Dritthund - ja oder nein? Wechsel von 2 auf 3

  • Ich hab auch drei 20kg+ Hunde (geb. 2015, 2020 und 2022) und finde schon dass man den dritten mehr als deutlich merkt. Die Gruppendynamik ist noch Mal intensiver und wenn alle drei Blödsinn machen sind die Auswirkungen gefühlt fünfmal so schlimm wie bei 2.

    Finanziell find ich die planbaren Sachen nicht tragisch viel mehr, aber natürlich muss man im Prinzip damit rechnen dass die Tierarztkosten sich verdreifachen.

    Ich möchte auf Dauer glaub ich keine drei Hunde mehr haben, auch wenn überraschenderweise Urlaub, Transport und Handling weniger bis gar nicht stressiger ist als mit 2.

  • Never change a running system wenn es nicht unbedingt nötig ist. Meine Erfahrung. Aber ich weiß, Du wirst Dir diesen Hund holen. Ich hab damals auch die Erfahrung machen müssen...habe mir einen IW in den Kopf gesetzt- war mein Traum von Kindesbeinen an, dann hatte ich einen. Würde ich niemals wieder tun, aber damals hätte mich niemand von meiner Entscheidung abbringen können. Ich musste einfach diese persönliche Erfahrung machen, miterleben wie es ist wenn eine neuer Hund die komplette Gruppendynamik über den Haufen wirft.


    Muss aber bei Dir nicht so sein- vielleicht bist Du hinterher total glücklich mit Deiner Entscheidung, ich wünsche Dir das!

  • Ich persönlich empfand die Erweiterung auf 3 Hunde als extrem heftig - angefangen von der Anzahl Arme, die ich ganz konkret fürs Leinenhandling zur Verfügung hatte bis zur von 2 auf 3 massiv veränderten Gruppendynamik.

    Als es dann wieder nur 2 waren, war es schon sehr viel entspannter. Hätte ich gern noch länger erlebt.

  • wenn alles passt, gut durchdacht ist, man an alles gedacht hat (Dreifache Steuer, Dreifache Tierarztkosten etc.), der Partner mitspielt, warum nicht?

    Und was andere Leute angeht, das gerede usw., sollte einem sonstwo vorbeigehen...

  • wenn alles passt, gut durchdacht ist, man an alles gedacht hat (Dreifache Steuer, Dreifache Tierarztkosten etc.), der Partner mitspielt, warum nicht?

    Und was andere Leute angeht, das gerede usw., sollte einem sonstwo vorbeigehen...

    Eben. Ich persönlich würde es nicht wollen.

    Finde 2 Hunde (mittlelgross) sehr passend.


    Kann ich wunderbar alleine Händeln, bekomme ich gut gepflegt, ich bekomme überall ohne Probleme ein Hotelzimmer und das wichtiges ..2 bekomme ich ohne Probleme auch mal bei Freunden unter.


    Ich habe öfters mal den Hund einer Freundin da.. ja geht .. muss aber nicht sein.

    Dauert halt alles länger …


    Und ich sehe bei bekannten mit mehr Hunden einfach .. das der Pflegestandard den ich haben möchte .. nicht mehr so gut eingehalten werden kann.

    Fellpflege, Gesundheitsthemen sind bei mehr Hunden einfach zeitaufwendig oder gehen auch ins Geld.


    Raley ist jetzt 12,5 und Marvel 3,5…

    In 2-3 Jahren wird ein Nachfolger für die Schafsarbeit einziehen .. dh bei viel Glück habe ich kurzfristig ein 3er Rudel ;)

    Aber das ist für mich „absehbar“

  • Jetzt, wo Nummer 1 fast 16 Jahre alt ist und speziellen Aufwand bedeutet ( den wir gerne machen, keine Frage), ist es schon nochmals eine Runde anstrengender

    Ich glaube das war hier der Punkt, wo ich am meisten zu knabbern hatte. Ich fand den Spagat aus "alt und braucht seine Zeit, kann nicht mehr so gut, braucht Schutz, viele Tierarztkosten, viel Zeit für den alten Hund", dem zweiten im Saft stehenden aktiven Hund, der seine Bewegung und seinen Sport und seine Einzelzeit genießt sowie einem Powerwelpen, der hier schon Dampf hatte und auch wild war und viel Erziehung brauchte, um im Alltag mitzulaufen, am heftigsten.

    Ich hatte im ganzen ersten Jahr das Gefühl, ich mache nichts anderes außer Hunde Hunde Hunde und versuche jedem und allem gerecht zu werden. Dazu waren die Kosten nicht gerade wenig. 3 Hunde haben mich im Januar mit Kleinkram 2000 Euro Tierarzt gekostet und ich finde schon, dass man drei Hunde finanziell merkt.

    Ich würde es jetzt machen, dann ist es vom Alter her noch passend. Wenn die anderen Hunde alt sind und mehr Pflege benötigen, ist der 3. auch nicht mehr jung und läuft gut nebenher

    Da stimme ich zu, es ist wesentlich einfacher, wenn die Alten noch fit sind beim Einzug oder wenn der Kleinste schon erzogen und verlässlich ist, wenn die beiden Alten langsam abbauen.

    Nur weil der Vallhund der Kleine der drei Hunde wäre, heißt es ja nicht, dass er ein easy going Mitlaufhund wäre.

    Was aber schon so ist: man fällt auf mit drei Hunden. Zwei Hunde sind irgendwie noch akzeptiert, aber bei drei ist man die verrückte Hundefrau. :ugly:

    Meine Familie war auch ziemlich schockiert über den Einzug von Kalle.

    Und auch draußen sagen manchmal Kinder sowas wie „schau mal Mama wie viele Hunde die Frau hat!!!“


    Aber mir ist das egal. Ich muss mit den Hunden leben und niemand sonst

    Genau, das ist schon lustig, hier sind wir auch bekannt wie die bunten Hunde.

    Aber ich muss ja am Ende damit leben können.


    Ich finde zwei praktischer und akzeptierter. Aber mit dreien hat man eben so ein richtiges Rudel und die Voraussetzungen klingen fantastisch. Ich würde es machen. Die Familie steht ja auch dahinter und die Gelegenheit würde ich mir nicht entgehen lassen.


  • Wir haben ja gerde von zwei auf drei erhöht. Nach anfänglich etwas holperigen Start raufen sich die drei immer mehr zusammen.

    Das ist schon ein ganz schöner Sprung von zwei auf drei, gerde jetzt in der Brut und setzt Zeit. Drei schleppleinen zu koordinieren ist schon nicht so einfach. Mein LG mag schleppleinen nicht so deswegen hat er sonst immer die Flexis genommen das geht mit drei Hunden und zwei Händen auch schlecht.

    Und ungeplanter Weise ist Blue obwohl die ein Aussi ist nicht Stapelbar, weil sie zum Muffel mutiert wenn sie müde ist ( dann möchte sie nicht kuscheln und sagt das auch ganz deutlich) also braucht sie beim Trsnsport im Auto eine eigene Box damit ihr keiner auf die Pelle rückt ohne das sie ausweichen kann.

    Abby meine älteste (12) die sonst immer eine sichere Bank war völlig unkompliziert in alles Situationen kuckt sich Quatsch von der kleinen ab ( ist alles noch im Ramen und irgendwie süß, aber hätte ich jetzt nicht gedacht)

    Und Luthien die mittlere (10) holt einige junghundespleens wieder aus der Mottenkiste, wahrscheinlich weil sie merkt das der erzigungsfokus jetzt nicht mehr ganz so doll auf ihr ruht weil sie ja nicht mehr die jüngste mit den meisten Flausen im Kopf ist.

    Mein Fazit drei ist schön aber es ist deutlich anstrengender und komplizierter als nur zwei zu haben Ich hoffe das sie noch ganz ganz lange zu dritt sind aber in Zukunft werde es wohl nicht noch mal drei werden.

  • Ich kann da nicht wirklich mitreden, hatte nur mal zum Sitten einen 3. Hun (der sehr gut erzogen war) und fand den Unterschied von 2 auf 3 extrem krass. Hab für mich beschlossen dass das nicht in Frage kommt.


    Bei euch hört es sich doch wirklich passend an :)

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