Einschläfern oder nicht - noch einmal die Frage, die an niemandem vorbeigehen wird
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Hi
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Welches Signal erhoffst du dir denn?
Hunde denken nicht abstrakt über den Tod nach, die stehen es halt bis zum Ende durch.
Rational können die eine Entscheidung, dass es jetzt genug des Leodens ist, doch gar nicht treffen.
Es ist an uns, zu entscheiden, ob die Lebensqualität noch hinnehmbar ist oder ob der Tag mehr Last als (Lebens-)Lust bedeutet.
Ich verstehe sehr gut, wie schwer es ist, seinen Lebensnegleiter für so viele Jahre ziehen zu lassen, aber für mich liest es sich so, als wäre Pavel am Ende seines Weges.
Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung.
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die Zähne sind nicht mehr die besten
Was meinst Du damit?
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Ich kann Dir leider nur einen Rat geben, setz Dich ruhig neben Pavel und lass ihn einfach eine Weile auf Dich wirken.
Meine Intuition/Bauchgefühl/Unterbewusstsein... hat bisher immer eine klare Richtung gewiesen... - Zuletzt bei meinem Pferd im Juni. Da "wusste" ich auch schon einige Tage vorher, dass es vorbei ist.
Vielleicht hilft Dir auch das Bild "wir müssen das Raubtier ersetzen" - wird bei Pferdeleuten gerne zitiert.
In jedem Fall wünsche ich Euch viel Kraft und ggf. den Mut, für Pavel eine gute Entscheidung zu treffen.
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Lebensqualität und Schmerzfreiheit stehen über allem.
Du hast eine grosse Liste an Dingen notiert, die in der Summe für den Hund sehr belastend sind.
Setz dich in Ruhe hin, sprich mit dem TA.
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wenn er rapide abbaut, ist das doch ein Signal.
Aber das Thema ist so schwer und jeder geht damit anders um. Ich hatte schon immer Tiere in meinem Leben und in meiner Familie erlösen wir unsere liebsten Begleiter lieber etwas zu früh, als nur einen Tag zu spät.
Setzt dich doch nochmal mit deinem Tierarzt zusammen, bespreche alles in Ruhe -
Ich würde auch dazu raten, sich den Hund mal wirklich genau anzuschauen und um die ehrliche Meinung des Tierarztes bitten.
Bei unserer Nicky (wurde fast 15) denken meine Mama und ich heute rückwirkend, wir hätten sie schon 1 Jahr vorher gehen lassen sollen.. Wir haben sie leider zu spät gehen lassen, weil mein Papa und mein Bruder sich nicht trennen konnten. Ein Tag später und es wäre noch schlimmer geworden.
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Mein Mitgefühl für deine schwierige und traurige Situation!
Ich wünsche euch alles Gute und dass du den richtigen Zeitpunkt findest!
Es berührt mich, wie zärtlich du über Pavel schreibst. Aus dieser Liebe heraus kannst du die Entscheidung über den Zeitpunkt, ihn zu erlösen, treffen.
Ich hatte vor 2 J. mit meinem geliebten Terrier-Mix Joy das ähnliche Problem. Sie selbst zeigte immer nur: "Ich kann und ich will noch!" - selbst wenn es offenkundig anders war, sie zB nicht mehr alleine aufs Sofa hochkam, abrutschte, hinfiel.
Bei uns endete es in einem Notfall. Da waren die Zeichen, dass dies das Ende ist, eindeutig, aber eben auch "notfallmäßig brutal".
Letzte Woche hab ich es bei einem sehr alten Kater mitbekommen, wie es da war, ihn mit Termin zuhause einschläfern zu lassen. Das war anders, aber es war auch "brutal" im Sinne von: Es ist final, man verliert sein Tier (und weiß das schon Tage vorher ganz konkret durch die Terminierung).
Meine aktuelle Conclusio: Man bekommt es nicht "fein" hin mit dem Tod.
Weil wir das geliebte Tier im Grunde noch länger (und dabei am liebsten jünger und gesünder) in unserem Leben wollen - das geht aber nicht.
Von daher kann man nur eine "Wie ist es am wenigsten schlimm?"-Ausrichtung einnehmen. Darauf gibt es nur sehr persönliche Antworten.
Für mich ist ein Pflock dabei, dass es das Tier möglichst gut in der Einschläferungssituation haben soll. Das dürfte für die meisten Tiere zuhause sein. Und dafür braucht es dann einen Termin, denn es dürfte kaum möglich sein, eine:n TA/TÄ zu finden, der/die für die Einschläferung spontan nach Hause kommen kann...
Meine Beobachtung mit Joy war, dass das Lebensende in einer Art Flur abläuft und es nicht mehr auf einzelne Tage ankommt, sondern in diesem Flur jeder Tag der richtige wäre.
Pavel ist alt und gebrechlich. Die Entscheidung, dass er stirbt, ist schon gefällt - du fällst sie nicht, auch wenn es sich für dich so anfühlt. Du kannst nur bewusst den Zeitpunkt festlegen, aber du bist nicht "Gott", denn das Leben hat sich schon entschieden zu weichen.
Ich wünsche euch beiden einen friedlichen Abschied.
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[PDF] Ist es nicht zu früh? - Tierarztpraxis Moers www.tierarztpraxis-moers.de › data
Hoffe, der Link funktioniert so. Sonst mal suchen gehen.
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