mein Pikachu damals (kleiner Terriermix, virlleicht 5 kg) wurde von anderen Hunden getötet als er einen Konflikt um eine läufige Hündin anzettelte (Dorf, alle liefen frei. Pikachu sollte eigentlich nicht frei laufen weil er immer die anderen angiftete aber er entwischte meiner Tante).
Der Kleinpudel einer Schulfreundin wurde von Strassenhunden getötet als dieser (wie sonst auch jeden anderen Hund) diese angriff.
Beides Mal waren die Hunde die getötet haben herrenlos und im Rudel lebend. Würde jetzt mal nicht behaupten dass Hunde die im Rudel leben unsozial sind. Denn sonst würden die auch da nicht lange überleben.
Also ja, ich bin auch der Meinung dass aggressive Kleinsthunde oft einfach nur Glück haben dass die Halter von grossen Hunden einschreiten bevor es eskalieren könnte.
Und zur Kraft dosieren können in absolut jeder Situation bei einem Tier. Nö das erwarte ich nicht.
Ich kann das als Mensch ja auch nicht immer. Wieso soll ich das dann von einem Tier erwarten.
Kurzer Exkurs. Unser Senior hat sein ganzes Leben gerne Menschen angerammelt die er neu kennenlernte. Warum auch immer. Er hat da jedes Mal nen Anschiss bekommen, dennoch immer probiert.
Mein Hund hatte als Junghund ein sehr starkes Rammelproblem. Zwar stressbedingt aber wenn 30+ kg sich an einem festkrallen auch uncool und gibt unschöne blaue Flecke.
Als der Senior, damals nur Hund von meinem Mann, das zum ersten Mal bei mir versucht hatte habe ich ihn mit einem Nein weggeschubst. Mit der Vehemenz mit der ich den locker 10kg schwereren und sehr viel kräftigeren Staff immer weggeschubst hatte. Der Senior flog wortwörtlich durch den Raum.
Ob ich das gewollt hatte? Absolut nicht. (Aber es hat nachträglich gewirkt). Anrammeln ist so ein Punkt den ich nicht ab kann und den ich lange mit meinem Hund hatte. Ich habe einfach reagiert.