Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
-
Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
-
-
Hier gab es auch keinen Plan, aber einen Ersthund der problemlos alleine bleibt. Wir sind dann ein paar Wochen nach Einzug direkt aufs Ganze gegangen und waren 2 Stunden weg. Das höchste waren bisher 4 Stunden. Ziel sind 6 Stunden, da ich 5 1/2 Stunden arbeite und mit Fahrtzeit sind es dann ca. 6 Stunden
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ich glaube, ich hatte immer unverschämtes Glück, weil meine erwachsenen Hunde der nächsten Generation das Alleinbleiben quasi beigebracht haben. Mein ganz alter Rüde, der anfangs Einzelhund war, hat Chica dazu bekommen. Die war eh immer sehr eigenständig und mit Wusel zusammen blieb sie problemlos allein. Ganz allein kurze Zeit später auch, weil sie Wusel eh unnötig fand. Ich hab da nix aufgebaut, bin schlicht gegangen. Klar, anfangs nicht ewig. Und geguckt hab ich schon, früher mit ner Actioncam, heute mit Handy.
Als mein Alter tot war, war Chica knapp zwei Jahre Einzelhund, blieb problemlos auch ganz allein. Dann kam Emil, da bin ich auch als Welpe immer schon weg, aber auch nicht fünf-Minutenweise, sondern halt mal 20 Minuten allein in den Garten oder so, Ohren gespitzt und drinnen lief die Actioncam. Die fand Emil damals besonders interessant, es tauchte eine riesige Nase im Bild auf, dann wackelte die Camera eine Weile und danach war alles beige, weil Emil die Kamera in die Kudde geschleppt und da liegen gelassen hat. Die beiden blieben wunderbar allein. Emil hat mich dann auch auf Kurse begleitet und blieb dann stundenweise allein im Hotelzimmer. Man sah dann auf dem Handy, dass er schon viel gehorcht hat, ob er mich kommen hört, aber wirklich gestresst war er da auch nicht.
Na und so ging es weiter bis zu den heutigen Hunden. Lucifer und Emil bleiben zu zweit, oder ganz allein, problemlos alleine. Zuhause und im Wohnmobil. Emil kennt es auch in Hotels, Lucifer (noch) nicht, eben weil wir halt das Womo haben.
-
Einen genauen Plan hatte ich bzgl. des Alleinbleibens auch nicht. Aber einen Welpen, der sich damit (trotz Mama im gleichen Haushalt lebend) schwer tat. Wir haben das richtige Alleinbleiben spät angefangen zu üben und ihr erstmal einen Welpenauslauf und Ruhe nahegebracht. Dann schrittweise im Haus mal allein in einem Zimmer gelassen und erst nach einer ganzen Weile mal kurz (mit Wilwi zusammen, die sehr gut alleinbleiben kann, auch in fremder Umgebung) allein gelassen. Wir brauchen das auch nur äußerst selten. Jetzt mit 15 Monaten kann ich beide zusammen mit gutem Gefühl so 4-5h allein lassen (mehr machen wir nie), Kaala allein kommt noch seltener vor, da eigentlich nie länger als 2h.
-
Da ich den Ben ja recht spät bekommen hab (er war 5/6Monate alt) und mir die Pflegestelle schon gesagt hat, dass er Boxen zerschreddert, hab ich hier keine Boxen und das Alleinbleiben auch eher ohne festen Plan so peu a peu ganz von vorne aufgebaut.
Als wir uns den 15 Minuten angenähert hatten (ist nur ganz subjetiv für mich ein "Lesezeichen") wurde es in den Alltag mit eingebaut. Und ab dem Moment wo er so 1 Stunde geschafft hatte, hab ichs dann relativ schnell gedehnt und nach ca 3 Monaten gings dann auch die erforderlichen 4 Std wenn ich einen Officetag einlegen muss. Er tut sich allerdings auch leichter, wenn er tagsüber allein bleiben muss - abends ist er deutlich unruhiger und braucht länger, um sich dann irgendwann hinzulegen und zu schlafen. (Cam ist immer an wenn wir nicht da sind).
Und ja, das erste halbe Jahr hat er ein paar Sofakissen und eine Decke zerstört und 1x sogar die Wand angenagt...aber seit gut nem halben Jahr klappt es problemlos.
Ich bau immer ein Ritual ein - An Terrassentür wird Vorhang zu gemacht, am Fenster vorne mach ich das Rollo zu, Radio an und ein Stück Rinderlunge. In dem Moment weiss er schon, was kommt, und ich hab so den Eindruck, das macht es ihm leichter.
Aber er ist eh so ein kleiner verkappter Beamter, er möcht immer wissen, was gleich passiert....und er liebt Rituale
und besteht da auch drauf....
-
Bei mir lernen die Hunde das allein sein zusammen mit den anderen aber auch ganz allein..
Habe ja schon gesagt, am zweiten Tag nach seinem Einzug war Kalle mit den anderen beiden für 1 1/2 Stunden alleine. In der zweiten Woche nach Einzug für ne Stunde komplett alleine ohne die anderen Hunde.
Danach war er ne zeitlang bei ner Freundin, wenn ich arbeiten war. So mit etwa sechs Monaten blieb er dann, mit Unterbrechung, meinen gesamten Vollzeitarbeitstag mit meinen anderen beiden Hunden alleine.
Ich beobachte die Hunde immer mal wieder zwischendurch mit ner Kamera. Meistens schlafen/dösen sie entspannt aneinander gekuschelt. Zwischendurch spielen Kalle und Ares aber auch mal ne Runde miteinander.
-
-
Wir haben das auch weder geübt, noch hinterherlaufen unterbunden. Wenn wir beide weg mussten, waren wir einfach weg. Als wir gleichzeitig Vollzeit gearbeitet haben hatten wir einen sitter, aber derzeit arbeiten wir nicht durchgängig gleichzeitig und die beiden sind regelmäßig, aber nicht zu lange allein. Grundsätzlich bleiben sie aber immer und überall gut alleine. Müssen sie auch.
-
Ich glaube, dass ist eine sehr individuelle Geschichte. Unsere Ersthündin tat sich schwerer damit, sie ist auch sensibler als die Zweithündin, die ist eher der selbstbewusste Typ. Die Zweite tat sich viel leichter mit dem Alleinebleiben von Anfang an (also auch ganz allein, wenn ich dann mit der ersten Gassi war). Bei der Ersten sind wir entsprechend langsamer/kleinschrittiger vorgegangen.
-
Bei Emma hatte ich damit echt Glück. Alleinbleiben war hier ein Selbstläufer. Wir haben mit ein paar Minuten angefangen und waren nach 4 Wochen bei 2 Stunden. Sie ist alleine sogar viel besser zur Ruhe gekommen, als wenn ich zuhause war.
Mit 4 Monaten war sie das erste Mal 4 Stunden alleine und jetzt mit 7 Monaten sind wir bei 5 Stunden, die sie Freitags immer alleine bleiben muss.
Ich sehe über die Kamera, dass sie wirklich sehr entspannt ist und wahrscheinlich könnte sie noch länger alleine bleiben, wenn sie nicht nach 5 Stunden immer Pipi machen müsste.
-
Wir haben das auch nicht so richtig geübt. Wir habens halt genutzt wie es passte.
Räume hinter uns schließen (hauptsächlich weil Kontrolletti) und von Anfang an ohne sie duschen/zur Toilette/rauchen gegangen. Das waren ja zumindest direkt nach Einzug immer mal einige Minuten die sie komplett alleine war. Das hat immer problemlos geklappt. Irgendwann dann unbewusst ausgedehnt, sodass man dann auch mal länger ohne sie draußen war. Mal in den Nachbarort einkaufen, was dann auch schon mal ne Stunde war.
Bis sie sechs Monate alt war, hat mein Opa sie tagsüber genommen (bis dahin war sie auch noch nicht sicher stubenrein) wenn ich arbeiten war und sie auch ganz normal alleine gelassen wenn er einkaufen/zum Arzt usw. musste.
Mittlerweile kann sie ohne Probleme 7 Stunden alleine bleiben, ist aber auch das Maximum, zur Not geht Schwiegermutter sie zumindest mal rauslassen. Sie bleibt fast jede Woche 2 x 7 Stunden alleine, zum einen weil sie es braucht nicht nonstop Input zu haben, was sie im Büro nunmal hat und zum anderen weil ich auch mal Zeit ohne sie brauche, sonst fang ich nämlich echt schnell an alles um den Hund zu stricken, was weder ihr noch mir guttut.
Man merkt ihr das richtig an wenn sie die ganze Woche mitmusste, dann ist nämlich schon relativ früh am Tag der Ofen aus im Kopf.
-
So. Mister Collie findet nun wohl, mit knapp 2 Jahren ist man echt wer und muss sich nicht mehr anpöbeln lassen. Man pöbelt einfach volles Pfund zurück!
Wir gingen an einem Grundstück mit vielleicht 1,20m hohem
ZaunZäunchen vorbei, als da plötzlich ein riesen DSH eskalierend an den Zaun geschossen kam. Zack springt mein Hund mit vollem Körpereinsatz und tief bellend hinten an mir vorbei in die Leine, die zum Glück nur 2 Meter lang war, Richtung des Schäferhunds.Da war nix mehr an Einwirkung möglich, nur weiterzerren und hoffen, dass der DSH nicht auf die Idee kommt, einen kleinen Hüpfer über den Zaun zu machen.
Als wir an der Grundstücksecke angekommen waren, hatte ich echt weiche Knie.
Irgendjemand Tipps für solche Situationen? Ansprechbar war keiner der Hunde. Wahrscheinlich hilft da nur "Augen zu und durch" und weitergehen?
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!