Hallo zusammen,
heute ist es das dritte Mal vorgekommen, dass Newton (kastriert) nachts förmlich "ausgelaufen" ist... Ich bin aufgewacht und es hat wirklich übelst nach Urin gestunken. Licht angemacht... Da lag Newton quasi in einer riesigen Pipi-Stelle. Das Spannbetttuch und das darunter liegende Moltontuch haben zwar alles aufgefangen.... Aber dennoch: Der Fleck hatte einen Durchmesser von gut 30cm.
Die beiden anderen Male ist es ihm am späten Abend passiert. Eigentlich kurz bevor wir nochmal runter wollten auf die Wiese. Seither gehe ich natürlich öfter mit ihm raus. Aber trotzdem ist es heute Nacht eben passiert.
Das Ganze über einen Zeitraum von ca. drei Monaten, also quasi pro Monat einmal.
Normalerweise meldet sich Newton, notfalls auch lautstark durch Bellen, wenn er raus muss. Diese drei "Unfälle" sind ihm passiert als er schlief, d.h. er hat vermutlich gar nicht gemerkt, dass er muss und dass es läuft. Newton fühlt sich nachdem es passiert ist sichtlich unwohl. (Obwohl ich ihn als Welpe für Pipi-Unfälle nie geschimpft habe. Er war sowieso wahnsinnig schnell stubenrein.)
Dazu muss man sagen, dass Newton seit einiger Zeit sporadisch an Polyurie leidet. Wir haben ihn (im Blutbild) schon auf links gedreht und keine Anzeichen dafür gefunden, dass etwas nicht stimmt. Niere, Blase, alles in Ordnung. Kein Diabetes, keine Krebserkrankung. Zeitweise habe ich ihm Nierenschonkost gegeben. Darunter wurde es etwas besser, aber richtig vertragen hat er die Nierenschonkost nicht. Da man sie sowieso nicht dauerhaft geben soll, habe ich dann wieder auf normales Futter umgestellt. Dadurch pinkelt er natürlich wieder viel mehr.
Was ich gerne noch hätte, wäre, dass mal ein Sono bzw. Röntgen vom Abdomen gemacht wird. Einfach um zu gucken, ob da alles in Ordnung ist. (Er ist ja wegen einer Prostatavergrößerung kastriert worden.) Das sehen die Ärzte aber nicht indiziert. Da man ihn dafür sedieren müsste, wollen sie es im Moment noch nicht machen...
Im Juli war ich mit Newton beim Impfen. Da habe ich das Problem erwähnt. Da hieß es, dass man eine Inkontinenz natürlich medikamentös behandeln kann. Und ich solle mich melden, wenn es häufiger vorkommt, dann bekäme ich das Medikament verschrieben. Die Frage ist, was ist "häufiger"? Außerdem ist Newton ja noch gar nicht so alt... Er ist 8,5 Jahre alt. Das ist eigentlich noch kein Alter wo ich jetzt an Inkontinenz denken würde.
Sprich, ich bin ein bisschen ratlos, was zu tun ist. Ich habe für Mitte Oktober nochmal einen Termin beim TA gemacht. Und hoffe, dass sie einer Bildgebung zustimmen. Ich will das unbedingt abgeklärt bekommen bevor er regelmäßig Medikamente nehmen muss.
Gerne würde ich auch mal im homöopathischen Bereich schauen, ob es da was gibt, was ich ihm unterstützend geben kann. Hat da jemand von euch Erfahrung, was ein gutes Mittel ist, das man geben könnte?
Hat sonst jemand von euch Erfahrung mit einer solchen Problematik? Bin für jeden Ratschlag dankbar.
Liebe Grüße und danke,
RafiLe