Hohe Hundedichte, Einschränkungen in ihrem Flucht- und Wehrverhalten, Orientierung/Ausrichtung ihres Handelns an einem Lebewesen, welches nicht zu ihrer Spezies gehört, nämlich dem Menschen - all das sind doch die Umfeldbedingungen, an die Hunde sich anpassen müssen.
Richtig, sie müssen sich anpassen.
Natürlich ist der Haushund soweit domestiziert, dass der Mensch ein adäquater Sozialpartner für ihn ist.
Trotzdem kann der rumänische Herdenschützer nicht mitentscheiden, ob er denn wirklich in Berlin Mitte im Hochhaus wohnen will, und täglich auf der Hundewiese seine Sozialkompetenz unter Beweis stellen darf.
Ja, Hunde sind hochsoziale Wesen.
Deshalb passieren auch bezogen auf die Hundedichte so wenige Beißvorfälle.
Was ich noch nicht verstehe:
Bist du nun der Meinung Hunde hätten eine höhere Sozialkompetenz, wenn der Mensch sich nicht einmischt oder sollte der Mensch eben doch moderierend eingreifen?