Beiträge von Javik

    Aber dann müssen wir ja lernen, damit umzugehen.

    Das Problem ist, dass das leichter gesagt als getan ist. Ein richtiger Weimaraner hat mit einem Labbi tatsächlich nicht mehr sonderlich viel gemeinsam, vor allem in allen Bereichen wegen denen sich normale Familien einen Labbi holen.

    Ich habe ja jetzt keinen Weimaraner hier sitzen, aber eben die beiden anderen Vollgebrauchsjagdhunderassen vom Typ Vorsteher. Die sind sich ja seeehr ähnlich.

    Die Frage ist, wenn ich mir die Mühe mache einen Text dazu zu schreiben, liest du den auch?


    Selbst wenn Weimaraner mit drin wäre - so weit ist der heute auch nicht mehr vom Labbi weg. Und es ist auch nicht jeder Labbi ein vertrotteltes gutmütiges Glücksbärchie. Das ändert jetzt auch nichts am Umgang mit dem Welpen.

    Oh doch! Oooh doch!


    Zum Video: Naja, der Zwerg isthalt gerademit der Gesamtsituation unzufrieden. Soll er. Finde ich jetzt eher harmlos.

    Für mich wirkt er schlicht gelangweilt, weil gerade wach und nicht ausgepowert.

    fliegevogel Wir stehen morgens gegen 6 auf, dann gehts mit ihm einmal raus zum lösen. Danach frühstücken wir und dann wird noch mal ne kleine Runde Gassi mit ihm gegangen, so dass ab etwa 8 Uhr "Büro" anfängt. Gegen 10 halb 11 gehts nach draußen zum lösen und mal kurz Beine vertreten. Danach ist wieder Büro. Dann gegen 13 Uhr mittag. Gassigehen, essen. Dann Büro bis etwa 16 Uhr.

    Ab da an machen wir etwas mit ihm, bzw. er ist bei uns. Sei es Training, irgendwas erleben, Gassi gehen. Die Welt erkunden. Spielen. Irgendwas. Und dann gehts in den Abend. Eigentlich ist er danach so platt das er bis Morgens dann kaum noch Muße hat, sich irgendwie zu bewegen, sondern schläft eher.

    Also ist der Hund bevor er ewig im Büro stillhalten soll (ja, mit kurzen Unterbrechungen) nur kurz Gassi? Was ist denn eine kleine Runde bei euch?

    Und was bedeutet Training? Wobei ich annehme, dass Training auch nachmittags ist und nicht morgens oder?


    Wenn ich die Situation hätte wie ich sie jetzt verstehe, dann würde ich morgens auch nur kurz gehen, wenn er da noch nicht so groß Lust hat und dann sobald er wach und lästig wird eine Runde raus gehen. Aber nicht kurz Gassi, sondern kurz eine Schleppe o.ä. legen, die kurz arbeiten lassen und dann dem Hund beim schlafen zuschauen, während ich weiterarbeite.


    Dir muss halt klar sein, eigentlich will ein Labbi schon jagdlich/jagdnah beschäftigt werden. Für einen Weimaraner gilt das gleich dreifach. Also mit reinem Gassi gehen und dazu nur minimaler Grundgehorsam wird der nicht ruhig. Und, gerade bei Jagdhunden gilt, jagdliche Arbeit macht die uuuunglaublich zufrieden. Mit denen kannst in dem Alter 30 Minuten tricksen und er ist danach nur noch lästiger als zuvor. Oder du machst 5 Minuten was jagdnahes und der Hund ist zufrieden für den Rest des Tages. Das "was" ist bei Jagdhunden echt wichtig.

    Ich Frage mich, warum ihr euch so auf die Farbe versteift. Im Kaufvertrag, im Pass steht Champagner. Der Züchter ist im VDH. Ich glaube sogar im Ahnenpass stehts so drin.
    Laut Züchter erlaubt der VDH diese Zucht. Er möchte es aber gerne unterbinden.

    Weil Champagner eben keine Farbe ist die ein reinrassiger Labrador nach Rassestandard haben kann. Dann hättest du einen Mischling und du hättest ihn von jemandem der dann sehr eindeutig auch die Betrugsschiene fahren würde. Das würde etwas über den Genpool und die Frühprägung des Welpen aussagen. Und dann wäre da noch die Frage welche Rasse man denn rein gemisch hat um das Dilute Gen rein zu bekommen. Und das sind meistens Weimaraner. Und das sind mannscharfe Jagdgebrauchshunde. Heißt wenn du einen Mischling hättest würde eine sehr realistische Gefahr bestehen, dass da noch sehr viel größere Probleme auf euch zu kommen. (Ich habe ähnliche Rassen hier und... ähm ja. Hat einen Grund warum ich mich hier zurückhalte.)
    Ist euer Hund tatsächlich reinrassig und die Farbe irgendein sehr komisches Missverständnis, dann ist das vom Tisch. (Wobei ich sagen muss, ein VDH-Züchter der seine Labbis als Champagner verkauft auch wenn sie es nicht sind, würde sich bei mir jetzt auch keine Vertrauenspunkte verdienen - um es nett auszudrücken.)
    Deswegen ist es interessant.

    Das würde die ganze Rassesache komplett aushebeln. Braucht ja keiner einen Mali mehr, wenn dieser eh nicht leicht aus der Ruhe zu bringen ist. Keiner bräuchte noch einen Herdenschutzhund, wenn er keine Angst vor Eindringlingen hätte. Wozu einen Jagdhund, der bei Wildsichtung in seinen Modus verfällt?

    Es ist nunmal großtenteils genetisch. Dann kann man sich nämlich dieses ganze neumodische Umwelt- und Alltagstraining beim Welpen einfach sparen.

    Und du verwechselst stumpf mit wesensfest. Gerade einen Mali willst du wesensfest, damit der nicht unnötig auslöst. Gerade meine beiden ganz explizit auch mannscharfen Jagdgebrauchshunden will ich wesensfest, damit die ausschließlich dann auspacken wenn die sollen, die sind nämlich im Alltag nicht so leichtführig wie die meisten Schäferhunde.

    Schau dir die Malis von Spezialeinheiten an, Krieg, Fallschirmsprünge usw. Die Hunde sind nicht aus der Ruhe zu bringen. Und ich würde meinen Jagdhunden auch übel was husten wenn die bei jeder Wildsichtung meinen würden in "Jagdmodus" fallen zu müssen.

    Ich hatte vorhin das Fenster offen und ein Nachbar hat so laut und anhaltend gerülpst, dass es echt nicht zu überhören war.

    Dio ist aufgesprungen wie eine Furie und hat wütend zurück gegrollt. Geht ja gar nicht in der eigenen Wohnung von Fremden angeknurrt zu werden.

    Dann eine Stimme aus dem Off "Tschuldigung Hund!"

    Ja, ich sehe was ihr meint.
    Denkt ihr es wäre möglich als sitter ausgewählt zu werden, wenn man keine erfahrung nachzuweisen hat?

    Ich würde dir zwei von meinen geben, allerdings einzeln. Beim Dritten müsste ich dir vertrauen, dass du Anweisungen zuverlässig befolgst, der ist nämlich nicht ohne, aber nichts was man als Anfänger nicht könnte.

    Ich würde also sagen das hängt von der Person und dem Hund ab. Und beggars can't be choosers... Oft istman froh wenn man irgendwen findetder zuverlässig ist.

    Der Punkt der mir am meisten auffällt ist das Thema Depression/soziale Phobie.

    Der Hund muss nämlich täglich mehrmals raus. Jeden Tag, egal wie schlecht es dir geht. Und, jetzt kommt die Krux, als Hundehalter ist man Magnet. Und das sowohl für "darf ich mal anfassen" wie auch als Depp vom Dienst für jeden der gerade Stress sucht.

    Ich hatte vor einigen Jahren auch so eine Phase, daher kenne ich das Problem leider sehr gut. In meinem Fall muss ich ehrlich sagen, der Hund hat auch geholfen ja. Aber wenn ich nicht mit Hund aufgewachsen wäre, so dass Gassi gehen aufgrund der Gewohnheit noch ziemlich lange funktioniert hat, wäre dee Hund komplett unter die Räder gekommen. Als (zu) wenig Gassi anfing einzureißen hatte ich mich schon wieder gefangen und wir mussten im Endeffekt nur paar Monate so über die Runden kommen. Aber ja, ich habe da oft über Abgabe nachgedacht. Nicht weil ich den Hund nicht mehr wollte, sondern weil mir absolut klar war was ich ihm abverlange.


    Kannst du vielleicht erstmal testen ob Hund für dich überhaupt funktioniert? Ich bin mir sicher in der Stadt gibt es Menschen die dir die Füße küssen würden, wenn du ihren Hund tagsüber sittest. Die bringen ihn und holen ihn ab (du musst dann nicht vor die Türe) und können zumindest abpuffern, wenn du nicht (genug) Gassi gehen kannst. Dann könntest du mal langfristig test ob das für dich wirklich funktioniert.

    Sobald wir rausgehen, hat dieser Hund nur noch die Nase auf dem Boden. Er blendet alles um sich herum aus. Wirklich ALLES. Er nimmt kein Futter mehr an, er überhört uns schlichtweg. Keinerlei Beachtung.gJoIch möchte trotzdem das Hannes seine gewissen Freiheiten hat.

    Jo, unausgelasteter Jagdhund der machen darf was er will.

    Und ne, erst lernt man sich zusammenzureißen, dann kann man die Zügel lockern.


    Und bevor ihr fragt: ja.. der Hund hat genug Auslauf. Morgens, Mittags, Abends. Zwischendurch werden Dummys gesucht oder andere Dinge getan die ihn Mental auslasten.

    Bissl Dummy suchen lastet den nicht aus, wenn ihr es nicht gerade richtig ordentlich angeht.

    Was sind die anderen Dinge?


    Unser Hundetrainer meinte, wir sollen in aktuell erstmal nur aus der Hand füttern. Ihm quasi zu verstehen geben „wir sind essentiell wichtig für dich - auf uns liegt der Fokus“

    Jo, und solange es nichts Spannenderes gibt, funktioniert das wunderbar.

    Such dir einen Trainer der mit Jagdhunden arbeitet und nicht einen der Familienhunde bespaßt.


    Angefangen es außerhalb des Gartens anzuwenden - Chancenlos. Es interessiert ihn nicht die Bohne. Schnuppern und „Zeitung lesen“, alle 2 Meter markieren bis auf den letzten Tropfen, das ist seins.

    Genau, das ist eben spannender.


    Ich lese da nichts von einem überreizten Hund oder so. Ich lese da gelangweilter Jagdhund der nicht gelernt hat, dass nicht alles nach seiner Nase tanzt. Im wörtlichen und sprichwörtlichen Sinne.

    Für mich klingt das einfach nur als würde der Weimarer gut durchschlagen. So benehmen sie meine Jungs wenn ich die Zügel zu locker lasse und sie länger nicht mehr jagen durften.

    Ich finde Argos' Sockenvorrat nicht!

    Ich habe eigentlich echt viele Socken, aber die sind alle weg. Die WaMa sagt sie ist unschuldig, der Trockner ist neu, dem glaube ich das sogar. Jetzt habe ich mal wirklich alle zusammengesucht, sauber und gewaschen um durchzuzählen (und die dann gewaschen, liegen also bis auf ein Paar alle im Schrank).
    Argos kommt seit drei Tagen immer und immer wieder mit einem Socken an wenn er was von mir will und ich finde einfach nicht wo er die her hat!