Beiträge von GilianCo

    Zitat

    Richtig verrückt wird es dann, wenn einem das Menschen erklären bei denen der halbe "garten" versiegelt wurde, mit Kirschlorbeerhecke, Bauzaun und Hightech-Rasen.

    Sowas haben wir hier in Klischeemäßig eine Straße weiter, ziemlic hneu zugezogen: Plastikzaun und so gut wie nichts als die standardmäßige Kirschlorbeer-Rollrasen-Platten-Konstruktion. Da, wo früher Vorgarten war, ist jetzt Parkplatz, und da steht ein Riesenauto, rundherum mit Wolfsschutz-Bildern/Slogans bepflastert, und Riesen Freiheit und Abenteuer-Wolfsporträt auf der Rückklappe. Eigentlich zum Schreien komisch, aber....


    Das ist dann schon mehr als schräg... ich dachte noch, nein, die müssen doch nicht zwingend so weltfremd sein - und der nächste Beitrag beweist - BÄM - sind sie leider doch....

    Nun dürfen wir aber gegen den Fuchs vorgehen sobald die Schonzeit um ist. Anders als die Tierhalter es beim Wolf dürfen und ich kann die Verzweiflung verstehen.


    Und nein, auch hier gibt es keine Zaunlösung die alle Probleme löst und ein HSH hätte den Fuchs auch nur beseitigt. Wäre in dem Falle aber der für mich schönere Weg gewesen weil die Tiere unbeschadet geblieben wären. Ein HSH ist uns aber nicht möglich.


    Das ist eben der Unterschied. Und ja, das ist auch vom Fuchs nicht schön. Aber der ist als Beutegreifer eben noch eine andere Liga als der Wolf. Ich bin mittlerweile so häufig enttäuscht worden, weil ich schon so häufig dachte, JETZT muß doch was passieren, nach Wolfsvorfällen, und nie IST wirklich was passiert.


    Ich kenne genug, die ihre Existenz einfach einmotten können, wenn sie erst mal "auch" im Wolfsgebiet sind (gibt ja noch Regionen, in denen der Wolf nur sporadisch ist), und dann gezwungen wären, ihre Zäune neu zu machen.... also, Neu im Sinne von sogenannt wolfssicher... ja, das mag sinnvoll sein, wobei ich eben auch die andere Seite immer wieder sehe, denn auf unserer Weide laufen beispielsweise immer sehr viele Rehe. Ob die dann tatsächlich mit Wolfssicherem Zäunen" bleiben, oder ebenfalls zurück gedrängt werden, bin ich mir noch nicht sicher ...


    Letztendlich wird der Abschuss aber so oder so kommen, das zeichnet sich doch bereits ab.


    Wäre definitiv wünschenswert, auch wenn das mit Sicherheit noch mehr Protest (und Protestaktionen) von (verblendeten) Wolfsbefürwortern nach sich ziehen wird. Das ist für mich ein wenig ähnlich wie Corona, da wurde seitens der Regierung salopp gesagt auch lange, lange einfach nur abgewartet und nicht eingegriffen bei den Querdenkerdemos, und irgendwann verselbstständigt sich da dann was.


    Das ist natürlich ein Knackpunkt, die Nutztierhaltung schränkt ja sowieso schon massiv ein und man fragt sich oft „wofür“, der gesellschaftliche Nutzen wird von den wenigsten gesehen. Unsere Alternative wäre, dass der Landwirt die Flächen wieder mit dem Kreiselmähwerk bearbeitet. Kein Streuobst, keine Hecken, keine Biodiversität mehr, kein Insektenschutz. Für uns ist die Haltung so oder so ein reines Minusgeschäft, auch wenn die Eier 50ct kosten. Wir erhalten Genetik und wollen Naturschutz betreiben. Generell ist das Ganze sehr undankbar, auch schon ohne das ständige Nachtreten in den sozialen Medien.


    Das ist ja das gemeine, dass da vermeintlich für den Naturschutz gesprochen wird, und dabei selbiger mit den Füßen getreten wird, solange er nicht "in Wolfsgestalt" auftritt. Im Grunde wirklich der blanke Hohn.


    Du bist entsetzt, dass ein Tierhalter nicht 2 Tage nach einem Riss einen besseren Zaun herbeizaubert.

    Ich bin entsetzt, dass es in 25 Jahren politisch nicht geschafft wurde, bundesweit für eine Rechtssicherheit beim Einsatz von HSH zu sorgen.


    Ich finde, dass man in 25 Jahren vor allem insgesamt sehr viel mehr hätte machen können, als immer nur die Richtlinien für "wolfssichere Zäune" hochsetzen, und sagen, dass der Wolf scheu ist, und daher von ihm keine Gefahr ausgeht.....


    Übrigens bin ich grad dabei kleine Koppel neu einzuzäunen. Nur kleine Fläche 1500qm. Keine 250m Zaunlänge einfach. Ich bin dank Wolfsschutzzaun bei knapp 4€ pro Meter Zaun inklusive Gerät etc. Ohne diese Wolfsschutzsache wäre es nichtmal die Hälfte. Jetzt rechnet das mal auf große Flächen um und man muss damit noch Geld verdienen. Klar kommt man nicht drum rum aber eben so ist es halt auch nicht.


    Wenn ich sehe, wie überall wegen anderer Dinge die Preise schon massiv gestiegen sind - wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ein Landwirt all seine auch für Rinder oder Pferde genutzten Flächen (oder Schafe) komplett neu einzäunen müsste... mein Freund hat beispielsweise 70 Hektar, einige Flächen tatsächlich nur zum Mähen, andere auch als Weide.... da kommt schon einiges zusammen, was da an neuen Zäunen erforderlich ist. Ich kann (weil ich nicht direkt involviert bin) tatsächlich auch nicht sagen, ob die Fördergelder das tatsächlich auffangen, was da an Kosten auf die einzelnen Landwirte zukommt / bzw. was da aufgebracht werden mußte. Selbstverständlich ohne eine Steigerung der Einnahmen, versteht sich....


    Wenn selbsternannte Tierschützer vollkommen aus dem Auge verlieren, was Tierschutz wirklich bedeutet... Wahnsinn.... wie soll man denn Wölfe gesund pflegen, wenn man sie "wild" erhalten will? Und warum soll ein schwerverletztes Tier nicht erlöst werden, wenn es solche Qualen erleidet.... man glaubt es langsam nicht mehr.


    Ich weiß ja, dass die ganze Diskussion verfahren ist, aber ehrlich, wenn dann SOWAS dabei heraus kommt... können einem die Wölfe nur leid tun.....

    Warum sollte das in Europa nicht gehen? Also so rein theoretisch müsste da das Qualzuchtgesetz greifen und jetzt schaut man sich in der Realität um ...


    Das müsste bei vielen FB, Möpsen, Scottish Fold, Plattnasenpersern..... auch greifen, und doch gibt es da ja irgendwie scheinbar eine Art Akzeptanz, weil sie halt schon da sind, und fleißig weiter gezüchtet werden.....

    Und da musste ich auch grad an Kängurukatzen denken, etwas das vor langer Zeit Mal durch den Medien ging. Immerhin scheinen die sich nicht durchgesetzt zu haben.

    Woah.... immer, wenn man denkt.... woah.... ich kann es ehrlich nicht fassen, dass man sowas überhaupt mal gezielt gezüchtet hat..... arme Tiere, ganz ehrlich....

    Unser Orthopäde hat uns gesagt das wir Librela und Previcox ( ist ja auch ein NSAID, wenn ich mich nicht irre) nicht zusammen geben sollen.

    Hat er gesagt, warum? Dass eine langfristige parallele Gabe von NSAID und Librela zu einem rascheren Fortschreiten führen kann, steht ja auch im Waschzettel. Dass man spezielle NSAIDs generell nicht mit Librela kombinieren sollte, definitiv nicht. Daher würde mich die Begründung ehrlich interessieren.

    Ich meinte damit nicht etwa, dass man beides zusammen dauerhaft geben sollte

    Genau das mache ich bei meinem Spitz mittlerweile.


    Ok - dann sagen wir mal, dass es halt nicht der Regelfall ist. Aber auch bei einem Hund, der unter Librela wieder gut läuft, sich einmal vertritt und dadurch akut schlechter läuft, kann man problemlos beides gleichzeitig für einige Zeit geben.

    Sollte man eigentlich nicht, zumindest war das so als ich meinen beiden alten Hunden Librela habe spritzen lassen. Dadurch wird wohl - wenn ich mich richtig erinnere - ein rasantes Fortschreiten von Arthrose stark begünstigt.

    Also, ich meinte damit tatsächlich, wenn es akut schlecht ist, weil beispielsweise akut vertreten, für einige Tage NSAID, obwohl Librela gespritzt wird. Ich meinte damit nicht etwa, dass man beides zusammen dauerhaft geben sollte (falls ich mich dämlich ausgedrückt haben sollte.... war von mir jetzt nicht ganz eindeutig formuliert *g*)

    Ehrlich gemeintes Interesse: Wie ist dieses "als Alternative" von dir gemeint?

    Wenn ich den Beipackzettel inkl Indikation lese, und dann höre, dass Kollegen das beispielsweise anstatt NSAID nach OPs (TPLO und so) einsetzen bei jungen Hunden, ist das für mich halt komplett an jeder Indikation vorbei, für mich. Denn ansonsten stimme ich Dir zu, dass Librela in einigen Bereichen durchaus Vorteile hat, die man beim NSAID nicht hat. Und am Ende finde ich es sogar vorteilhaft, dass man theoretisch Librela und NSAIDs auch kombinieren kann, wenn das Gangbild eines Patienten akut deutlich schlechter ist.