Pächter anrufen und ihn bitten euch zukünftig bitte einfach kurz Bescheid zu geben. Ich sehe das Problem nicht. 
Auf die Idee wären wir ja in den letzten 6 Jahren nie gekommen. 
Ja, und? Sagt er etwa "Nein, liebes Mitglied der Jagdgenossenschaft, ich sage euch nicht wann die Jagden sind."
Kann ich mir schwer vorstellen...
Aber gut, kann natürlich sein, dass ihr da auch einfach das Pech habt einen der AL-Jäger sitzen zu haben.
Entschuldige, aber kann es sein das du dir das auch einfacher denkst als es ist? Schon beim lesen war zumindest mir klar, dass Zauber_Kröti das garantiert schon getan hat. Einfach weil es naheliegend ist. Was tut man sonst?
Dieses lapidare „ich sehe das Problem nicht..“ hat Geschmäckle.
Klar, kann das sein.
Ich lese eben nicht raus, dass man selbst gehandelt hat (und ja, meiner Erfahrung nach heißt sich beschweren nunmal noch lange nicht, dass man vorher Eigeninitiative gezeigt hat. Ich kenne Zauber_Kröti genauso wenig wie den Pächter
) und dann wäre da noch die Frage wie man gehandelt hat.
Zumindest Mitgliedern der Jagdgenossenschaft, sprich den Verpächtern des Reviers gegenüber, schaffen es doch die meisten Jäger ein Mindestmaß an Anstand aufzubringen und wollen ein gutes Verhältnis. Thema Pachtvertrag, Pachtbedingungen und Wildschaden.
Ich bin die Letzte die abstreitet, dass manche Jäger unter alles Sau sind, jagdlich und menschlich. Aber ich kenne eben auch mehr als genug Fälle in denen ich die Jäger hervorragend verstehen kann, weil es unter "der anderen Seite" auch mehr genug Menschen gibt die sich genauso sch...lecht benehmen.
Oder schlicht weil es auch nur Menschen sind die Dinge mal vergessen usw.
Mag sein, dass es gelesen anders rüber kommt als von mir gemeint, aber genau deswegen habe ich eben nachgefragt.
Da bin ich mir sehr sicher, dass die Bracken abgehauen waren. Hat der Besitzer selber erzählt. Der hat wahrscheinlich nur deswegen nie Ärger bekommen, weil die Jägerschaft sich hier untereinander sehr gut kennt. Seine Bracken sind nämlich nicht nur durch sein eigenes Revier mit Spurlaut auf Jagd gewesen. Das weiss ich deshalb, weil ich hier im Dorf groß geworden bin und durchaus weiss wem welches Revier gehört.
Gut, das ist natürlich unschön wenn er das regelmäßig und in jeder Jahreszeit zulassen sollte, dass die entkommen können. Wobei ein oder zweimal Entkommen ja nicht bedeutet, dass es immer Versehen sind, wenn die Hunde unterwegs sind.
Und das ist nunmal trotzdem bei einem Jagdschein- und Revierinhaber anders zu werten als bei einem anderen Hundehalter. Eben weil es schlicht und ergreifend legal ist und die Motive auch andere sind (weil es eben trotzdem Training ist).
Und gut, dass die Nachbarn nichts sagen wenn Bracken überjagen ist normal. Es gibt ja keine Zäune zwischen den Revieren. Woher soll der Hund wissen, dass da jetzt Grenze ist? Und normalerweise profitieren die Nachbarn ja auch von den Hunden.
Wenn die anderen Pächter nichts sagen, dann gibt es da im Hintergrund Absprachen und damit ist es eben okay und vollkommen legal.
Es obliegt alleine dem Pächter zu entscheiden wem er unter welchen Auflagen erlaubt in seinem Revier zur Jagd zu gehen, solange diese Person eine generelle Eignung (Jagdschein) besitzt versteht sich.
Es geht mir nicht darum zu werten ob die Jäger in den Beispielen gut oder schlecht handeln (ich bin die Letzte die abstreitet, dass es gerade auch unter Jägern mehr als genug schwarze Schafe gibt), ich bin nicht dabei gewesen und kenne die Beteiligten nicht. Es geht mir auch nicht darum jemanden zu überzeugen irgendwas plötzlich gut zu finden. Nur um Verständnis.
Es geht mir also nur darum, das Wie und Warum aus jagdlicher (und auch rechtlicher) Sicht zu erklären. Wenn es Erklärungen gibt... Für sowas wie mit dem SUV und dem Pferd gibt es zB nunmal keine Erklärung, die das Ganze in ein anderes Licht rücken würde.