Beiträge von Gina23

    Wir haben auch gelegentlich ein recht wütendes, schreiendes Kind.

    Aber total im Rahmen und gut zu Händeln.

    Also nie so, dass er sich den Kopf wo anschlägt oder sich verletzt.


    Erst vor einigen Tagen stand er am Abend schreiend und komplett außer sich neben mir beim Zähneputzen, mit Ski-Overall in der Hand und meinte, dass ich ihm helfen soll beim Anziehen, denn er schläft draußen im Freien.

    Klar, bei -5 Grad bestimmt ne gute Idee.


    Letztens saß er schreiend beim Einkaufen vor’m Einkaufswagen…


    Meistens liegt aber der Fehler bei mir, weil ich ein gewisses Timing knapp aber doch verpasst hab (Hunger, schon zu müde,…).


    B. kippt dann recht schnell, aber nicht dramatisch und eben gut wieder raus zu bringen.

    Ich selber war ein Kind das sich niemals verletzt hat. Mein Mann und sein Bruder haben dafür genug eigene Erfahrung mit Verletzungen. So Sachen wie beide arme gebrochen weil man mit dem Rad über einen Hügel springen wollte, vom Baum gefallen ist, usw.

    Ich hatte mehrere Gehirnerschütterungen (Bruder sei Dank) und mehrere Cuts.

    Mein Mann hatte mehrere Brüche schon, hat in den ein- oder anderen Fingern Platten drin, hat mehrere Narben am Hinterkopf,...

    Joa, wir dürfen uns bei unserem Sohn nicht wundern.

    Mein Mann war Dauergast im Krankenhaus als Kind, sie sprachen ihn beim Empfang sogar schon namentlich an, wenn er kam.

    Also mein Mann war extrem.

    Kaum abgeschickt ruft mein Mann an, die Erzieherin habe ihn angerufen dass unser Sohn beim Spielen eins mit der Schaufel im Garten abbekommen hat und nun eine Wunde hat an der Augenbraue. Sie haben ihn versorgt und beruhigt und nun spielt er wohl wieder nur wir sollen uns nicht erschrecken.

    Das wäre hier gar nicht möglich. Hier müssen alle Kinder, die irgendwie ne kleine Wunde haben, sofort abgeholt werden, weil die Erzieher*innen die Kinder nicht versorgen dürfen. Die dürfen nicht mal einen Splitter aus dem Finger ziehen.

    Hier auch.

    Also sie haben meinem Sohn die Beule sofort gekühlt, mehr darf aber nicht sein.

    Mir wurde auch gesagt, gerade bei Kopfverletzungen muss das Kind umgehend abgeholt werden.

    Sie sagten mir, wenn ich nicht innerhalb 10-15 Minuten da sein kann (was bei mir ja zum Glück möglich ist, da ich nur 8 Autominuten entfernt bin), hätten sie die Rettung gerufen und eine Pädagogin wäre mit ihm ins Krankenhaus gefahren. Komme ich selber, übergeben sie mir mein Kind und es obliegt wieder in meiner Verantwortung, was ich mache. Ich habe dann selbstverständlich sofort einen Arzt drauf schauen lassen.


    Einmal wurde ich angerufen, weil B. mit seinen Freunden mit Stöcken gespielt hat.

    Dann ging (sein eigener!) Stock wohl in sein Auge. Also bin ich wieder sofort gekommen und schon saßen wir beim Augenarzt.

    Also das sind halt auch Sachen, wo ein einfacher Anruf "ist passiert" nicht reicht, da muss man schon handeln.

    Es war zum Glück dann eh nichts, das Auge war nicht verletzt. Er hat wohl eh das Auge rechtzeitig zu gemacht.

    nachdem er beim Fangen spielen im Sportunterricht Bekanntschaft mit den Zähnen einer Mitschülerin gemacht hat. Die hat ihn so blöd über dem Auge erwischt

    Manche Sachen sind echt unglaublich, oder?

    Man fragt sich, wie sowas nur möglich ist.


    Mein Sohn ist wild bis zum geht nicht mehr....

    Aber im Juni wurde ich vom Kindergarten angerufen weil er


    "aus 30cm Sitzhöhe beim AMEISEN BEOBACHTEN auf den OBERKOPF am Asphalt gefallen ist".


    Das war ne richtig fette Beule am Oberkopf + Schürfwunden (mit Dreck drin).

    Ich musste dann sofort zum Arzt, weil das keine so gute Idee ist, mit dem Oberkopf auf den Asphalt zu fallen, also kopfüber quasi....


    Ich mein, das Kind macht Sachen,.... nichts passiert.


    Und im Sitzen beim AMEISEN ZUSCHAUEN fällt er auf den Oberkopf?

    Man fragt sich wirklich manchmal |)

    Auch wenn es mich manchmal etwas nervt, bei den Storys bin ich dann doch eher froh, dass mein Sohn eher ZU vorsichtig ist

    Das glaub ich Dir sofort.

    Hier ist es erstaunlich, dass mein Sohn noch keine Knochenbrüche, Gehirnerschütterungen, ... hatte.

    Mein Sohn gehört auch zu den Wilden im Kindergarten, mit 6-7 anderen Buben (seinen Freunden).

    Ich bin immer schon darauf gefasst, dass der Kindergarten anruft.

    Wurde ich ja eh schon einige Male, ist aber immer alles gut ausgegangen!

    Diese Bubengruppe wird am Spielplatz auch immer genauestens beobachtet von den Pädagogen und wenn es zu wild wird, wird das Spiel abgebrochen.


    Bei meinem Sohn gilt das Motto: "weiter, schneller, höher- sonst ist es nicht lustig".

    Oft hab ich das Gefühl, der liebt/ braucht den Adrenalin-Kick "geht es gut, oder geht es nicht gut?!".


    Für meine Nerven ist das gar nichts.

    Ich kann Sachen aufzählen, was er schon alles abgeliefert hat,... da wird einem schlecht.

    Mit 18 Monaten verlor ich sie auf der Kinderfaschingsparty weil ich mich 5sek zu ihrem Bruder umgedreht habe - endete in einer Durchsage dass alle Eltern doch die Augen offen halten sollen. Wir fanden sie dann spielend in den Requisiten im hinteren Abstellraum. Usw usw usw...


    Seitdem kann ich Meldungen "Kleinkind alleine auf Straße / im Einkaufszentrum / usw" nachvollziehen

    Ich auch. Absolut. Wir waren im Sommer mit Freunden und Kindergarten-Freunden beim Heurigen essen.

    Kurz nicht geschaut, war mein Sohn weg. Alle anderen waren noch da.

    Ich hab den überall gesucht, ich war kurz vorm Nervenzusammenbruch, echt.

    Ich hab ihn dann sitzend/ lachend an einem anderen Tisch gefunden. Bei fremden Leuten.

    Die Leute fanden es recht amüsant und haben mir dann ein Glas Rotwein angeboten, zum Runterkommen.

    Ich lasse Hunde und Kind wirklich nicht länger, als quasi Sekunden zusammen alleine in einem Raum.

    Daher sind entweder die Hunde irgendwo „weggeräumt“ hinter einem der Gitter hier oder wir machen hinter uns Menschen die Tür zu oder ich bin eben direkt daneben und laufe dem Kind hinterher, wenn es durchs Haus wuselt.

    Es gibt daher selten die Situation, dass das ganze Haus fürs Kind zu Verfügung steht, was ich so in anderen Familien ohne Hunde doch häufig höre/erlebe.

    Hier dürfen sich Beide immer frei bewegen.

    Ich mache mein Ding z.B. in der Küche und Amber und B. sind gemeinsam alleine im Wohnzimmer.

    Manchmal geht Amber sogar von sich aus mit ins Kinderzimmer.*

    Ich müsste jetzt überlegen, seit wann das so ist. Ich glaube, seit B. 3 ist (circa/ ungefähr).

    Also es gab Phasen, da ging das absolut nicht, weil B. angefangen hat, Amber zu "nerven".

    Da hab ich das zwischenzeitlich wieder sehr streng überwacht.

    Aber jetzt ist das Thema durch, denke ich.

    Die meiste Zeit ignorieren sie sich eher.
    So blöd das klingt, aber B. mag große Hunde lieber (zum Beispiel Nachbarshund, mit dem kann er so gut herum tollen) und Amber ist ihm einfach viel zu "fad und klein". Das merkt man. Und Amber hingegen war sowieso noch nie ein "Kinderhund".

    Klar, sie mögen sich schon und haben sich gern, aber so wirklich ne innige Kind-Hund-Beziehung ist das auch nicht.


    * das war so witzig beim Wunschzettel fürs Christkind.

    B. hat seinen Wunschzettel gebastelt, an die Tür gehängt und am nächsten Tag hat das Christkind den Wunschzettel abgeholt.

    Ich fragte ihn dann, ob er glaubt, dass Amber auch etwas vom Christkind bekommen wird.

    Da sagte er, "nein, weil Amber hat nichts ausgeschnitten/ gebastelt und nichts an die Tür gehängt!".

    Dann sind Amber und er mal gemeinsam ins Kinderzimmer gegangen, B. hatte den Spielzeugkatalog mit und fragte Amber die ganze Zeit, was sie sich daraus wünscht, sie soll sich was aussuchen, er schneidet es aus und bastelt einen Wunschzettel.

    Ich habe Tränen gelacht !!! xD xD xD xD