Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Medical Training mache ich nicht für den Tierarzt, sondern für mich. Sowas übt sich ohne Druck, dass es jetzt aber klappen muss, einfach besser.
Außer natürlich mit dem Streberbabyhund, die lässt sich selbstverständlich sowohl fixieren, als auch überall anfassen und hochheben

Heute sind wir Bahn gefahren, dass Schlimmste war ihr Spiegelbild, ansonsten hätte man das durchaus als, dass machen wir täglich verkaufen können.
Das mit dem Spiegel ist mir schon häufiger aufgefallen, da hat sie wirklich Angst vor. Muss mal Einen in der Wohnung aufstellen und mit ihr üben. Bisher war mir nicht bewusst, wie oft es spiegelt und es muss ja nicht sein, dass sie da jedes Mal einen halben Nervenzusammenbruch bekommt.
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TA und alles mit sich machen lassen klappt hier erstaunlicherweise echt gut. Obwohl sie sonst ja recht schnell gefrustet ist und sich dann nicht gern eingrenzen lassen mag.
Dafür ist Stubenreinheit ein großes Thema hier: Sie hat das Prinzip zur Hälfte verstanden, das heißt, sie weiß, dass draußen machen gut und erwünscht ist. Sie weiß aber irgendwie nicht, dass drinnen machen nicht erwünscht bzw. sogar tabu ist.
Wir sind mittlerweile so weit, dass sie sich in vielen Fällen meldet. Allerdings hat man dann gefühlt zehn Sekunden Zeit zu reagieren, sonst macht sie einfach rein. Schon beim anziehen hat man sie am besten schon auf dem Arm.
Nennenswert lange einhalten kann sie auch nicht. 1x nachts raus ist keine Seltenheit, 2x nachts raus keine Besonderheit.
Wir haben das Futter umgestellt, streng nach Rhythmus, ich stand ewig und 3 Tage draußen mit ihr rum. Verloren habe ich, wenn sie irre müde ist oder das Wetter schlecht (nass, kalt, windig). Dann macht sie draußen einfach nicht, sondern steht zitternd neben mir.
Es nervt mich ehrlich gesagt total. Ich habe mich mal umgehört und es scheint ein Problem zu sein, das bei Kleinsthunden nicht ganz untypisch zu sein scheint.
Naja, ich geb mein Bestes. 🙄
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Bei Zahnpasta hab ich bisher den Vorteil dass sich beide Hunde einfach denken : Ey, geil! Es gibt Zahnpasta! Das Schrubben is zwar doof, aber es gibt Zahnpasta!

Aber wie gesagt - Es is halt auch echt individuell je nach Hund.
Es gibt Hunde, die sind super empfindlich ( hier gibts übrigens ne Geschlechtertendenz
Rüden
), es gibt Hunde die haben einfach ihre Grenzen/kommunizieren dass sie die gern respektiert haben wollen ( sowas konnte ich bspw häufiger bei Terrier, Aussies und Eurasiern beobachten), und Hunde die einfach unfassbar tolerant sind ( das kenne ich wiederrum recht häufig von Schnauzern bspw, zumindest bei den Größeren, und auch Shi Tzus sind häufig robust im Nehmen, hab ich den Eindruck ).Wobei die von mir angesprochenen Tendenzen halt nur Eindrücke sind, die ich so bisher in Erfahrung gebracht hab und natürlich nicht grundsätzlich auf alle so zutrifft.
Bzgl meinen Hunden isses definitiv so :
Susi hatte absolut 0 Toleranz und ist bei allem was sie kacke fand richtig ausgeflippt ( was natürlich auch dadurch begründet war dass sie zum einen gesundheitliche Probleme hatte und zum Anderen schlechte Erfahrungen gesammelt hat, teils Salon und teils Anfängerfehler...).
Lilo lässt sich von uns wahnsinnig viel gefallen und hat ne super hohe Hemmschwelle uns ggü grummelig oder gar schnappig zu werden. Ich konnte ihr bspw sogar problemlos damals an die gebrochene Zehe fassen, kann ich auch heute noch, selbst wenn sie wieder nen doofen Schub hat und ihr das richtig doll weh tut. Ich kann ihr ohne meckern Wunden versorgen ( meist durch Scherben), die Zähne putzen, trimmen, Zecken entfernen, Krallen schneiden ect... Also die ist da wirklich traumhaft. Trotzdem waren die Öhrchen bei ihr auch ne Zeit lang ein Riesen-Thema ( da hätte ich ihr ab einem bestimmten Punkt auch zugetraut dass sie schnappt, tat sie aber nie, sie ist eher so gestrickt dass sie versucht sich im Zweifel durch Körperkraft und strampeln zu entziehen. Aber wie gesagt - eigentlich geht da bei ihr echt alles, sofern man eine vertraute Person ist).
Und der Zwerg ist halt die Gesunde Mitte davon. Er hat nen Toleranzbereich in dem er es noch über sich ergehen lässt, aber er zeigt halt sehr deutlich wenn man den Bogen überspannt. Ist für mich also wie gesagt vollkommen normal, und auch verständlich. Aber manchmal geht's halt leider nicht anders und da muss man dann eben durch.
Wenn er bspw mal in eine Scherbe treten sollte, muss ich das angucken und behandeln können. Und ich muss ihm die Öhrchen halbwegs frei halten damit noch genug Luft ran kommt und sich keine Entzündung breit macht ( zumindest Lilo lässt ausrichten : Ohrentropfen sind VIIIIIEL schlimmer als zupfen
).Aber im Zweifel gibt's ja zum Glück Maulkörbe :)
Das Problem was ich halt eher sehe, ist, dass manche Hunde dann gern mal weiter gehen. Sprich : Dann ist wenn man nicht aufpasst, der vorher erarbeitet Toleranzbereich auch möglicherweise gleich wieder tabu.

Und das mag ich halt nicht.
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Tierarzt ist zum Glück kein Thema, man merkt einfach, dass Nevio als Pudel gewöhnt ist, an sich rum fummeln zu lassen und da seine Züchterin Groomerin ist, war er da wirklich gut dran gewöhnt. Mein TA hat einen absenkbaren Behandlungstisch, da geht er völlig entspannt drauf. Er ist auch gar nicht nachtragend, hat aber bis auf Mal ne Impfung keine schlechten Erfahrungen gemacht beim TA und generell Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen.
Meine Kleinen haben Angst beim TA, lassen sich aber auch problemlos behandeln.
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Lilly hat beim Tierarzt Angst, natürlich, aber nicht mehr als generell in fremden Umgebungen mit fremden Menschen. Sie lässt Untersuchungen passiv über sich ergehen, sie scheint irgendwie zu realisieren, dass man es nicht schlimm mit ihr meint. Und neulich bei der Physiotherapeutin hat sie sich sogar fast entspannt und man hat gesehen, dass sie realisiert, dass das gut tut.
Momo liebt unsere Tierärztin (noch).
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Sodele. Die wohl letzte Woche Oberammergau für dieses Jahr ist vorbei und ich bin einfach so stolz auf mein Zwergie
Wie kann ein so junger Hund nur so genial sein?Auf das Training gehe ich im Agithread ein, aber WIE unkompliziert kann ein Hund bitte sein?
Meine Shelties sind Beide wirklich absolut komplett unauffällig im Hotel, und dort laufen ja an einer Tour Hunde herum oder man biegt um die Ecke und da liegt ein Hund weil die Besitzer sitzen und essen. Wirklich egal was wir wie und wo für Hundebegegnungen haben sie waren absolut artig. Kein Muchsen, kein Piepsen, garnix. Im Zimmer blieben sie problemlos und in den Aufzug ist Liano schon von selber rein bevor die Tür ganz offen war

Etwas ungewohnt ist seine Menschenfreundlichkeit. Also nen Sheltie, der Fremden auf den Arm krabbeln will oder im Agi problemlos mit Fremden läuft während ich daneben stehe hatte ich noch nicht.
Und seine Abgeklärtheit ist sooo entspannend
Man muss sich vorstellen der Zwerg zuckt noch nichtmal wenn wir plötzlich mitten in einer Reisegruppe stehen, läuft problemlos durch die Fußgängerzone und zwischendurch hatten wir einfach nur Sheltie - TV (auf dem Marktplatz sitzen und den Reisebussen und Gruppen zusehen) . Nix Stress oder so - einfach nur gucken.Auf Lucca wurde ich übrigens exakt 3x angesprochen ob er keinen Schwanz hätte. Kommt davon wenn man ihn unterm Bauch einklemmt.

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Bisher war mir nicht bewusst, wie oft es spiegelt und es muss ja nicht sein, dass sie da jedes Mal einen halben Nervenzusammenbruch bekommt.
Treppen Runter in der Dämmerung, spiegelt der Hund sich auch gut im Fenster des Hausflures. Das Thema hatten wir ab Herbst letztes Jahr. Da dauerte es dann etwas länger, bis auf den Grusel Fenster-Hund zugelaufen werden konnte.
Ohne Spiegel in Hundehöhe sind die das wohl einfach nicht genug gewöhnt.
Mit Tiny ist TA unkompliziert. Fixieren muss ich sie zwar gut, aber nur weil die so viel Wedelt und Wackelt und der Tierärztin das Gesicht abknutschen will. Darum haben wir für uns eine Medical Übung, das sie sich gefallen lassen muss, dass ich ihre Schnauze Fixiere und den Kopf dabei wegdrehen und an meine Schulter drücken kann. Sonst versucht sie ständig die Tierärztin auf dem Tisch abzuknutschen. Mit dem anderen Arm versuch ich ihr Wackelndes Heck halbwegs ruhig zu halten. Die Rute wedelt halt unkontrolliert vor sich hin. Da muss die TA sich beim Fiebermessen dann selbst drum kümmern
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Ich schätz meine kleine so ein, dass sie im schlimmsten Fall selber ins Beschwichtigen gehen würde und noch doller Fiddelt, wenn es mal unangenehm wird.
Sie hat auch schon gut generalisiert, dass beim TA auf dem Tisch gestanden wird. Also versucht sie auf jeden Tisch, auch den bei der Anmeldung, immer rauf zu hüpfen
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Und Tabletten Gabe ist mit einem Retriever auch 'anders'. Die packt man aus, hält sie dem Hund pur hin und Schwupps ist sie verspeist. -
Na gut, was medical Training als Basis für eigene Manipulationen am Hund angeht, da war ich dann schon erfolgreich. Ich kann alles mit den Hunden machen.
Größte challange bei Emil damals und dann bei Lucifer war nicht etwa Fieber messen, oder Ohren sauber machen, sondern bürsten. Für einen Langhaarhund semi optimal. Bei Emil klappt es am besten, wenn ich ihn auf den Tisch stelle, dann steht er da halt und wartet bis er fertig ist. Auf der Erde hat er schon mal Fluchtgedanken.
Für Lucifer sind Tische verbrannte Erde, siehe TA, außerdem ist hoch heben nicht besonders beliebt. Ihn bürste ich auf der Erde. Früher gerne mit Gemotze und beissen in die Bürste quittiert, nebst Fluchtversuchen, aber jetzt hat er durch den Chip so eine krasse Abhaarphase, letztes Jahr nach dem Chip auch, daß er sich zwangsläufig dran gewöhnt hat. Inzwischen gefällt es ihm auch oft. Er darf liegen und muss sich halt zwischendurch auf die andere Seite drehen, gerne kugelt er sich auf den Rücken und dann muss man ein bisschen Bauch kraulen. Mache ich natürlich auch und inzwischen ist bürsten eher Wellness für den Großen.
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Kalle hatte gestern in nem Spaßlauf (ohne offizielle Wertung) seinen „ersten“ Start auf nem Turnier.
Und er war soooo unglaublich brav.

Er lief einfach ganz genau so wie im Training. Völlig unbeeindruckt, total cool, komplett fokussiert. Und das, obwohl weil Spaßlauf, Musik richtig laut lief und auch sonst einfach richtig viel los war..

Er lag schon am Start als wäre er meeeega erfahren und es wäre sein xter Lauf. Lag einfach völlig brav da und hat die Starthürde fokussiert. Er hat alle Hürden und Tunnel sooo gut angezogen, alle Kommandos umgesetzt und war einfach NUR toll. Und das, trotz mega aufgeregtem Frauchen..

Kleiner, ekelhafter Streber.

Siegerehrung findet er nach wie vor ziemlich langweilig.

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Mit dem Bürsten ist es bei Emma genauso wie bei Lucifer. So oft, wenn du über ihn schreibst, denke ich, du redest doch von Emma 🤣
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