Naja, was heißt Sicherheit für die Kinder. Wenn jeder Lehrer meint plötzlich seine Hunde mitbringen zu müssen und es schief geht gibts sofort wieder engere Regeln für alle.
Mir sagen auch immer wieder Kollegen und sogar die Schulleitung ich kann die Hunde doch einfach zum Wandertag oder Outdoorprojekten wie Anfang der Woche mitbringen. Ich habe tatsächlich weniger Sorge als du, vor allem weil meine Schüler auch älter und damit verständiger und standsicherer sind als deine (und die Eltern nicht mehr so hinterher) und trotzdem nehme ich nicht einmal einen mit obwohl das sicher problemlos wäre. Das ist halt einfach ein Risiko für alle, bringt keinen echten Nutzen, viel Ablenkung, unnötigen Stress für den Hund und zusätzlich muss man seine Aufmerksamkeit auf noch eine Sache mehr richten als so schon.
Und der Tag der offenen Türe soll ja die Schule representieren. Im Guten wie im Schlechten fände ich es jetzt nicht hilfreich, wenn die Eltern da einen Hund sehen, wenn eigentlich keiner an der Schule ist. Sorgt nur für Missverständnisse.
Beiträge von Javik
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Wenn du selbst schon Bedenken hast, dann absolut nicht.
Ganz davon abgesehen, was sagt der Direktor?
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Karlach! Von den genannten immer Karlach.
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Javik wogegen kämpfst du an, wenn du deine Worte als Widerspruch gegen meine formulierst?
Immerhin habe ich dich nicht darum gebeten, mir deine Sichtweise der Welt zu offenbaren. Aber trotzdem danke, dass du dennoch so kontaktfreudig bist

Warum musst du die Diskussion durchgehend auf eine persönliche Ebene ziehen? Das ist echt unangenehm.
Genau wie deine abwertende Art über andere Hundehaltung zu reden als die deine.
Davon abgesehen, du weißt, dass du hier in einem Forum bist ja? Und dass du bisher auf mehr meiner Beiträge geantwortet hast als andersrum.
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Der Wille zur "Unfreiheit" geht nicht vom Hund aus. Du allein entscheidest über die Freiheit des Hundes. Hunde, gezüchtet als Mittel zum Zweck, können dennoch ein freies Leben führen. Sie müssen nicht das tun, was du für richtig hälst.
Hunde gezüchtet als Mittel zum Zweck führen ein freies Leben wenn sie diesem Zweck dienen dürfen. Meine Jagdhunde sind frei wenn sie jagen dürfen. Sie tun es in erster Linie wie sie es für richtig halten. Sie sind die Experten. Meine Aufgabe dagegen ist es ihre Sicherheit, soweit möglich, zu garantieren, ihnen zu helfen und dafür zu sorgen, dass wir die Regeln einhalten die das Gesetz uns auferlegt. Die Kooperation ist eigentlich nur bei einem einzigen Kommando erzwungen (und das dient, siehe oben, der Sicherheit und dem Gesetz), der Rest ist vom Hund erwünscht. Die sind Rudeltiere, die wollen gemeinsam jagen.
Ein Jagdhund ohne Job heißt mit Vornamen "Nein" und mit Nachmanen "Lass das.". Wo bitte ist der frei?
Und, Regeln geben Stabilität. Manche mögen und brauchen das, anderen schneidet es die Luft ab. Gilt bei Hunden genau wie beim Menschen.
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#668 Probieren Sie auch die modernste Pflanzkultur ohne Erde, nur in Wasser, aus. Das ist die Hydrokultur. Manche Liebhaber ziehen sich so ihre Tomaten im Wohnzimmerfenster auf Wassergefäßen.Interessant. Das wird einem ja momentan als total neu und hip und toll verkauft.
Geht übrigens gut. Wobei ich noch keine Tomaten geerntet habe.
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Habe mich jetzt mal quer durch Jagdhundezeitungen gelesen. Da ist mit Wesensfestigkeit durchaus ein Bündel von Eigenschaften beschrieben, die sich rasseunabhängig messen kassen würden.
Oh, wärst du im Sinne der Diskussion mal so nett die aufzulisten?
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Gebrauchshund (schreckliches Wort, wie "Nutztier")
Schlag ein besseres Wort vor.
Ich persönlich finde es ja was Positives. Die sind immerhin von der Rasse und dem Typ her dazu gedacht einen anderen Lebensinhalt zu haben als dekorativ neben dem Sofa zu liegen.
(Nein, das ist nichts gegen Begleithunde oder andere arbeitslos gewordene Rassen. Ich will nur zeigen, dass man es andersrum genauso abwertend betrachten kann, wenn man sich nur auf einen, negativen Teil fokussiert.)
Dann ist das, was du als "wesensfest" bezeichnest lediglich ein Standard, nachdem du und andere Gebrauchshundehalter Hunde selektieren.
Das ist jetzt halt das Problem wenn man Begriffe schwammig verwendet. Ein Standard ist bei der Rassezucht diese komplette Liste von Eigenschaften die eine Rasse darstellt soll. Man selektiert aber nicht nach Standards, man selektiert nach Eigenschaften. Eine davon ist Wesensfestigkeit.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass sich ein Gebrauchshund Mali von einem Gebrauchshund HSH unterscheidet, somit ist das was du unter "wesenfest" verstehst nicht übertragbar.
Das ist genau der Punkt. Ich rede in erster Linie gar nicht von den klassischen Gebrauchshunden wenn ich von Gebrauchshunden rede. Ich rede von Jagdgebrauch.
Funktioniert trotzdem ganz wunderbar. Denn weder der Mali, noch ein Deutsch Drahthaar, noch ein Kangal, noch ein Border Collie soll Zeit und Energie (von Hund und Mensch) damit verschwenden Schatten anzubellen.
Es gibt Eigenschaften die jeder Hund der tatsächlich einen Job erledigen muss haben muss, egal welcher Job das dann genau ist. Also doch, das ist übertragbar.
Und jetzt kommts, auch ein Begleithund sollte diese Eigenschaft haben. Jeder Hund sollte das. Denn kein Hund sollte grundlos Schatten anbellen.
Nur bei den Begleithunden achtet keiner drauf, weil die Leute einzig und allein ihr Herz in die Hunde versenken wollen und daher dann einfach so bereit sind das mitzumachen, dass die Züchter sich solche Inkompetenzen einfach eiskalt leisten können. Und das auch tun, weil im Begleithundebereich ja auch nur mit dem Herzen (und irgendwelchen, teils verqueren optischen Vorstellungen) in die Zucht gegangen wird. Das kommt jetzt zusätzlich auch bei den Gebrauchshunden, genau dort wo die eben nicht mehr wirklich gebraucht werden und man die Hunde trotzdem durch diese einfachen geundlegenden Prüfungen mogeln kann, und schwupps, siehe da, gleiches Problem.
Er kann genauso gut auch "fest" durchgeknallt sein und Schatten anbellen.
Nö. Warum bellt ein Hund denn Schatten an? Weil er sieht, dass er in der Ecke nichts sieht, so unsicher ist sich davon beeindrucken zu lassen und dann gleich mal überreagiert und kläfft.
Das sind gleich zwei Eigenschaften die bei absolut jeder Gebrauchshunerasse aussortiert würden und werden.
Alternativ bewegt sich der Schatten und der Hund fällt dadurch ins Jagdverhalten und kläfft.
Dann sind wir bei einem unerwünschten übersteigerten, hirnlosen Triebverhalten, bei dem es beim Hund so aussetzt, dass er in J̌ägersprache waidlaut wird. Was dann gleich alles sagt, denn selbst unter Jagdhunden, die ja meist einen erwünschten Laut und definitiv eine hohe jagdliche Motivation haben, ist das der Laut der ohne Diskussion zum sofortigen Zuchtausschluss führt.
Das sind gleich drei unerwünschte Eigenschaften für jeden Gebrauchshund.
Übrigens auch hier, eigentlich unerwünscht bei jedem Hund.
Gibt's noch einen Grund den ich gerade nicht sehe wieso ein Hund einen Schatten anbellen könnte den ich übersehen habe?
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Javik schaut euch bitte noch die TikTok videos an. Ich nehme es mit dem Weimaraner ernst, habe aber den Züchter auch noch mal gefragt und da ist nicht bekannt, das ein weimaraner mal dabei war. Daher verkauft sie die als reinrassig.
Ansonsten tolle Infos, ich beschäftige mich die Tage mal damit.
Nasenlöcher oder Mauselöcher, da geht er heute schon steil drauf. Danke auch bzgl. Der Blätter.Ich habe kein Tiktok.
Und joa, dann lügen die entweder oder haben absolut keine Ahnung wovon sie reden. Ich bin nicht sicher was ich schlimmer finde.
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Hallo Javik ich lese hier jeden Text. Jedes konstruktive Feedback nehme ich zu Herzen und nehme es an bzw. Bewerte es für mich.
Mich würde vor allem interessieren was du unter Jagen verstehst. Bzw. Wie ich ihn damit glücklich machen könnte.
Hier wurde heute das Maisfeld abgemäht. Der Kollege geht sowas von Steil auf die Blätter 😂First things first. Lass ihn bloß keine Blätter o.ä. jagen. Auch nicht einfach verbieten. Lass ihn schauen solange er ruhig und entspannt und ansprechbar (also sofort und zügig auf deine Kommandos reagiert) bleibt. Das muss man langsam Schritt für Schritt aufbauen. Vom schauen aus darf er auchnichtdrauf springen (dann war er nicht entspannt, sondern hat fixiert.)
Sowohl Labbis wie auch Vorsteher sollen steadiness zeigen. Und Selbstdisziplin ist eine unglaublich wichtige Fähigkeit beim Hund.
Jagen heißt bei mir tatsächlich Jagen. Aber das ist ein anderes Thema.
Jagdnah ist für dich das relevante Wort. Langfristig wäre Dummyarbeit (richtig, nicht nur bisschen apportieren, was). Was ich meinte was ich an deiner Stelle tun würde (und so ähnlich auch tue) wenn ich einen gelangweilten Welpen habe und den möglichst schnell einfach ruhig stellen will, weil ich keine Zeit habe.
Würstchenwasser oder Leberwurstwasser oder ein Stück rohes Fleisch o.ä. nehmen. Und einfach mal so 20 bis 30 m eine gerade Spur auf den Boden (Wiese) tropfen (bzw das Fleisch an einer Schnur ziehen), beim ersten Mal ruhig großzügig tropen, er soll ja erstmal verstehen worum es überhaupt geht. Und dann am Ende eine Belohnung (in einer Tupperdose oder einem Futterdummy oder was auch immer, damit er nicht einfach so fressen kann).
Dann den Welpen an einem Geschirr zum Anfang führen und hindeuten "uuuih, schau mal" bis er es hat. Wenn der auch nur im Ansatz eine seiner Rassebeschreibungen gelesen hat, dann läuft er das locker wie auf Schienen. Und am Ende dann unter großem Lob die Belohnung auspacken und geben (das ist auch was worauf man wirklich stolz sein und sich freuen kann). Das ist meine quick&dirty Methode meine Welpen ruhig zu stellen, wenn ich keine Zeit habe.
Bei der Länge ist das nichts wovon der total fertig sein sollte, aber eben zufriedener. Dafür riskierst du auch keine Überforderung. Probier das mal aus. Das erste Mal wenn du etwas Zeit hast, und schau ob das für euch funktioniert. Das ist kein Wundermittel gegen alles, aber gegen das 'Mimimi mir ist langweilig' in deinem Video sollte das helfen.
Falls es für euch funktioniert und ihr Spaß dran habt, dann lies dich mal genauer ein in welchen Schritten du das verlängern kannst oder in welche Sparte ihr genau gehen wollt. Gibt ja viel Hundesport in Richtung Geruchspur verfolgen.
Dann zum Weimaraner: Wohlgemerkt ich rede jetzt vom reinrassigen Hund/Hundetypus. Den wirst du nicht haben. Aber einzelne Teile könnten eben sehr wohl mehr oder weniger stark ausgeprägt sein.
Zuerst mal, die wollen ausgelastwt werden. Viel Bewegung, draußen schnüffeln, echte Nasenarbeit.
Dann zum echten Problem:
Ich kenne die wirklich scharfen Vollgebrauchshunde, meiner inklusive, in genau zwei Modi; "ist mir egal" und "all in", nichts dazwischen. Also die teilen die Welt ziemlich einfach in "darf leben" und "darf nicht leben" und die werden wirklich heftig wenn sie sich für "darf nicht leben" entscheiden. Und sie sind ja auch groß.
Bei Wild (Katzen und evtl. Weidetiere auch) sowieso. Bei Hunden auch. Und wenn die mannscharf sind eben auch beim Menschen. Und... falsch gehalten, kenne ich durchaus paar die wenig Probleme damit haben sich zum eigenen Menschen umzudrehen. Mit exakt der gleichen Gnadenlosigkeit.
Wie gesagt, das sind die scharfen, reinrassigen Hunde. Gut geführt und ausgelastet sind die auch trotzdem super. Fast immer super angenehm und chillig, bei der Jagd absolt Hammer. Aber man will die absolut nicht von ihrer unnetten Seite kennenlernen.
Schlecht geführt.... sieht man meist diese Seite...
Heißt für dich, dass potentiell andere Hunde, Wildtiere, Katzen und im schlimmsten Fall auch Menschen ein echtes Thema werden können. Und wir reden eben nicht von ankläffen oder zwicken, sondern von töten. Vor allem im Umfeld vom Haus, vom Auto und, im blödesten Fall, auch von euch.
Ich will nichts schwarz malen, versteh mich bitte nicht falsch. Nichts davon muss kommen. Aber du solltest das wissen und wenn du Ansätze davon siehst sie lieber zu ernst nehmen als erstmal die rosa Brille aufzusetzen.