Hund mit dem Fahrrad transportieren

  • Als wir letstes Jahr zum ersten Mal mit einem Wohnmobil unterwegs waren, haben wir festgestellt das man doch ziemlich in seinem Radius eingeschränkt ist, wenn man ersteinmal auf dem Campingplatz steht. Dieses Jahr wollen wir wieder eine Tour starten ( alle 2-3 Tage ein anderer Platz ). Es wäre toll unsere Fahrräder mitzunehmen. Diese stehen schon länger ungenutzt herrum und müssten erst überholt werden.

    Nun zu meiner Frage. Ich würde den Hund am liebsten in einem Korb auf dem Gepäckträger hinten mitnehmen. Für vorne ist er glaube ich zu schwer.

    Ein Anhänger ginge ja auch, aber ich stelle es mir mit dem Korb einfacher vor ( Fahrverhalten ) Was meint ihr ?Habt ihr entsprechende Erfahrungen?

    Es handelt sich um einen Zwergschnauzer 7,5 -8 Kg

  • Ich habe mir auch einen Fahrradkorb für hinten drauf gekauft. Bei mir war allerdings das Problem, dass es ein E-Mountainbike ist und es da fast nichts dafür zu kaufen gibt.


    Wenn du schon einen Gepäckträger hast, ist es relativ einfach einen Korb dafür zu finden. Du musst nur auf die Gewichtsangabe achten, die meisten sind aber für bis zu 10 kg ausgelegt.


    Das Gewicht hinten drauf auf dem Gepäckträger ist auch einfacher zu handhaben, als vorne, da werden nur ganz kleine Hunde bis ca. 5 kg transportiert.


    Ja, und dann ist noch das Problem, dass der Hund drin bleibt. :pfeif: Ich habe es wieder aufgegeben :verzweifelt: und wir sind alleine mit den Rädern los oder er ist nebenher oder vorneweg gerannt. :hundeleine04:

  • Sehe überhaupt kein Problem im transportieren per Rad. Hatte für den Yorkshire einen Korb vorne. Sie hat es geliebt. Leider war es immer etwas viel Zug, dadurch entzündete Augen.


    Für Mudi Junghund den Korb hinten, das ist stabiler. Sie hat es gehasst, trotz langsamer Gewöhnung, und mir den Weidenkorb zerlegt. So kam sie nachher in den gelben kleinen Croozer. Das fand sie super und fuhr entspannt mit.


    Die alte Schäferhündin kommt in den mittleren Croozer. Der Vorteil dabei ist, dass ich das Teil abkuppeln kann und als Buggy nutzen kann. Jetzt im Alter ist das super praktisch.


    Die Anhänger kann man klein Falten und ich möchte sie nicht mehr missen.

  • Bei 7,5-8 KG würde ich es wirklich versuchen den Hund an einen Korb zu gewöhnen. Mit ein bisschen Bastelarbeit kann man einen Fahrradkorb bequem zu einer Transportbasis für den Hund umfunktionieren. Das ist angenehmer als ein Anhänger. Aber ich würde jetzt schon alle Varianten ausprobieren, so das der Hund im Urlaub nicht damit überrascht wird.

  • Danke euch für die Antworten.

    Klar wäre es optimal alle Varianten auszuprobieren, aber wie lässt sich das praktisch realisieren? Ich kenne leider nur jemand, der seinen Hund vorne am Lenker transportiert. ( der Hund wiegt auch unter 4 Kg ).

    So einen Anhänger finde ich schon gut, aber wenn ich unsere Radwege so sehe - wenn überhaupt vorhanden, habe ich doch eher Bedenken da heil durch zu kommen :face_with_monocle: ist das wirklich so einfach?

    Die Gefahr das Monty einen Weidenkorb zerlegen wird besteht glaube ich nicht. Er hat sonst auch noch nichts zerstört.

    Klar möchte ich ihn vor dem Urlaub daran gewöhnen.

    Ich denke ich werde mal schauen, ob ich einen gebrauchten Korb bekommen kann. Wenn es dann nichts wird ist es zwar blöd aber nicht so schlimm.


    Ach, noch eine Frage:

    Wie ist das mit dem Fahrtwind und den Augen, wenn er hinter mir sitzt?

  • ich hatte mal vorne einen Korb am Lenkrad (2 Hunde zusammen etwas unter 5 Kilo) , das war mir zu gefährlich. Dieses extra Gewicht vorne das war vom Gefühl her ganz schlimm.
    Jetzt hab ich seit Jahren einen Auf dem Gepäckträger und das ist supi. Würde auf jedenfall empfehlen einen mit Gitter drüber zu nehmen für den Fall der Fälle.

    Wegen dem Wind, also mir ist das mit Hund hinten lieber, man sitzt ja direkt vor dem Hund und fängt den meisten Wind ab

  • Ich nutze für Speedy (6,5 kg) einen Korb für vorne. Der Korb ist allerdings nicht am Fahrradlenker sondern am Rahmen montiert und stört daher überhaupt nicht beim Lenken. Der Korb (mit Gitter darüber) ist bis 9 kg zugelassen.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

  • meine Resi saß mit 6 kg auch vorne aber es war unkomfortabel für mich als Fahrer. Einfach zu viel Gewicht am Lenker... Armraushalten, Schweiß aus dem Gesicht halten oder was auch immer war immer wackelig. Mit der 4kg Dori ist das echt total easy. Ich würde entweder für hinten einen Korb kaufen oder einen Anhänger nehmen. Meine großen Kungs hocken da immer drinnen und bisher bin ich so ziemlich überall durchgekommen. Gut, so tolle Absperrungen die so zum durchschlängeln sind, sind kacke aber bis auf ganz wenige Ausnahmen komme ich da auch durch (Ich habe den Comfortwagon L seit nun 4 Jahren) Ansonsten komme ich auch über Wiesen und Waldwege, Kopfsteinpflaster etc drüber. Gut ist dass der Anhänger einen festen Boden hat und gefedert ist. Das ist wirklich für die HUnde viel bequemer. Hatte vorher einen Sommer lang ein Billigding da war schon das Einsteigen immer problematisch weil der Boden nur aus Stoff war und dann lagen sie wohl auch unbequem.

  • Keine Erfahrung mit Hund, aber mit Kindern:


    - der Große wurde im Sitz auf dem Gepäckträger transportiert, da mir der Hänger auch zu unhandlich erschien


    - die drei Kleinen dann doch im Hänger, da 2 und 3 so dicht im Alter beieinander sind da ich zwei gleichzeitig transportieren musste - also war sogar ein rechts großer Hänger nötig.


    Ich würde aus dieser Erfahrung immer zum Hänger greifen - viel angenehmer zum fahren und deutlich leichter im Händling (Ein- und Aussteigen, zusätzliches Gepäck, …).

    Nur wenn das Rad auch häufig mit in öffentliche Verkehrsmittel soll wäre Körbchen - in meinen Augen - praktischer.


    Ganz selten wurde es mal eng, wenn so komische, versetzte Metallabsperrungen vorhanden sind.

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