Beiträge von GilianCo

    Und dann sind die Kosten in der Humanmedizin auf einmal auch doppelt so teuer wir bisher, weil einfach ewig nix gemacht wurde … na toll.

    DARIN sehe ich auch definitiv das Problem dieser Regelung, egal ob Human - oder Tiermedizin. Warum kann man nicht einfach, etwas Inflations- angepasst die Verordnungen regelmäßig, alle paar Jahre, angleichen? Weil es ein Gesetz ist, tun sich alle damit schwer, und heraus kommt dann immer genau das.... ist doch bescheuert....

    Die "Chefredakteurin" über sich selbst:

    "Neben ihrer tiefen Verbundenheit zu Loki träumt Sissi insgeheim davon, eines Tages eine französische Bulldogge als Zweithund in ihre Familie aufzunehmen."

    Na dann.

    :rolling_on_the_floor_laughing::rolling_on_the_floor_laughing::rolling_on_the_floor_laughing:

    Sorry, da fällt mir auch nicht mehr zu ein.... und nein, ich habe die Seite auch nicht "für voll genommen", aber dennoch....

    Also wenn ich es richtig verstanden habe, dass Shar Pei und Frenchie gekreuzt werden sollen.

    Ganz genau. Soll so, weil sie dann kleiner werden, kompakter, und der Gen Defekt scheinbar nicht mit vererbt wird. (wenn ich dann aber höre, sie hatte den Rüden "gerade da", dann ist das für mich einfach nur vermehren, und nichts anderes....)

    Meiner Ansicht nach kann man ja bei F1 noch gar nicht sagen, wie es sich entwickelt, aber sie hätte schon Welpen in sechster Generation.... finde ich bei Google jetzt nicht, aber gut, muß ja nichts heißen. Aber ja, es gibt auch Seiten, die sowas propagieren, und auch gut zu finden scheinen....

    https://www.dogbible.com/de/hunderassen…ge-shar-pei-mix

    Bei der Beschreibung bleibt mir auch tatsächlich etwas die Spucke weg....

    Ich habe in den letzten Tagen mehrfach mit einer Freundin telefoniert, die einen Shar Pei hat. Natürlich aus einer Vermehrerzucht, sie ist aber aber total angelogen worden, und "mit Blick auf die Gentests sind Shar Pei komplett vertretbar, wenn sie negativ getestet sind (ihrer ist es nicht, natürlich nicht, weil eben "ungeplant" aus Vermehrerzucht).

    Im Rahmen der Unterhaltungen (die unter anderem darum gehen, wie schwer der Nierenschaden bei ihrem fünfjährigen Hund bereits ist, und ob man sich irgendwann doch für eine Euthanasie entscheiden muß) erzählt sie mir komplett begeistert, dass eine befreundete Züchterin durch Kreuzungen die Rasse total verbessert hat, die Züchterin hätte da jetzt einen Versuch gestartet, und total toll, die Welpen, die aus der Zucht fallen, wären alle ohne Gendefekt. Was hat sie eingekreuzt? Französische Bulldogge. Warum? "Ja, der ist total fit und gesund, und den Rüden hatte sie halt gerade da". Aha. Ich habe noch versucht, darauf einzugehen, dass Französische Bulldoggen reichlich eigene Probleme haben (aber die Welpen sind auch komplett freiatmend!!), als dass man sie für die Verbesserung einer Rasse einsetzen sollte....

    Ich muß tatsächlich irgendwann mal etwas länger "draufhalten" - ich hab immer nur so kurze Sequenzen, weil ich auch hier und da mal ein Reel aus nem Spaziergang mache....

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    In der Regel klappt bei uns der Rückruf gut - ich arbeite gerade mal wieder am "Stop" auf Entfernung, das ist teilweise etwas eingerostet, und klappt nicht mehr so gut, wie ich es gerne hätte....

    Das ist ja auch mein Gedanke gewesen. Den einzelnen Halter kann man verstehen. Aber je weniger Risse gemeldet werden, um so geringerer erscheint der Handlungsbedarf.

    Dennoch verstehe ich schon vom Grundsatz nicht, wieso der Wolf, der nicht mal mehr als stark gefährdet eingestuft ist, immer noch so einen massiven Schutz genießt.

    Weil man einfach immer wieder denkt, am Ende wird es erst dann " besser" werden, wenn es tatsächlich richtig schlimm wird, und noch schlimmere Dinge passieren , als jetzt schon. Finde ich aber keine schöne Aussicht, wenn ich mal ehrlich bin....

    Das ist eine Vermutung. Wenn es zu einer rechtskräftigen Verurteilung kommt, dann hat ja auch wirklich ein Verstoss gegen das Tierschutzgesetz vorgelegen.

    Ohne Frage sollte bei dem Verdacht eines Verstoßes immer vorgegangen werden. Wenn allerdings jemand gerufen wird zur Dokumentation eines Wolfsrisses, und dann die Anzeige hier wichtiger scheint, als der Wolfsriss - dann ist da einfach was komplett falsch. Aber es erklärt recht gut, warum die Politik da nicht so viel Handlungsbedarf sieht, weil die Risszahlen einfach nicht mit den tatsächlichen Rissen übereinstimmen....

    Ich finde schon, dass man Verstössen gegen das Tierschutzgesetz immer nachgehen sollte. Ganz egal aus welchem ursprünglichen Grund ein Beamter jemanden aufgesucht hat.

    Ja, grundsätzlich ja, aber - siehe oben. Wenn dann das, um was es eigentlich tatsächlich geht, vollkommen in den Hintergrund rückt, dann hat man durch eine Anzeige, oder auch nur die Aussicht drauf, dass gezielt genau nach Dingen gesucht wird, die anzeigewürdig sind, dann zur Folge, dass die Fallzahlen "geschönt" werden. Die Tierhalter wissen in vielen Fällen eh, dass der Nachweis immer noch "schwierig erscheint", und sich die zuständigen Stellen gerne sträuben, wenn es um Ausgleichszahlungen geht - und dann noch das Risiko einer Anzeige obendrauf - mich wundert da wenig, dass die "Risszahlen abnehmen".....

    Hunde aber bewusst "verrecken" zu lassen wegen Geburtskomplikationen - ganz sicher nicht. Ich, als Tierärztin, helfe jedem individuellen Patienten in seiner Not. Unabhängig von seiner Rasse oder kognitiven Dissonanz seiner Besitzer.

    Das ist ja das schlimme. Im Grunde ist es nicht vertretbar, eine Rasse zu "erhalten", die auf Kaiserschnitte angewiesen ist, weil eine natürliche Geburt schlicht nicht mehr funktioniert. Das ist aber natürlich auch ein Verstoß gegen das TierSchG (und das ist ja auch berechtigt) - und da beißt sich die Katze dann halt wieder in den Schwanz.

    In meinen Augen kann nur ein Verbot (Zucht, Haltung ...) am Ende wirklich etwas bewirken. Das darf nicht über medizinische Versorgung laufen.

    Definitiv. Wie es umzusetzen ist, ist halt noch die Frage - aber ich sehe auch nicht, dass die Qualzuchten von sich aus "verschwinden" werden.

    Nur da trifft es eben die Falschen. Was haben Tierärzte jetzt an Qualzuchten zu verantworten? Den Kaiserschnitt oder beliebige andere OP gibt es auch bei prinzipiell gesunden Rassen.

    Der Punkt ist ja, dass eine normale Rasse aber im Regelfall auch eine normale Geburt haben können. Bei manchen Qualzuchtrassen ist das ja nicht mehr der Fall. Gibt es ja auch noch an anderen Stellen, wenn ich da beispielsweise an Blaue Belgier denke, da ist durch den gezüchteten Körperbau ebenfalls keine normale Geburt mehr "eingeplant", sondern man weiß von vorn herein, dass es Kaiserschnitte werden. Finde ich erschreckend, und das ist bei manchen Qualzuchtrassen eben ebenfalls der Fall. Und da muß man dann halt als zuständige Stelle für Qualzucht sagen, DAS ist doch alleine schon ein Ausschlusskriterium für die betreffende Rasse. Die Natur würde diese Rasse quasi "eliminieren".