Ich stehe kurz davor mir die nächsten 10 Tage dank Corona in der SS Thrombosespritzen in den GsD vorhandenen Speck zu jagen.
Ich hab Schiss wie.... wie.....wie mein früherer Terrier zu Silvester. Tut das sehr weh? Muss ich mich auf Höllenqualen einstellen?
Ich habe eine komplette SS Heparin gespritzt, daran gewöhnt man sich, ist nur halb so wild. Nur der erste Schuss kostet Überwindung.
Da war nichts mit Gewöhnung, ich fand jeden Schuss in die Oberschenkel doof. Und sah dann irgendwann aus wie Fleckvieh - ich krieg' eh schon schnell blaue Flecken und habe die dann auch relativ lange, aber mit dem Blutverdünner war's logischerweise noch ärger.
Spannend ist der Unterschied, wie robust oder halt eben durchlässig die verschiedenen Häute sind.
Bei Pferd geht die Nadel gut durch, Katze finde ich zäh und Mensch ist auch nicht gerade sehr zart. Was sass ich da minutenlang in der Unterhose auf dem Küchenstuhl, die Schlabberhose um die Knöchel, Spritze in der Hand, tief durchatmen, runterzählen, oh, war ich jetzt bei 5 oder schon bei 3, ach komm, ich zähl nochmals neu, Null, Hand geht Richtung Bein, Spritze hat Kontakt zur Haut, äh, nein, ich will nicht oder äh, nein, die Nadel geht nicht rein, also nochmals von vorne...
Wenn ich mich richtig erinnere, tat es nicht weh, gut, den Pieks spürt man schon, aber mein Problem war definitiv der Kopf.
Toi toi toi!