Beiträge von GilianCo

    die 3 Punkte an der Seite klicken und dann kann man "alle remixe ansehen" oder auch "original reel-remixen" anklicken


    Ich hatte tatsächlich den Punkt unter den drei Punkten nicht gefunden. Aber danke, ich gucke einfach den Thread noch mal durch.

    Aber wie so oft: die Käufer werden viel zu wenig in die Fittiche genommen. Und bin froh, dass in Deutschland dann hoffentlich was gegen solche gemacht werden kann, wenn die neue Verordnung in Kraft tritt und dann eben auch umgesetzt wird. Aber klar, wer solch einen Hund will, kann sich diesen natürlich ebenso aus dem Ausland anschaffen und nichts passiert.


    Wünschenswert wäre es , auch wenn jetzt schon genug Handhabe mit dem aktuellen TierSchG da wäre, diese Zuchten zu verbieten. Alleine die Frage, wie man begründen könnte, dass es dennoch so lange geduldet wurde bzw. immer noch wird, wird dann ein Problem darstellen, könnte ich mir vorstellen.


    Bei dem gruseligen Video von Insta, kann mir jemand sagen, wo man da "Remix mit" findet? Ich wollte das "Originale" Video sehen, und mußte feststellen, dass ich es schlicht nicht finde....

    Neues Leuchthalsband und neue Reflexdecke..... bei meiner alten, die ich letztes Jahr ja extra für Pepper "umgebaut" habe, sind leider, weil sie im Korb gelagert war und feucht geworden war, die Reflektoren abgefallen, weil die Nähte durch die Nässe morsch geworden sind... und ich hab mich zwar geärgert, aber am Ende gedacht, für 10 € rege ich mich darüber mal einfach NICHT auf.... dito über das türkise Leuchthalsband, was in diesem Jahr bereits einen Wackelkontakt hat.... die, die ich am besten fand, scheint es dafür nicht mehr zu geben.... denn ich habe noch eines von meinem vorigen Hund, das sich weiter wacker hält....


    Ergo, ich würde die Rechnung prüfen lassen. Sowas gibt es doch bestimmt? Also unparteiische Dritte, eine offizielle Stelle die prüft ob tierärztliche Rechnungen ihre Richtigkeit haben, bzw. wo man „Beschwerde“ einlegen kann wenn eine Rechnung auch mit besten Willen nicht nachvollziehbar ist.


    Normalerweise kann man sich da an die zuständige Kammer wenden. Die sind zwar Standesvertretung der Tierärzte, dennoch sind sie natürlich auch daran interessiert, dass korrekt abgerechnet wird.

    Ich hatte am Wochenende einen Patienten, der tatsächlich eine Lahmheit zeigt, seitdem er die erste Librela Injektion bekommen hat. Ist nun parallel unter Metacam UND Novalgin, da es nicht unser regulärer Patient war, werde ich wohl auch nicht erfahren, wie es diagnostisch weiter laufen wird, aber - bei ihm scheint die aktuelle Lahmheit ihre Ursache im Rücken zu haben, er hatte wohl mal einen Fahrradunfall und hat eine OP im Rücken gehabt. Dafür an sich auch das Librela. Ich hätte es wohl jetzt erst mal weggelassen, und erst mal geschaut, ob es ohne vielleicht doch besser geht.... vor Librela Gabe war angeblich keine Lahmheitsproblematik vorhanden.


    Bei der ersten Untersuchung war die betroffene Pfote (vorne) ab dem Karpalgelenk quasi komplett ohne Tonus und wirkte bei manueller Bewegung total instabil. Ich habe dann erst mal einiges vorbereiten müssen (die Kunden haben dann bis zum Röntgen noch 20 min gewartet), und beim Röntgen war der Tonus wieder fast so wie auf der anderen Seite. Bei beiden Untersuchungen aber nirgendwo eine Schmerzhaftigkeit feststellbar. Die Lahmheit war auch von hochgradig zurück zu ggr. deutlich "gewechselt".


    Mir ist die Genese tatsächlich relativ unklar, spannend finde ich es allerdings allemal....

    Aber wem fällt denn nachts ein, dass da noch ne Impfung ansteht o.O

    Vielleicht stand ja eine Auslandsreise an und nur noch so hätte er die Frist für die Tollwut-Impfung ordnungsgemäß einhalten können. Wer weiß, was ihn geritten hat.


    Ich hatte letztes Frühjahr so einen Anruf, im Notdienst, morgens um halb acht, Kundin "ich stehe am Gate und meine Hunde werden nicht ins Flugzeug gelassen, warum ist mein Hund nicht geimpft? Das müssen sie mir doch sagen, wenn ich Spot on für den Spanienurlaub hole bei ihnen?!"


    Nicht geimpft war der eine Hund (im Gegensatz zum zweiten), weil sie zwar im Vorjahr korrekt geimpft hat, es in diesem Jahr aber vergessen hatte. Da wurde noch nach alter StiKo geimpft, ergo hatte ein Hund eine Tollwutimpfung, die nach einem Jahr noch mal geboostert werden mußte, der andere hatte eine Tollwutimpfung, die drei Jahre gültig war. Und der Rest war halt seit einem halben Jahr "abgelaufen", weil sie halt die Impfung (selber) verbaselt hat....


    Von daher wundert mich sowas tatsächlich auch nicht....


    So lange die Hundekrankenversicherungen nicht so verlässlich sind und viele Tierärzte nicht direkt abrechnen, ist das für mich keine Alternative zum privaten Sparen.


    Das Problem ist halt auch, dass die Versicherungen immer noch nicht sehr einheitlich abrechnen. Daher kann ich nachvollziehen, dass die Praxen nicht direkt abrechnen. Dann hat man Posten X, der notwendig war, aber tatsächlich nicht von der Versicherung übernommen wird, Also überweist die Versicherung die Rechnung Minus Leistung X. Dann ist es am Tierarzt, wieder zu schauen, dass das dann bitte vom Besitzer übernommen wird.... das ist viel hin und her, und daher kenne ich vermutlich auch keine Praxen, die direkt abrechnen, auch wenn es sie geben mag.

    Politisch kritisiere ich durchaus, dass die Erhöhung so viele Jahre verschleppt wurde, dass sie einen derart heftigen Sprung auf einmal gemacht hat. Das war tatsächlich für viele Bestandshalter in der Dimension nicht abzusehen und kam ja auch noch in einer Zeit, in der in allen Bereichen eine massive Teuerung eingetreten ist (für TMFA und TÄ gilt das natürlich genauso).

    Sinnvoller wäre es, jedes Jahr oder jedes zweite Jahr feste kleine Erhöhungsschritte einzubauen statt nach X Jahren sprunghaft die Kosten zu steigern.


    DAS sehe ich als das HAUPTPROBLEM der GOT an. Denn man hätte die Reaktionen kennen können. Denn die waren schon bei den Inflationsausgleichen (die letzten "GOT Erhöhungen) schon deutlich. Und dass da jedes mal über JAHRE diskutiert wird und mehr, und DANN sogar Dinge einfach übersehen bzw. gar nicht zu Ende diskutiert (Stichwort Hausbesuchsgebühr bei Pferden), ist halt für Tierhalter auch schwierig und nicht immer fair.


    Immerhin hat man natürlich im Rahmen der GOT jetzt die Möglichkeit, die Preise auch Schrittweise weiter zu erhöhen - was allerdings natürlich durch die Struktur der GOT auch nach oben irgendwann gedeckelt wird. Ob die Regierung daraus gelernt hat? Ich glaube eher nicht.... die GOA ist ja glaube ich auch immer noch nicht angepasst, obwohl NOCH älter als die GOT.....


    Wobei ich bei Dir jetzt gar keinen Preis lesen kann, und daher auch nicht beurteilen, ob ich es teuer oder günstig finde *g*

    Letztlich ist es beim Hund ähnlich, er wird angeschafft, gerne noch aus dubioser Herkunft, mit der Annahme, es wird schon gut gehen. Wenn nicht, ist das Desaster dann da.


    Hatte ich Anfang der Woche gerade wieder. Spannenderweise habe ich den Eindruck, dass beispielsweise vielfach auch noch problematische Rassen dann damit "zusammen kommen". In meinem Fall, fast kein Geld, und französische Bulldogge. Ich habe sie kaum untersuchen können, weil sie derart schmerzhaft war, dass sie abwechselnd geschrien und gezittert hat vor Schmerzen. Wir haben dann lang und breit erklärt, warum es für uns wenig Sinn macht, den Hund bei uns "nur" zu röntgen, und haben sie in die Klinik geschickt. Sie haben das ganze Geschehen auch schon seit einer Woche beobachtet, und selbstständig Novalgin gegeben. "Leider" habe ich dann, weil ich das Leid auch so nicht sehen konnte, ebenfalls einmal Novalgin gegeben in Absprache mit der Klinik, und den Hund dann dort hin geschickt. Der kam dort dann vergleichsweise gut an, und die Besitzer wollten dann bitte nur Schmerzmittel gegeben haben, weder weitere Untersuchungen, noch sonst was.


    In die Klinik geschickt haben wir sie natürlich, damit dem Hund fundierter geholfen wird als mit Schmerzmittel - das hätte ich auch geben können. Aber vermutlich war das Geld schon für die Diagnostik einfach nicht da :(



    Aber ich kann für mein eigenes Wohlbefinden eben nicht verlangen, dass andere mit hochverantwortlicher Arbeit zu oft sehr unattraktiven und oft auch nicht planbaren Zeiten mit im Verhältnis zur Belastung sehr wenig Geld nach Hause gehen. Warum es vielerorts ein Kliniksterben gab, hat doch genau den Grund, dass viele in der Abwägung Geld vs. Arbeitsbelastung sich für andere Bereiche entschieden haben.


    Aber von der "anderen Seite" kommt auch immer gerne das Argument, dass ja die Tierhalter nichts dafür können, dass sie nun "unverschuldet" Probleme bekommen, die Tierarztrechnungen zu bezahlen, und doch immer Tiere hatten, und es ja nicht sein kann, dass das finanziell nun nicht mehr möglich wäre.


    Ich räume ein, dass ich ganz klar für Hund und Pferd gerne auch vieles andere verzichte. Und im Zweifel auch noch Menschen um mich herum habe, die mir sogar noch unter die Arme greifen würden, wenn es WIRKLICH mal eng würde. War es bis jetzt aber noch nie, und ich hoffe, dass das auch so bleiben wird....