Leinenführigkeit auf kurzen Löserunden

  • Hier herrscht da gern bissl Chaos, weil ich entweder noch nicht richtig wach, schon halb im Tiefschlaf, am Handy oder mit dem Kopf in den Wolken bin xD Leinenführigkeit bei 3 Kilo Hunden war mir leider nie wichtig genug, natürlich ziehen die auch nicht permanent, aber grad bei den kurzen Löserunden um den Block achte ich da echt nicht so drauf :tropf:

  • Ich habe meist die Flexi dran, da darf er laufen wie er lustig ist, solange er nicht voll Karacho rein rennt. Das macht er schon lange nicht mehr. Also … hinten, vorn, neben mir … mir egal. Wenn uns Hunde entgegen kommen, gilt die Regel neben mir. Da bleibt er sogar selbst stehen und wartet bis ich aufschließe, damit er neben mir läuft. Selbes bei Joggern und Radfahrern, je nach Weg auch Fußgängern.


    Ach so: mein Rüde ist sehr selbstbewusst und läuft meist vorweg. Ist aber immer ansprechbar und zieht nicht.

  • Es geht also nicht um eine strenge Leinenführigkeit am Halsband, bei der der Hund z.B. nicht stehenbleiben, schnüffeln und markieren soll.

    Die gibt es hier nie |)

    Konkret interessiert mich, wo Eure Hunde auf Löserunden laufen dürfen und wo nicht und welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt.

    Löserunden haben wir nur, wenn wir mit dem WoMo unterwegs sind/im Urlaub. Sie dürfen, was sie angeleint immer dürfen: nicht ziehen wie ein Ochse und nicht wild durcheinander wuseln, was bei 4 Hunden einfach etwas suboptimal ist, wenn man nicht 80% der Zeit damit verbringen will, Hunde zu entwirren. Klappt hier sehr gut. Muss ein Hund sich lösen, sage ich "Warte", Rest bleibt stehen. Dann geht es weiter, nicht wirklich leinenführig, aber auch kein Rumgewusel.

    Also darf der Hund vorne laufen, solange sich die Leine nicht spannt, oder darf er nicht überholen etc.?

    Hier darf jeder Hund vorne laufen (auch wenn die Leine sich mal spannt). Ist mir sogar lieber! 4 Hunde nebeneiner vorneweg sind sehr viel einfacher im Handling, als irgendwie neben, um mich rum platziert... Ein normaler Bürgersteig würde da nur bedingt reichen.

    Mich würden auch Erfahrungen interessieren, ob und wie sich verschiedene Hundetypen (ängstliche, nach vorne gehende, etc.) an verschiedenen Laufpositionen verhalten. Sind sie z.B. hinter / nah am Halter entspannter oder eher nicht?

    Die Shelties sind hier tatsächlich naturleinenführig. Peaches niemals ziehend, entweder neben mir oder neben einem der anderen Hunde. Smilla fast immer leicht hinter mir. Joey (Aussie) leicht vor mir, zieht aber an sich auch nicht. Enya ist vor mir. Also i.d.R sieht es so aus, dass Enya, Peaches und Joey mehr oder weniger nebeneinander vor mir laufen und Smilla so ungefähr auf meiner Höhe rumwuselt, auch gerne mal hinter mir ist. Finde die anderen 3 eher einfacher situativ :pfeif:

  • Theoretisch soll er an lockerer Leine neben oder ein Stückchen vor mir laufen. Praktisch macht er das aber nicht, wenn er muss. Dann zieht er wie ein Ochse zu seiner Lieblings-Häufchenstelle und erst danach ist die Leine locker.

  • mich interessiert, wie Ihr die Leinenführigkeit auf kurzen Löserunden (in bebautem Gebiet, an der Straße, etc.) handhabt.

    Leinenführigkeit hieß bei uns "entspannt an lockerer Leine laufen" und das galt sobald die Leine dran war. Egal wie lang oder wo die Runde stattfand.


    Es geht also nicht um eine strenge Leinenführigkeit am Halsband, bei der der Hund z.B. nicht stehenbleiben, schnüffeln und markieren soll.

    Sowas gab es bei uns eh nicht. Das genannte wäre bei mir "Fußlaufen" wie in einer Prüfung.


    Konkret interessiert mich, wo Eure Hunde auf Löserunden laufen dürfen und wo nicht und welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt.

    Also darf der Hund vorne laufen, solange sich die Leine nicht spannt, oder darf er nicht überholen etc.?

    Faktisch durfte der Hund überall laufen, solange die Leine nicht spannte. Wobei es jetzt nicht viel Spielraum gab, die Leine darf hier per Gesetz nicht länger als 2m sein und unsere war bei 1,5m eingehakt.

    Ich hatte nie Probleme mit der Leinenführigkeit, der Hund lief entspannt und easy, egal wer ihn wo auch immer an der Leine hatte.

  • Wobei es jetzt nicht viel Spielraum gab, die Leine darf hier per Gesetz nicht länger als 2m sein und unsere war bei 1,5m eingehakt.

    Huhu - wo wohnst Du denn, daß es sowas als Gesetz gibt? ;-( Gilt das überall (landesweit), oder nur in der Stadt bei Dir?


    Bei uns: Leinen-WAS??? :face_screaming_in_fear: :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Wenn wir rausgehen, wird erstmal die Stadt erstürmt. :rolling_on_the_floor_laughing: Naja, ich übertreibe. Möchten sie wohl gerne. Aber ich bremse schon vor der Wohnungstüre aus, damit wir gesittet und ich lebend die Treppe runterkomme. Draußen dann erstmal 100 Meter Ziehen pur - egal, wann wir zuletzt waren, JETZT isses gaaanz dringend und wichtig. Anschließend geht's, die Terris sind aber IMMER vorn, IMMER mit maximaler Leinenausnutzung. Wenn gezogen wird, bremse ich aus. Ich häng an meinen Schultern, ne Zeitlang hatte Faro so gezogen, daß ich ihn kaum noch halten konnte, weil *aua.... (Leinenführigkeit hatte ich mir da selbst versaut, muß ich gestehen! Ist mir in dem Moment aufgefallen, wo ich dann Schmerzen hatte *ggg10 Kilo lassen sich ja ansonsten problemlos halten..).

    Biene geht inzwischen hinten, wenn ich mit allen Dreien unterwegs bin, weil sie weiß, daß die Terris gern mal Seiten wechseln, und sie Leinenkuddelmuddel nicht leiden kann. Wenn sie frei ist, ist sie auch gern vorn mit dabei. Ich glaub, ich hab ein Händchen für Hunde, die nienicht neben dem HF oder dahinter laufen. Mag das aber auch: bei jagenden Terriern ist mir lieber, wenn ich die im Auge habe, und merke, wenn SIE was im Auge haben *lach.... Sicher ist sicher. Deswegen käme ich nie auf die Idee, die hinter mir laufen zu lassen. Denn auch ein selbständiges Abwenden von jagdlich interessanten Gerüchen möchte ich gerne sehen, um es bestätigen zu können. Insofern würde ein hinter mir herschlendernder Hund mich wahnsinnig machen. Wenn Biene hinter mir läuft, kann ich mit einem ganz sicher sein: die hat was Spannendes (potentiell eßbares) in der Nase. Wenn die sich mal zurückfallen läßt, hat sie definitiv Mist im Kopf *ggg


    Daher bremse ich dann lieber alle drei einmal mehr aus, als sie hinter mir zu haben....


    Und mein Tempo ist da auch sehr wichtig: will ich schnellschnell, daß die pinkeln, sind auch die Hunde hektisch, und ziehen entsprechend. Schlendere ich durch die Gegend, hab ich ziemlich schnell gechillte Terrier, die zwar vorn laufen, aber ohne Spannung auf der Leine. Sie nutzen dann jeden Zentimeter, aber ziehen wenigstens nicht. Das ist ok für mich.


    Ansonsten: solange sie mich mit ihren Seitenwechseln nicht zu Fall bringen, oder Knoten in die Leinen machen, dürfen sie auch das. Wenn ich mit denen rausgehe, damit SIE schnuppern können und pinkeln können, auch wenns nur ne kurze Runde ist. Wenn ich länger laufe, bleiben sei meist dort, wo sie hingehören, jeder hat am Führgurt nen festen Platz: Biene links, Faro vorn, Bossi rechts - aber die Terris laufen immer auf einer Höhe nebeneinander. So gibts kein Kuddelmuddel, und wenn sie es zu oft versuchen, ob der andre Wegrand nicht spannender ist, gibt´s klare Anweisung, wer wo zu bleiben hat, ansonsten Anschiß :-) Keine Lust, dauernd Leinen zu entknoten.

  • Theoretisch soll er an lockerer Leine neben oder ein Stückchen vor mir laufen. Praktisch macht er das aber nicht, wenn er muss. Dann zieht er wie ein Ochse zu seiner Lieblings-Häufchenstelle und erst danach ist die Leine locker.

    Same Here :lol:

  • Gar nicht. Auf meinen Löserunden habe ich meist nicht einmal eine Leine dabei. Entsprechend sind die irgendwo um mich rum, so weit es die Grundregeln (also nicht quer in den Wald rein usw.) ihnen erlauben. Aber meist irgendwo vor mir.

    Meine Hunde sind es halt eigentlich nicht gewohnt sich an der Leine zu lösen, höchstens noch an der Flexi, sprich an der Leine würden die Löserunden ziemlich lang oder ineffektiv werden.


    An der Leine gibt es hier zwei Modi. Lange Leine, da dürfen sie machen was sie wollen, außer reinbrettern oder Dauerzug, und kurze Leine, da dürfen sie gar nichts, außer atmen und unauffällig neben mir laufen.

  • Bei mir gilt immer an der Straße wird relativ eng neben oder leicht vor mir gelaufen mit einem kurzen Leinenradius an den sie sich halten muss, ohne zu ziehen.

    Zum Lösen gehen wir meistens auf eine größere grüne Fläche ne Minute laufen von meiner Wohnung. Bis zu dieser wird gelaufen wie beschrieben an dieser angekommen bekommt sie mehr Leine und darf dort nach einem ok kreuz und quer laufen wie sie will, solange sie sich an den Leinenradius hält. Da dort allerdings manchmal Hasen sind, bekommt sie da nicht die komplette Leinenlänge. (gehe meistens mit der Schleppi)


    Bei den normalen Runden ist es allerdings genauso. An der Straße wird bei mir gelaufen, mit kurzem Leinenradius. Auf zB. Feldwegen läuft sie an der langen Schleppi und am See, wo eben auch viele andere Leute unterwegs sind, kriegt sie so viel Radius, wie es möglich ist, ohne andere zu stören. Und sie hat sich immer an die Länge zu halten bzw. kein Ziehen.


    Daisy ist auch eher ein ängstlicher Hund. Kein Angsthund aber schon ängstlicher als andere. Gerade deswegen ist es mMn wichtig, ihr ganz klare Regeln zu geben bzw. sie immer einen festen Rahmen hat, an dem sie sich orientieren kann.

  • Also bei uns ist es so, dass die volle Leinenlänge schon ausgenutzt werden kann, aber halt ohne mich durch die Gegend zu ziehen. Wenn Passanten uns entgegenkommen, soll Apollo neben mir laufen. Klappt so eigentlich ganz gut.

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