Beiträge von Serkö

    Zitat

    Ich frage mich immer wieder, wie man bei den Empfehlungen, Lamas und Alpakas als Herdenschutztiere einzusetzen, übersehen kann, dass es in den Ursprungsländern als "erfolgreicher Herdenschutz" gilt, wenn das Herdenschutztier tot ist, weil es sich den Wölfen entgegengestellt hat, aber dafür eben kein Schaf gerissen wurde?

    Weil die meisten von uns in der Regel eine (oder mehrere) Stufe / Punkte in der Gedankenkette, die unseren Entscheiden, Schlussfolgerungen, Wertungen o.ä. vorangehen, überspringen.


    Das Konzept "Opfertier" kommt doch in unseren Gedanken in der Regel gar nicht vor. Unsere hiesigen Moral- und Wertvorstellungen schliessen dies aus. Schon die Aufteilung Nutztier / Haustier fällt oft schwer. Da ist der Gedanke, dass so ein kuschliges, sanftäugiges Lama als alternative Beute hinhalten soll, nicht im kulturell erworbenen Lebensbild enthalten.

    Wenn wir hören, dass diese Tiere zum Herdenschutz eingesetzt werden, schlussfolgern wir doch automatisch, dass sie wehrhaft genug sind, um Wölfe in die Flucht zu schlagen. Dass der Gedankengang dahinter (gänzlich oder teilweise) ein anderer ist, so im Sinne von "Wolf, friss mir lieber den Esel, den Verlust kann ich eher verkraften, als dass Du mir an meine Schafe gehst", der liegt für uns nicht auf der Hand.

    Und ich muss hier festhalten, das ging mir eben genauso. (Auch wenn ich sagen muss, dass ich mich nie im Leben mit den Lamas eines ehemaligen Nachbarn anlegen wollte. Die Klauen sind ziemlich eindrücklich. Und mit einem stinkigen Esel möchte ich auch keinen Ärger.)

    Nur kurz, ich bin eigentlich draussen…


    Nicht falsch verstehen bitte, ist der Burnout durch einen Arzt mit entsprechender Fachrichtung diagnostiziert worden?


    Wie wird Deinem Mann geholfen? Ist er in Therapie?


    Gibt es die Möglichkeit, dass Dein Mann in stationäre Behandlung kann? Sollte dies irgendwie machbar sein, dann macht das!


    Und nein, bei einem echten, akuten Burnout hilft ein Hund nicht weiter. Dann kann schon das morgendliche Zähneputzen zuviel sein… Wenn das schlimmste durch ist, kann ein Hund durchaus helfen, dem Tag eine gewisse Struktur zu geben.


    Alles Gute Euch

    Oh, ihr hattet schon mal auf Giardien behandelt? Schau, DAS wäre jetzt eine relevante Info in Deinem Anfangspost gewesen. Dann kannst Du Dich getrost an flying-paws Beitrag (Nr. 2 in diesem Faden) halten.


    (Und einem Tierarzt gleich unter die Nase reiben: "Im Forum haben sie aber gesagt..." finde ich in den meisten Fällen (sicher zu Beginn einer gemeinsamen Forschungsreise) eher suboptimal. Du gehst ja auch nicht zum Arzt und erklärst ihm erst Mal, was Du Dir zu Deinem Gesundheitsproblem zusammengegoogelt hast.)


    Edit:

    und frisst sein kaltgepresstes TF nur noch wiederwillig

    und widerwillg schreibt man ohne e

    sonst hättest Du kein Problem, bzw Dein Hund

    "nicht anfassen" ist an Deutlichkeit wohl kaum zu toppen, was leider nicht automatisch zur Folge hat, dass sich dann alle Zweibeiner entsprechend verhalten...


    Bei "Dog reactive" gelb auf schwarz, kann man dann aber doch ein paar Fragen stellen. Und vergibt dabei wahrscheinlich (zu)viel Zeit, die man besser für angepasstes Verhalten genutzt hätte.


    Wer von 0815-Hundespaziergängern weiss schon was "Dog reactive" heissen soll. Und überhaupt, ist gemeint "I am a reactive dog"? "I react if I spot another dog"? Und wie? Freudig? Angepisst?


    In kurz: Quatsch. Oder Wichtigtuerei. Also auch Quatsch. Oder einfach ein lustiges Schildchen ohne tiefgründige Message dahinter :-)


    Dass rote Schleife im Pferdeschweif heisst: "Ich hab' ein "loses Heck", halt etwas Abstand!", scheint den meisten Reitern bekannt zu sein, oft genug musste ich aber erklären, dass das blaue Band im Pferdeschweif nicht zu Dekozwecken dort war, sondern als "Hengst, bitte etwas Abstand halten" zu verstehen war.