Dritthund - ja oder nein? Wechsel von 2 auf 3

  • Drei Hunde - vor allem mit mehreren großen - sind einfach unpraktisch.

    Ich würd es nie wieder machen, vor allem nicht über einen langen Zeitraum.


    So lange man alle drei in einem Aufwasch abhandeln kann, geht es. Aber wenn irgendwann einer mit special needs ankommt, sei es durch Alter oder Krankheit, dann wird es aufändig. Ich fand das jahrelange getrennt spazierengehen, wirklich zeitraubend. Autobox für drei Hunde im selben Auto ist auch spannend - ich würd es ohne Hänger nicht mehr wollen, denn auch ständig mit zwei Autos fahren müssen, ist nervig, kostet unnötig Geld und auch in Hinsicht aufs Klimathema bedenklich.

    Die Kosten im Alltag sind Nebensache. Ob da jetzt einer mitfrisst und man noch ne dritte Wurmkur mitkauft, ist tatsächlich schon egal in der Größe, aber vom alltäglichen Aufwand würde ich es an den Tagen an denen es auch mal allein gehen muss, nicht mehr wollen.

    Und dabei ist noch nicht mal die Dynamik zwischen den Hunden bedacht.

    Der Punkt war bei uns ideal, weil die zwei jungen dann sich hatten und Mr E sich rausnehmen und Ruhe haben konnte, aber so läuft es halt nicht immer.

    Für mich sind mit drei Hunden, die unterschiedliche Ansprüche an den Alltag haben können eine Hundehaltung wie ich sie mir als dauerhaft gut vorstelle nicht ohne Stress möglich, ich würds nicht mehr wollen.

  • Ich habe seit 2015 3 eigene Hunde und die Umstellung war wirklich krass von 2 auf 3! Ich hab mir das egoistischerweise damals halt so eingebildet, besonders clever war es nicht aber wir haben es im Laufe der Jahre halt gemanaged. Zeitweise hatten wir sogar 4 Hunde.


    3 wollten wir eigentlich erstmal nicht mehr. Nun kam es aber so, das mein Seelenhund sehr plötzlich und sehr schnell letztes Jahr verstorben ist und ich es ohne einen zutraulichen Welpen einfach nicht ausgehalten habe.... (nicht falsch verstehen, mein Snoopy war mein ein und alles, hatte ihn seit Welpe, und mit ihm hatten wir noch unsere beiden Rumänen. Die sind halt komplett eigenständig usw. und ich wollte wieder was Kleines was sich auf mich prägt usw.) so kam es das wir jetzt wieder 3 Hunde haben. Das war aber eigentlich mehr eine Schnellschusskation aus der Trauer heraus wobei ich schon merke wie sehr der kleine Welpi mir schon ans Herz gewachsen ist. Es ist einfach was anderes als wenn man erwachsene Hunde aus dem Ausland adoptiert. ABER der Plan ist, wenn meine Hündin eines Tages mal gehen wird wird vorerst zu den Jungs KEIN weiterer Hund kommen.

  • Mal davon abgesehen, dass schon genug Leute über zwei Hunde den Kopf schütteln, was passiert dann mit drei?

    Ich seh euch und denk mir "Nur 3 Hunde? Amateure... :roll: "


    Hilft das?=)


    Was andere Leute denken könnten, kannst du nicht beeinflussen und sollte auch dich nicht beeinflussen.


    Bin da ganz bei deinem Mann, einer mehr macht den Kohl auch nicht mehr fett.


    Bezüglich Zeit: Klar, ist ein Welpe erstmal wieder aufwendiger als zwei gediegene und erzogene Hunde. Aber bei euch klingt es so, als wäre das durchdacht und ihr könntet das problemlos einrichten. Da wird man schon noch jedem gerecht, wenn man will.

  • Ich habe seit 2015 3 eigene Hunde und die Umstellung war wirklich krass von 2 auf 3! Ich hab mir das egoistischerweise damals halt so eingebildet, besonders clever war es nicht aber wir haben es im Laufe der Jahre halt gemanaged. Zeitweise hatten wir sogar 4 Hunde.


    3 wollten wir eigentlich erstmal nicht mehr. Nun kam es aber so, das mein Seelenhund sehr plötzlich und sehr schnell letztes Jahr verstorben ist und ich es ohne einen zutraulichen Welpen einfach nicht ausgehalten habe.... (nicht falsch verstehen, mein Snoopy war mein ein und alles, hatte ihn seit Welpe, und mit ihm hatten wir noch unsere beiden Rumänen. Die sind halt komplett eigenständig usw. und ich wollte wieder was Kleines was sich auf mich prägt usw.) so kam es das wir jetzt wieder 3 Hunde haben. Das war aber eigentlich mehr eine Schnellschusskation aus der Trauer heraus wobei ich schon merke wie sehr der kleine Welpi mir schon ans Herz gewachsen ist. Es ist einfach was anderes als wenn man erwachsene Hunde aus dem Ausland adoptiert. ABER der Plan ist, wenn meine Hündin eines Tages mal gehen wird wird vorerst zu den Jungs KEIN weiterer Hund kommen.

    Ein Dauerzustand sollen 3 Hunde hier auch nicht sein.


    Das Problem besteht einfach darin, dass wir eben zwei sehr alterstechnisch nahe Hunde haben, welche wir damals etwas blauäugig angeschafft haben. Das bedeutet zwei alte Hunde gleichzeitig, die auch ziemlich zeitnah versterben können. Und gänzlich ohne Hund möchten wir nicht sein. Da würde man hier "in den sauren Apfel" beißen und für die Zeit drei Hunde haben. Und dann eben einen Rhythmus einleiten, bei dem der zweite Hund immer ein gutes Stückchen jünger wäre wie der Ersthund.


    Auch an die "negativen" Stimmen, vielen Dank! Eine Diskussion ist immer gewünscht.

  • ich fand die Umstellung auf drei schon sehr intensiv. Wobei Nr. 3 halt auch ne Nummer für sich ist.


    Jetzt, wo Nummer 1 fast 16 Jahre alt ist und speziellen Aufwand bedeutet ( den wir gerne machen, keine Frage), ist es schon nochmals eine Runde anstrengender.


    Nummer 4 war dann fast nicht mehr spürbar. Das kommt dann auch nicht mehr drauf an 😀(die war aber nur übergangsweise hier ).


    Je einfacher die bereits vorhandenen Hunde „funktionieren“, desto weniger aufwändig wird das mit dem Neuzugang.


    Ich würde es jetzt machen, dann ist es vom Alter her noch passend. Wenn die anderen Hunde alt sind und mehr Pflege benötigen, ist der 3. auch nicht mehr jung und läuft gut nebenher.


    Tönt jedenfalls ziemlich ideal bei euch

  • Das verstehe ich gut! Meine waren alle ca 5 Jahre auseinander also wären sowieso immer die 2 jüngeren geblieben.......


    Als wir damals mal für 6 Monaten 4 Hunde hatten war es so das unser Senior damals 16 war und wir halt auch wussten ok, er wird nicht mehr ewig leben also behalten wir den damals 4. der dann halt wieder der 3. war als Chicco starb....


    Mittlerweile sind wir dran gewöhnt aber manchmal denk ich mir schon ach, wie einfach ist das alles mit 1 Hund :rolling_on_the_floor_laughing:


    Aber ich liebe die alle und möchte keinen missen aber ich denke wie gesagt wenn meine Hündin eines Tages geht (sie ist 9-11, so genau weiss man das nicht) wird erstmal keiner mehr nachkommen....... (zumindest der Plan). :face_with_monocle: :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Ich fand die Umstellung von zwei auf drei überhaupt nicht schlimm..

    Kalle ist eingezogen und schon nach ein paar Stunden war’s so, als wäre er schon immer da.

    Er hat sich einfach absolut unkompliziert ins Rudel, in unseren Alltag und unser Leben eingefügt. Ich sag im Spaß immer: er ist wie Knetmasse - er passt sich einfach überall an. :D


    Was aber schon so ist: man fällt auf mit drei Hunden. Zwei Hunde sind irgendwie noch akzeptiert, aber bei drei ist man die verrückte Hundefrau. :ugly:

    Meine Familie war auch ziemlich schockiert über den Einzug von Kalle.

    Und auch draußen sagen manchmal Kinder sowas wie „schau mal Mama wie viele Hunde die Frau hat!!!“


    Aber mir ist das egal. Ich muss mit den Hunden leben und niemand sonst. =)

  • Oha, ja das kenne ich! Mit unseren damals 2 Jungs war alles tutti, als die 3. Hündin dazu kam haben das die wenigsten verstanden und die Sprüche von anderen wie du sagst "schau mal 3 HUNDE :see_no_evil_monkey: " anfangs fühlte ich mich da irgendwie voll angegriffen mittlerweile is es mir egal und als wir 4 hatten und der Senior im Buggy dabei war fanden die das alle recht süß das Quartett. :smiling_face_with_heart_eyes: Aber man fällt definitiv auf mit 3 und jetzt haben wir kleinere Terrier.

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