Schlagen als Strafe für Übersprungshandlung???

  • Verstehe.

    Rahmenbedingungen, die zu der Situation geführt haben (freies Spielen, nahezu ohne Eingriffe von Trainer und Haltern

    Solche Situationen haben natürlich naturgemäß das Potenzial, außer Kontrolle zu geraten. Der Ansatz für den Trainer wäre dann mMn allerdings, solche Vorfälle durch vorausschauenderes Handeln zu vermeiden, zb kleinere Gruppen, keine gemischtgeschlechtliche Gruppe, stärkere Moderation.


    Raufende Hunde mit den Händen trennen und massregeln zu wollen, ist immer keine gute Idee. Die Gefahr ist groß, dass man was abkriegt. Völlig ab vom "Schlagethema". Aber wie geschildert, in der Situation selbst denkt man vielleicht nicht mehr, sondern reagiert nur noch irgendwie.

  • Und hier die Ergänzung, in der Zwischenzeit ist das Recht zur Bearbeitung abgelaufen:


    Sockensucher Ich habe auch vollkommen Verständnis dafür, wenn Trainer mal falsch/überzogen/emotional etc. reagieren, das sind schließlich Menschen und keine Maschinen. Und ich würde mir auchnicht anmaßen, eine Situation besser beurteilen zu können, als ein erfahrener Trainer.Dass ich nicht mehr hingehen werde ist eher der tatsache geschuldet, dass ich inzwischen woanders deutlich stärker moderiertes "Spielen" sehe, was ich wesentlich gewinnbringender empfinde. Die beiden Hunde sind kurz danach übrigens unmittelbar nebeneinander her vom Trainingsplatz weggegangen, da war scheinbar alles weitestgehend geklärt. Ich persönlich habe kein Problem mit Aggression, ich will nur gezielt an so etwas arbeiten.


    Quebec Wie gesagt, es geht mir nicht um die Situation, sondern um diese Art von Strafen. Sonst hätte ich die Situation im Detail schildern müssen und das wäre dann total subjektiv gewesen. Ohne Video wäre die Diskussion damit ziemlich ziellos :)


    DerFrechdax Vielen Dank, genau so werde ich das handhaben. Aus einer anderen Hundeschule kenne ich eine starke Moderation und genau so etwas bringt m. M. n. mich und den Hund weiter.


    DerFrechdax und terriers4me Notwehr ist aus meiner Sicht immer vollkommen in Ordnung, das sagt ja schon der Begriff. Wenn ein Hund mit Beißabsicht auf mich zufliegt, wäre Angemessenheit auch völlig zweitrangig, aber das sieht ja auch der Gesetzgeber so.

  • Ein lautes Schreien, nach oben auf Schulterhöhe ausholen und dann seitlich so auf den Hund kloppen, dass der Treffer dumpf aber deutlich hörbar war.

    Das hab ich vor abschicken meines Beitrages nicht gesehen. Das klingt dann doch arg nach einer verspäteten Reaktion auf die Situation und Kontrollverlust, der nicht passieren sollte und keine Erziehungsmaßnahme darstellt, in keiner Form. Und ich würde diese Hundeschule wahrscheinlich auch nicht mehr aufsuchen, wenn diese Situation nicht aufgearbeitet werden würde und daraus Konsequenzen folgten.

    Also, wenn überhaupt Sympathie mal dagewesen wäre ...

    Klingt ja wenig Hundeschul ... vernünftig. Freies Spiel ja, im Rahmen und vor allem mit Erklärmodus und eine Anzahl von Hunden, die ein Trainer überblicken kann und wo sinnvolle Interaktionen stattfinden können.


    Mehr Sicherheit und gute Erlebnisse in der neuen Hundeschule

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