Schlagen als Strafe für Übersprungshandlung???

Schlagen ist NIEMALS ok. Das ist keine Strafe, das ist menschliche Dummheit.

Sorry aber ein Trainer, der zu solchen Mitteln greift, dem sollte der Umgang mit Tieren verboten werden.

Ich hoffe du meintest das nicht so aber "ist schlagen nicht mehr zeitgemäß" ?! Das war nie in Ordnung. Nur wo kein Kläger.... Bitte halte Abstand zu solchen Formulierungen.

Wenn ich sowas schon lese...

Hundeschule - Trainer - Hund schlagen.

Reicht schon.

Dass es sowas heutzutage überhaupt noch gibt....

Die Frage ist ob der gezielt geschlagen hat oder im Prozess des Trennens?

Ich habe mal 2 Hunde getrennt und dabei einen mit dem Fuß weggestoßen. 😳 Im Grunde getreten .... Auch wenn es die Situation beendet hat wär ich lieber gewaltfrei ausgekommen. 😢

Nach der "Aktion" den Angreifer zu schlagen, um ihn für sein Verhalten zu strafen, halte ich für noch verwerflicher. Zu welchem Ergebnis soll das führen?

Ich finde es gibt aber immer noch einen Unterschied zwischen Trainer und Halter. (damit will ich natürlich nicht sagen, dass schlagen von Haltern ok wäre! da wäre nur das "aus Reflex" verständlicher)

Ein Trainer sollte streitende oder aggressive Hunde bzw. solche Situationen kennen und hat sich nun mal einfach im Griff zu haben. Da gibt es für mich kein wenn und aber.

Stellt euch mal vor, eine Kindergärtnerin würde ein betreutes Kind schlagen. Da würde man auch sagen, es darf schlicht nicht passieren, in dem Beruf hat man sich zusammenzureißen. Genauso sehe ich es als Hundetrainer.

klingt für mich jetzt erstmal nach einer reaktion des trainers, die aus dem affekt passierte ?

Falls dem nicht so ist und das schlagen im nachhinein als Strafe gedacht war, dann ist das natürlich nicht Zeitgemäß

Zitat von DaisyMaisy

Stellt euch mal vor, eine Kindergärtnerin würde ein betreutes Kind schlagen. Da würde man auch sagen, es darf schlicht nicht passieren, in dem Beruf hat man sich zusammenzureißen. Genauso sehe ich es als Hundetrainer.

Der vergleich hinkt etwas...

Das durchschnittliche Kindergartenkind ist nicht im Stande, einem Erwachsenen gefährlich zu werden. Beim Hund sieht das sehr schnell anders aus...

Als Abwehr- und Schutzreaktion im Affekt würde ich das ehrlich gesagt keines weiteren Gedanken würdigen, vor allem weil der Hund ja offenbar dazu neigt im Frust in Menschen reinzuhacken, wenn der Angriff auf den Trainer bereits als "Übersprungshandlung" gewertet wird. Da sag ich ganz klar, Eigenschutz geht vor, auch als Hundetrainer muss man sich nicht beißen lassen.

Wenn es zum "normalen" Repertoire des Trainers gehört, würd ich ein paar unschöne Fragen stellen.

Mal ganz ehrlich, ich finde es eigentlich "schlimm" dass so eine Frage überhaupt gestellt wird…..

Schlagen, was oder wen auch immer, war noch nie "zeitgemäß, hat darüber hinaus null Lerneffekt, und zeugt von Hilflosigkeit und Unbeherrschtheit.

Kommt drauf an.

Wenn (m)ein Hund im Frust / aus Übersprung nach mir schnappt, kann er durchaus damit rechnen, dass ich ihm im Reflex eine mitgebe. Das ist dann quasi meine Übersprungshandlung.

Aber nicht reflektiert im Nachgang als Strafe.

(Ich bin aber auch kein Hundetrainer und lasse mich nur äußerst ungern beißen, warum auch immer)

Klar kann man das nicht 1:1 übertragen, es ging mir dabei um Reaktion nicht Aktion :)

Natürlich muss man sich nicht beißen lassen! Aber ich bin der Meinung gerade ein Trainer sollte wissen, dass man definitiv anders reagieren kann. Es gibt genug andere Wege.

Das ist das was ich meine. Ein Trainer sollte die entsprechende Erfahrung/das Wissen haben um angemessen zu reagieren.