Beiträge von Javik

    @schokokekskruemel
    Ich hatte es ja in meinem Beitrag von heute morgen hier schon angemerkt, dass mein Welpe auch sich früher als beabsichtigt allein war. Wobei ich gleich mal vorausschicken muss, dass alleine heißt ohne Menschen, nicht ganz alleine.
    Baldur wird jetzt 21 Wochen und bleibt schon länger täglich alleine (mit meinem anderen Hund zusammen). Ich hatte die ersten 3 Wochen frei, dann noch eine oder zwei Wochen Hundesittern. Er war also ca. 15 Wochen als wir angefangen haben ihn allein zu lassen.
    Wir machen es so, dass ich mittags heim fahre wenn wir beide gleich arbeiten, dann sind es zweimal 3-3,5 Stunden. Wenn mein Freund irgendwie Schicht hat oder einer von uns früher Schluss hat, dann sind die Hunde maximal 5-6 Stunden alleine.
    Wobei gleich am zweiten Tag alleine lassen ein Meeting extremst überzogen wurde und ich mittags nicht heim konnte, der Kleine also gleich mal 8,5 Stunden alleine war. Ich habe die letzten Stunden des Meetings nicht mehr mitbekommen, weil ich in meinem Kopf nur noch geschrien hab. Die ganze Autofahrt nach Hause hab ich gebetet, dass er jetzt keine Probleme mit dem allein bleiben entwickelt hat, ob er was zerkaut hat, rein gemacht hat, komplett egal... Es war nichts...

    Ich weiß nicht ob deine Freunde mit ihren Chefs vllt auch einen Deal machen können (mittags heim fahren, zumindest für einen Monat oder so) oder ob einer eine Woche Urlaub in zwei Wochen halbtags nehmen kann. Vielleicht finden sie einen Sitter, der zumindest nochmal 2-3 Wochen überbrückt und zumindest mittags geht oder den Kleinen mittags holt.
    Ansonsten, kommt einfach auf den Hund an. Ich kenne viele Hunde die das so oder so ähnlich mitgemacht haben und sie gut alleine bleiben. Manchen hilft ein Abschiedsritual oder ein Kong, bei manchen eher das Gegenteil. Muss man schauen...

    Im Endeffekt wird der Welpe entscheiden ob es geht oder nicht. Mein einziger Rat ist, sich selbst nicht zu stressen (zumindest nicht vor dem Hund) und alles einfach als größte Selbstverständlichkeit zu handhaben. Ich habe zumindest immer das Gefühl, dass meine Hunde es dann auch leichter so akzeptieren.

    @labbidame2016
    Das hat aber mehr nur der zunehmenden Radikalisierung gewisser HH zu tun als, dass die Hunde ein Problem machen.
    Als ich mich das letzte Mal damit beschäftigt hatte (vor knapp 10 Jahren) waren 8 Stunden okay, 5-6 natürlich besser und 10 Stunden als Ausnahme auch machbar.
    Und als ich mich wegen meinem jetzigen Welpen wieder mit dem Thema beschäftige habe ich oft das Gefühl, dass man über 4 Stunden schon angepöbelt wird wenn man etwas Pech hat.
    Es gibt Hunde die können nicht/schlecht alleine bleiben, da hat man die A*Karte, nur scheinen manche diese Probleme auf alle Hunde zu übertragen.
    Meine Erfahrung mit bisher 5 Hunden. Die konnten alle problemlos und entspannt einen Arbeitstag alleine bleiben. Alle Probleme die wir mit alleine bleiben hatten, wenn kenne Probleme mit dem alleine bleiben, sondern andere die sich nur hier bemerkbar gemacht haben. Eine Hündin konnte zB wunderbar alleine bleiben, außer sie war läufig.

    Ich habe mich von den ganzen Posts auch verrückt machen lassen als der Welpe jetzt einzog, Tiersitter Dauerbetreuung organisiert für beide Hunde (wobei der Alte sich geweigert hat da hinzugehen und lieber alleine war) mit Backup Plan A-F. Dann ist etwas blöd gelaufen, Welpus war 2 Stunden auf dem Nichts alleine und... nichts war. Er hat den großen Hund und war ja auch bei der Züchterin gewohnt den ganzen Tag Hunde um sich zu haben, aber keine Dauerbetreuung vom Menschen und es juckt ihn einfach nicht die Bohne. Klar freut er sich wenn ich wieder komme, und die Blase hat, gerade am Anfang die Zeit schon stark limitiert, aber sonst. Er selbst pennt oder geht dem alten Mann auf die Nerven, wie er es eben auch macht wenn wir da sind und uns nicht mit ihm beschäftigen.
    Klar wäre es allen Beteiligten lieber, sie müssten nicht alleine bleiben (ich spekuliere immernoch auf Home-Office), aber Anzeichen für irgendeine Form von Leiden sehe ich nicht.

    Man muss es halt nur gut aufbauen und einen Plan B haben, falls was ist.

    @Javik : ich arbeite am liebsten allein, bin gerne allein, brauche ausser meiner Familie eigentlich keine anderen Menschen (egal ob Mann oder Frau) um mich herum.
    Trotzdem bevorzuge ich weibliche Tiere.
    Was macht das jetzt mit deiner Theorie? :D

    Gute Frage, aber du scheinst einen guten Geschmack zu haben, bis auf die weiblichen Tiere versteht sich. :p

    Wie wäre es mit: Wenn du einen richtigen Männerabend oder einen richtigen Mädelsabend aushalten müsstest, bei welcher Alternative würdest du dich später :headbash: ?

    Ich habe keinen Labbi/ Retriever, aber vllt hilft es dir ja doch weiter, da sie in etwa die gleiche Endgröße haben.
    Die Hündinnen in Baldurs Wurf waren mit 20 Wochen auch bei etwas über 40 cm und haben dabei ca. 10 kg gewogen. Da die Hunde vom Typ her deutlich schmaler sind als alles was ich bisher an gleichaltrigen Retrievern bisher gesehen habe, denke ich, dass deine 6 kg schon sehr wenig sind. (Baldur hatte, als ich ihn mit 9 Wochen geholt habe, ca. 6 kg. War aber auch ein Brummer.)

    Ich bin ein Rüdenmensch, eine Zicke im Haus reicht :D .
    Ich hatte bisher 2 Hündinnen und 2 Rüden. Mit den Hündinnen war es immer eher so ein 'ja, wir haben jetzt nicht unbedingt was gegeneinander, aber wenn der andere plötzlich verschwindet ist es auch egal'- Verhältnis. Mit den Rüden dagegen, ein Herz und eine Seele. Bin auch auch bei Menschen immer eher ein Männermensch gewesen, der mit Frauen nichts anfangen kann. :ka:

    Deswegen wollte ich auch unbedingt jetzt wieder einen Rüden. Von den 10 Welpen (4H/6R) waren noch ein Rüde und alle Hündinnen da. Ich hätte eigentlich lieber selbst ausgesucht und Baldur wäre dann auch sicher nicht der den ich genommen hätte, aber ich wollte es lieber nicht riskieren.

    Kann es sein, dass das (ein bisschen) rasseabhängig ist? Ich hatte das Thema letztens erst mal mit einem Herderhalter der meinte, dass hier Hündinnen viel beliebter wären. Und er mit seinen Rüden dann immer freie Auswahl hat.

    Du würdest eher sterben wollen? Oder nur einen eventuell-könnte-es-helfen-eher-nicht-Therapieversuch lassen?
    Dann bist du tot und hast vom eingesparten Geld auch nichts mehr.

    Beides.
    Ich hänge einfach nicht sonderlich am Leben und finde es auch schrecklich wie sich Leute daran festkrallen und absolut alles tun um es auch bei uralten Menschen zu verlängern, selbst wenn man nur noch Gemüse ist oder im Koma liegt. Wenn ich mich also für einschläfern entscheiden könnte, würde ich es ab einem gewissen Punkt tun. :ka:

    Das hat nichts mit Geiz zu tun, sondern damit, dass ich kein Leben leben will, das reines dahinvegetieren ist. Sei es durch Krankheit oder weil sich alles nur darum dreht, dass man zu wenig Geld über hat um jeden Tag essen zu können. (Habe ich hinter mir, will ich, v.a. als Dauerzustand, nie wieder haben. Meinem Hund habe ich in der Zeit übrigens fast 3/4 meine Geldes zugeteilt, damit er passables Futter kriegt.)
    Die 1500€ sind ja das was wir frei machen könnten ohne das Dach über dem Kopf zu verlieren usw, nicht das was ungenutzt auf dem Sparbuch landet.
    Wenn ich jetzt also, sagen wir 1000€ pro Monat, für den Rest meines Lebens an Medis ausgeben müsste würde ich mich zuerst von meinem Freund trennen, weil ich ihm nicht sein Leben ruinieren will. Dann könnte ich die 1000€ aber nur noch stemmen, wenn ich die Hunde abgebe und in eine billige Stadtwohnung (das ist für mich etwas Schreckliches, nur alles Erklärung) ziehe. Dann habe ich aber alles aufgegeben was für mich irgendeine Bedeutung im Leben hat. Und dann gehe ich arbeiten um zu leben und lebe um zu arbeiten und sonst nichts. Für immer.... Nö, will ich nicht, brauch ich nicht...

    Stemmen können, wenn wir uns wirklich nichts leisten würden was nicht unbedingt muss (inklusive möglichst billig essen): ca. 1500€ (gemeinsam). Würde ich das tun? Ganz ehrlich? Nein, mein Freund noch weniger. Ich liebe meine Hunde und ich tue sehr gerne, sehr viel für sie, aber irgendwo ist Schluss.

    Ich weiß nicht wo die Grenze genau wäre, käme auch auf die Situation an.
    Wie alt ist der Hund, ist es vorübergehend oder bis ans Lebensende?
    Geht es dem Hund damit perfekt gut oder ist das nur ausreichend, dass er über die Runden kommt.
    Was ist das Problem genau (bin ich vllt (teilweise) Schuld? zB Folgen eines Autounfalls)
    Und, wenn ich ganz ehrlich bin: welcher Hund? Sprich was ist unser Verhältnis genau?
    Aber ich muss sagen 500€ im Monat, bei dem Gedanken muss ich schon schlucken.
    Ich muss aber auch sagen, ich weiß nicht ob ich die für mich ausgeben würde, wenn die KK nicht zahlen würde.

    @Zucchini
    Wie du siehst brauche ich noch viel länger...

    Klar versuchen die Jäger so zu jagen, dass ihnen niemand in die Quere kommt, heißt nicht dass es nicht passiert. Und ja die meisten Jagdhunde arbeiten an der Leine, aber eben nicht alle. Stöberhunde als Beispiel. Aber das scheinst du ja selbst schon festgestellt zu haben.

    Ähm, ich weiß ja nicht wie tief du in der Stadt wohnst, dass es für dich unvorstellbar ist, aber Hütehunde hüten die Schafe auf Feldern und dem Weg zu den Weiden. Das ist GENAU da wo Jogger gerne laufen.
    Passiert wohl nicht selten, dass Jogger und vor allem Mountainbiker direkt in die Herden reinbrettern und meinen sie waren auch noch im Recht.
    Allerdings steht hier der Gesetzgeber ziemlich klar auf Seiten des Hundes. Gibt wohl sogar einen Fall bei dem der Hund den Jogger krankenhausreif gebissen hat und der Hund (Schäfer) Recht bekam. Aber unter Kontrolle sind die Hunde in dem Moment wahrscheinlich auch nicht unbedingt.