Beiträge von Javik

    Aber alleine, dass mein angeleinter Hund jetzt auch offiziell ein Recht hat, NICHT belästigt zu werden, dass nicht mehr vorausgesetzt wird, dass er stillzuhalten hat, bis der andere mit Spielen, Schnuppern, Nur-mal-Kucken... fertig ist, find ich eine gute Sache.

    Dein Hund hat weiterhin keine Recht darauf nicht belästigt zu werden. DU hast das Recht nicht belästigt zu werden. Das ist ein Unterschied.
    Dass der andere Jogger einen Hund dabei hatte (und dieser wahrscheinlich auch der Grund für den ganzen Zwischenfall war findet keinerlei Beachtung).

    Ist das Urteil jetzt irgendwie relevant für andere Gegenden, in denen dieses Gefahrenabwehrgesetz anders ist? Das verstehe ich nicht. Dagegen wurde doch klar verstoßen? Jemand hat auch geschrieben, das Gesetz wurde im Artikel falsch zitiert.

    Der Richter sagte wohl, dass dieses Urteil auf alle Gegenden in denen es Gefahrenabwehrgesetze gibt (ohne Rücksicht darauf was sie besagen?) anzuwenden ist. Also ich nehme mal an quasi überall.

    Wegen den Rettungshunden tut es mir Leid! Natürlich dürften arbeitende Hunde, auch Stöberhunde, nicht angegriffen werden. Aber kann man für die nicht eine Ausnahme machen? Dass in diesem der Mensch nachweisen muss dass der Hund trotz Ausbildung gefährlich war und er sich wehren musste?

    Nun, dass die Hunde mindestens bei einem offiziellen Einsatz rechtlich auf der sicheren Seite sind, da bin ich mir sehr sicher. Das Problem ist, das hilft einem halt auch nichts wenn jetzt noch mehr Leute rumrennen die sich jetzt im Recht fühlen den Hund anzugreifen.
    Und falls der Hund verletzt sein sollte oder sich, völlig zu Recht, gegen einen zu starken Angriff wehrt? Dann hilft das auch nicht mehr so viel, dass der Angreifer im Unrecht war.

    Und noch zum Thema arbeitende Hunde mit Kenndecke : wenn sie nicht Flächen- oder Trümmersuche machen, sind sie doch angeleint? Also beim Trailen. Was gibt es denn sonst noch für arbeitende Hunde, die unangeleint Jogger auf Wegen passieren?

    Blindenhunde im Dienst sind gekennzeichnet und im Geschirr.

    Hütehunde, Jagdhunde, Flächensuchhunde...
    Gibt einiges an arbeitenden Hunden die nicht an der Leine und es sind nicht mal alle davon als arbeitende Vierbeiner gekennzeichnet.

    Ich sehe einfach die Richtung allgemein, und dieses Urteil ist da ein neuer 'Meilenstein', die die Rechtsprechung bzgl. Hundehaltung die letzten Jahre einschlägt als problematisch. Solche Regelungen werden quasi nie aufgehoben und revidiert, aber gerne irgendwann verschärft.

    Ja das ging bei uns gestern durch den Chat der Staffel. Insofern wäre das Erste was mich interessiert, wie sieht es mit trainierenden und arbeitenden Hund aus?
    Arbeitend ist denke ich recht klar, aber was ist mit trainierend? Ich sehe ja wie oft Jogger nach unseren Hunden treten, mit Kenndecke und mehreren Leuten in Orga-Kluft kurz dahinter, nur weil die auf der anderen Wegseite an denen vorbei rennen wollen.
    Wenn das jetzt auch noch gefördert wird dann gute Nacht...
    Mal abgesehen davon, das andere Menschen ja nicht immer erkennen (können), ob ein Hund gerade offiziell arbeitet oder trainiert.

    Mal ganz davon abgesehen, dass ich nur auf die neuen Beißvorfälle von 'aggressiven' Hunden warte, die sich einfach nur absolut zu Recht gegen eine ungerechtfertigte Aggression verteidigen (aus Hundesicht gesehen).

    Was ich privat davon halte, sage ich besser nicht, da ich es sowieso alles zensieren müsste....

    Das Ärgerliche an den Urteil ist, dass ich die Entscheidung der Richter zu dem spezifischen Fall durchaus richtig finde. Aber diese Extrapolation auf alle, nur im gröbsten ähnlichen, Situationen einfach nur dumm und kurzsichtig.
    Als ob Otto-Normal-Verbraucher, vor allem das Klientel das sich dafür überhaupt 'interessieren' würde, überhaupt einschätzen kann wann ein Hund außer Kontrolle ist. Ich sehe die Leute schon nach Welpen treten.... Ich meine zur Not stellt man sich dumm, die Kenndecke (so als Beispiel) hat man nicht gesehen (kann ja sogar stimmen wenn der Hund frontal kommt), Menschen waren keine in der Nähe, eindeutig außer Kontrolle und präventive Gefahrenabwehr gerechtfertigt.

    Vielleicht ist es auch hauptsächlich Letzteres was mich stört. Bei Notwehr muss man wenn man angegriffen wird auf Verhältnismäßigkeit achten (ja, es gibt noch Affekt usw, aber hier muss man sich auch rechtfertigen und auch nachweisen, dass man nicht anders handeln konnte) und dort wird eine präventive Gefahrenabwehr sogar noch gefördert ohne, dass die Gefahr überhaupt auch nur möglicherweise bestanden haben muss. Und hier heißt es effektiv, nicht verhältnismäßig. Den Hund zu abzustechen wäre effektiv...
    Ich würde zu gerne wissen was der Richter sagen würde, wenn man das mal einen Tag auf Menschen übertragen würde, nur einen einzigen kurzen Tag.

    Und es ist einfach mal wieder so extrem unfair allen anderen gegenüber die ihre Hunde anständig führen.

    Mein Lieblingsteil ist ja der hier:

    Zitat

    Nach der örtlichen Gefahrenabwehrverordnung müssen Hunde außerhalb bebauter Ortslagen umgehend und ohne Aufforderung angeleint werden, wenn sich andere Personen nähern oder sichtbar werden.

    Das hieße hier in NRW praktisch gesehen komplette Leinenpflicht. Innerhalb bebauter Ortschaften herrscht Leinenpflicht und wenn man in diesem platten, gerodeten, überbevolkerten Bundesland jedes Mal anleint wenn ein Mensch sichtbar wird... Das ist praktisch gesehen eine durchgängige Leinenpflicht.

    Ich würde in deinem Fall schon kastrieren.
    An sich bin ich ja dafür Rüden zu lassen wie sie sind, aber wenn es einen guten Grund hat, sehr ich auch kein großes Problem mit einer Kastration.

    Was ich halt nur vermeiden wollen würde wäre eine frühe Kastration, also vor 1,5-2 Jahren.. .

    Aber wenn der Hund so gestresst ist finde ich es eher schlecht ihn nicht zu kastrieren. Stress macht krank (physisch und psychisch), Stress verkürzt die Lebensdauer, usw. Die Studien gelten zwar meist für Menschen, aber wenn man sich dauergestresste Tiere mal anschaut denke ich, dass man das gut übertragen kann. Und wenn der Hund eh nie 'ran' dürfen soll, sehe ich auch keine Nebenwirkungen die so schlimm wären, den Stress zu rechtfertigen. (Unvorhersehbares, wie Fehler bei der OP, zähle ich mal nicht mit rein)

    Mit Wochen habe ich bei Ethan so bis 5 Monate gearbeitet. Ab da in Monaten. Am Sonntag wird er nun zwei Jahre jung, also können wir nun mit Jahren bzw. halb Jahresschritten endlich arbeiten.

    Same here, nur werde ich wahrscheinlich schon mit einem Jahr zu Halbjahresschritten übergehen.

    Ein Kollege von mir ist mal mit seiner Freundin in den Wald - für romantische Stunden. Naja, die hatten sich die Nacht außerhalb der Stadt wohl nicht ganz so dunkel vorgestellt. Jedenfalls haben sie ihre Klamotten nicht mehr gefunden und mussten nackig zum Auto zurück... :lol: Erklärt in deinem Fall allerdings nicht, wieso es nur ein Set war. :ka:

    :lachtot: :lachtot:
    Wer weiß, vllt war nur einer so unfähig sein Zeug nicht wieder zu finden. Oder es lief nicht wie geplant und sie sind getrennt heim.
    Oder ich habe das andere Set einfach nur nicht gesehen.

    Die Frage ist, würde einfach nur die Rassezucht abgeschafft und ein Vakuum entstehen oder würde es statt dessen, wie es früher war, "Arbeitszuchten" geben. Also zum Beispiel Hütehunde (die wegen mir nochmal in Herden- und Koppelgebrauchshunde oder so trennen). Und dann werden dort einfach alle gemischt, egal welchen Ursprungs und Aussehens. Hauptsache der Hund ist gut in dem Job für den er gezüchtet wurde. Das könnte man dann natürlich auch für Agility, VPG und so betreiben. Ein DSH/Mali/Boxer/Hovawart-Mix wäre demnach dann beispielsweise ein reinrassiger Gebrauchshund.

    Die nächste Frage wäre dann, wie versucht man dann krimineller Vermehrung und gesundheitlich problematischer Vermehrung Einhalt zu gebieten? Und auch mit guten Absichten kann man viel Mist bauen wenn man keine Ahnung hat... oder auch einfach nur Pech.

    Mich würde da eher interessieren, was aus dem ehemaligen Träger wurde und warum er es nicht wieder mitnahm. :pfeif:

    Jedenfalls nichts was in der Zeitung zu finden war. Ich war neugierig genug die regionale Zeitung die nächsten Tage genauer zu lesen. Wahrscheinlich waren paar betrunkene Jugendliche im Bach "schwimmen" und haben die im Dunkeln nicht mehr gefunden oder so.
    Da hat man öfter Kleidung gefunden, aber halt nie komplett

    Mein Freund hat heute Geburtstag.
    Zum Geburtstag hat er sich einen Bayerischen Bierbraten mit Semmelknödeln gewünscht.
    So, einen Tag frei genommen, weil das ja doch zeitaufwändig ist, alles vorbereitet und dann morgens den Braten ausgepackt den ich mir extra beim Metzger (schlachtet selbst, Weideschwein aus der Region, richtig gutes Fleisch) vorbestellt hatte.
    Dann habe ich die Schwarte gewürzt und musste auf Toilette.
    Sitze, nichts böses ahnend, auf dem Pott, plötzlich macht es *klirr* aus der Küche. Spring auf, renne ohne Hosen Richtung Küche, falle über einen verstörten Koda und was sehe ich?! Einen verdammten Welpen der genüsslich an meinem Braten knabbert, schön die Schwarte runter gezogen!
    Ich glaube den Schrei hat man am anderen Ende des Dorfes noch gehört....