Beiträge von GilianCo

    In Südtirol gabs mal wieder einen Wolf, der sich einen Hund geholt hat


    https://www.focus.de/panorama/…ce-a788-94a88840a248.html


    Ensetzlich.... alleine die Vorstellung, einem passiert so etwas.....


    Würde ich auch sagen. Die sind aber meiner Vermutung nach auch gar nicht in den betreffenden Kreisen (Naturschutz, Tierschutz) aktiv, sondern bilden eine ganz eigene (sehr kleine, aber sehr laute) Gruppe.

    Sehr laut, und in Teilen ja leider scheinbar auch sehr aggressiv...



    Es wäre einfach wichtig, dass die Polizei da hinterher ist, was Drohungen betrifft und nicht der Kopf eingezogen wird, weil man so Angst vor Straftaten hat. (Für die Einzelpersonen natürlich verständlich.) Im Grunde nichts anderes als Terrorismus, auf den auch entsprechend reagiert werden müsste.

    Ich weiß gar nicht, wie deutlich da hinterher gegangen wird, und wie viel da beispielsweise (Zerstörung von Ansitzen und so) unter Vandalismus fällt, wenn man die Leute schlicht nicht erwischt.... aber ja, da müßte DRINGEND sehr deutlich durchgegriffen werden....

    Ja, klar dürfen Fuchs und Waschbär bejaht werden. Aber sie halten sich trotzdem ja deutlich öfter in menschlichen Siedlungen auf als Wölfe. Also würde ich auch das Übertragungsrisiko größer einschätzen.


    Ich sehe Füchse beispielsweise (keine Ahnung, ob wir hier viele Waschbären haben) immer noch sehr selten, und begegne ihnen nicht im Wald beim Spaziergang, weil Füchse es eher meiden, Menschen zu begegen. Ergo sinkt damit dann doch auch das Risiko einer direkten Ansteckung? (mal abgesehen davon, dass das Argument der Impfung auch absolut korrekt ist).

    Innerstädtisch wird ja nicht wirklich bejagt, dahingehend gibt es weder bei Waschbär noch Fuchs eine Bestandsregulierung.


    Ich wohne für eine Stadt ziemlich ländlich, bei uns wird der Fuchs durchaus bejagt - und der Fuchs macht, siehe oben, auch defintitiv einen Bogen um Menschen (und Hunde).

    . Staupe kommt hier z.b. auch öfter mal bei Füchsen und Waschbären vor. Ich erinnere mich noch an das letzte Waschbärbaby, was entkräftet mit neurologischen Ausfallerscheinungen, bei uns in der Wildtierstation ankam.


    Finde ich aber immer noch etwas anderes bei Tieren, die auch reguliert werden, weil die Ausbreitung damit eben doch eine andere ist, als bei Tieren, die uneingeschränkten Schutz genießen. DA ist doch am Ende das Risiko, dass es weiter getragen wird, und am Ende auch Hunde angesteckt werden, sehr viel größer (und mit Hinblick auf die "natürliche Regulation" im Grunde sogar erwünscht).

    Kkar nicht nur er. Aber gerade von jemandem mit diesem Amt erwarte ich eine andere Haltung bzw. andere oeffentliche Aussagen.


    Naja, dazu gibt es ja schon einen fast drei Jahre alten Post von Rückert zum Thema Champion der französischen Bulldogge, und eben auch anderen Rassen (erstere war nur der Aufhänger) die ja scheinbar mittlerweile auch am Zuchtziel vorbei gezüchtet wird bzw. wurde, ein wenig scheinen sie da ja noch retten zu wollen.... ich sehe tatsächlich wieder mehr Franzosen mit längeren Nasen - bleibt abzuwarten, ob die Rückenproblematik sich ebenso "wegzüchten läßt".


    Beim Dackel geht es ja auch was die Größen angeht, normalerweise um die Brusttiefe - allerdings finde ich den Dackel, obwohl ich nun durch meinen Hundeplatz wirklich viele Dackel sehe, schon etwas übertypisiert..... ich hoffe, dass sie da nicht noch schlimmeres draus machen. Bei uns im Verein sind viele Züchter aber eh auch Jäger, und da ist dann eine "Grundfunktionalität" essenziell.... wobei ich mich auch schon geärgert habe - haben wir hier aber schon diskutiert, erinnere ich mich....

    Ich muß gerade mal eine uralte Geschichte aus Welpentagen loswerden... weil ich mich damals so derartig scheckig gelacht habe... ich sitze am Computer, wie jeden Tag, mein Handykabel ist am Rechner irgendwo angestöpselt am USB, weil ich kürzlich Fotos auf den Computer übertragen habe. Plötzlich macht Windoof diesen Sound, wenn ich ein Gerät anschließe. Ich habe aber gerade einen Text getippt in Word, und gar kein Gerät angeschlossen. Starre also irritiert auf mein Handy, was ich zuletzt angeschlossen hatte... was aber einfach ohne was auf dem Schreibtisch liegt. Und gucke dann unter den Schreibtisch, wo der Welpe liegt - mit dem Handykabel im Maul.... ok, dann ist jetzt also der Welpe mit dem Computer verbunden... er hat das Kabel übrigens nur angekratzt, es war danach noch funktionstüchtig, und immer wenn ich die Welpenzähnchenspuren auf dem Kabel sehe, muß ich schmunzeln.... fiel auch echt unter "so verrückt, kann man sich echt nicht ausdenken...."

    Das mit der Selbstregulierung dürfte nach dem scheuen Waldtier und den Nichtspringern eh der nächste Mythos sein, der fällt. Wie groß die "Tragfähigkeit" eines Gebietes mit Kulturfolger- Wölfen ist, weiß nämlich schlicht noch niemand, weil das Freiluftexperiment, an dem wir alle teilnehmen dürfen, weltweit einmalig ist.


    Deswegen befürchte ich ja, dass weiter einfach gar nichts gemacht wird, oder eben so "uneffektiv", wie es bis jetzt der Fall gewesen ist.



    Die bekannten Wolfschutzvereine haben praktisch jedes Mal erfolgreich dagegen geklagt. Woran es liegt, dass die Behörden keine wasserdichte Abschuss-Verfügug formuliert bekommen, darüber kann man nur spekulieren. Selbst die Fähe, die bei Jemgum ihr Unwesen getrieben hat, durfte nicht geschossen werden. Wolfschutz vor Deichschutz.

    Traurig genug, dass das jedes mal funktioniert hat. SO kann halt ein miteinander, eine in welcher Art auch immer gestaltete Koexistenz niemals wirklich sinnvoll realistisch umgesetzt werden. Mein Eindruck ist ja, dass die zuständigen Stellen einfach so lange abwarten, bis sich das Problem von selber löst (siehe "das reguliert sich dann schon, wenn es genug sind" - in einer Region, in der schon weit mehr sind als an anderen Orten, wie Wölfe niemals weg waren, und wo sie dennoch reguliert werden, OBWOHL sie weit mehr Flächen zur Verfügung hätten....).... alleine, ich zweifele daran, dass diese automatische Lösung ohne irgendein Handeln (also, außer vielleicht, permanent den Wolf anzuhimmeln, und die Nutztierhalter als zu faul und unfähig zu titulieren, wie in verschiedensten Diskussionen immer wieder zu beobachten ist (nicht zwingend hier, bevor das der Eindruck ist)).

    Noch.

    Aber die Wölfe, die gelernt haben, wie man erfolgreich Weidetiere jagt, geben das doch auch an ihre Jungen und Rudelmitglieder weiter - so erhöht sich doch ständig die Anzahl der Wölfe, die auffällig werden. Nicht von heute auf morgen, aber mit der Zeit eben.

    Und m.E. ist es längst überfällig, genau diese erfolgreichen Vorreiter zu entfernen/abzuschießen, damit der Verbreitungeffekt dieser Jagdtaktik möglichst lange möglichst gering bleibt und weiter die Mehrzahl der Wölfe unauffällig ist.


    Und genau das NOCH meinte ich. Weil fleißig weiter aggressiv abgewartet wird, ob sich das Problem mit den Problemwölfen nicht vielleicht doch von selber wieder in Luft auflöst.


    Da steht doch ganz deutlich, dass sich die Population stabilisieren wird, sobald die Tragfähigkeit eines Gebietes erreicht ist.


    Einzig, ich lese (auch von großen Befürwortern des Schutzes des Wolfes) häufiger, dass sich die Zahl " wenn es genug sind, stabilisieren wird" - aber das passiert ja auch nicht automatisch. Und solange immer mehr Wölfe lernen, dass "All you can eat- Weiden" ihre Futtergrundlage sind, wird sicher auch nicht die Nahrungsgrundlage dafür sorgen, dass sich der Bestand stabilisiert. Ich würde mich halt wirklich dafür interessieren, WIE sich der Bestand stabilisieren wird, und wodurch. DAS lese ich nämlich bis jetzt nirgendwo, nur irgendwie immer "das passiert dann schon". Ist mir jetzt etwas zu mager, wenn ich ehrlich bin.