof zwei Aggromöpse haben, bzw. eine, die zweite lässt sich nur immer anstacheln und macht dann mit), die gerne auf ihn losgehen. Dann dazu noch das auffällige Gangbild (ich kenne einfach SO viele Möpse, die sich die Krallen von "oben" ablaufen, weil der Bewegungsablauf eben so ist, was irgendwie auch gruselig ist), und eben die fehlende "normale" Mimik....


    Wobei, ICH sehe da eine Mimik. Hatte ich ja vorletzte Woche, als ich die Aggrohündin von meinem Hund runtergeholt habe. Da sah sie fast aus, als wäre sie einfach nur ein Schmusehund.... ganz weiche Gesichtszüge - die vorher noch massiv angespannt waren, weil sie, wenn sie meinen Hund sieht, ein unglaublich aggressives Aussehen bekommt (ok, oder einfach aggressiv ist, wenn sie ihn sieht....).... der Wechsel zwischen diesen beiden Gesichtsausdrücken war schon faszinierend - aber vermutlich ist es einfach durch das deformierte Gesicht eben keine HUNDEmimik.....

    Was hat die Hundeanzahl von 16+ Hunden denn mit den Kosten der Zucht Vermehrung zu tun?


    Oder werden alle diese Hunde irgendwie zur Produktion eingesetzt?


    Ich habe da bei dieser Dame tatsächlich den Eindruck, dass sie sich ihre Hunde über die Zucht finanziert hat. Sprich, die Anzahl der Hunde war nur deswegen so groß, weil sie sie vermutlich selber gezogen hat, und sich nicht getrennt hat, und trotzdem, alleine aufgrund der schieren Masse an Hunden, immer noch genug Welpen hatte, die sie teuer genug verkaufen konnte, um damit die Hundehaltung einer solch großen Hundegruppe überhaupt zu ermöglichen.

    Ein kleiner Erfolg im großen Kampf gegen Qualzucht. Hier wurde nun endlich ein Zuchtverbot ausgesprochen. Ich möchte ganz klar sagen, dass es mir nicht darum geht, mich über die betroffene Züchterin lustig zu machen oder noch in die Wunde zu stechen. Ganz im Gegenteil. Ich kann mir sehr gut vorstellen, was für ein riesiger Schock das ist und wie unglaublich weh es tut, wenn man gezwungen wird, seine Tiere abzugeben. Das ist eine Situation, die ich niemandem wünsche.


    Das stelle ich mir auch vor , wie einen Alptraum. Ich finde es aber auch ehrlich erschreckend, dass die Probleme der Tiere wirklich nicht wahrgenommen zu werden scheinen. Da wird dann so getan, als wäre eine Privatfehde der Grund dafür, dass "der Lebenstraum zerstört" wird. Nein, das ist tatsächlich NICHT der Grund....


    Warum ist die Frau denn gezwungen, die Tiere abzugeben?

    Wurde auch ein Haltungsverbot ausgesprochen?


    Wenn ich mir, ohne es böse zu meinen, die MASSE der Tiere ansehe, wird schon das ein Teil des Problems sein. Entweder durch eine Auflage zur Kastration, und die werden sicherlich nicht alle versichert sein, und ob eine angeordnete Kastration von irgendeiner Versicherung übernommen wird, sei auch noch mal dahingestellt - aber eben auch die schiere Masse der Tiere. Wenn ich auf einem Foto 16 Hunde zähle - und mir überlege, was ein Hund alleine schon kosten kann (!) - dann wird auch ohne Kastration (aber auch ohne Zucht, also entsprechende Einnahmen) die reine Finanzierung der Haltung schon schwierig sein....


    https://www.openpetition.de/pe…s-der-mopszucht-happy-pug


    Es wurde nun eine Petition gegen das Zuchtverbot ins Leben gerufen.

    Falls jemand Muße hat... Man kann bei Openpetition Gegenargumente und Kontrapunkte zu einer Petition hinzufügen.


    Danke für den Hinweis, gleich einmal gemacht....