5-Minuten-Regel: Sinn oder Unsinn?
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Stimme ich dir in allem zu.
Hatte hier mal einen Thread dazu gestartet, da sind sie voll ausgeflippt, weil mein Hund schon als Welpe gern und viel laufen wollte und wie schädlich das wäre. Dass nun jeder behauptet nix auf diese absurde Regel zu geben, ist lustig … und spiegelt das Forum ( und die Scheinheiligkeit) sehr gut wider.
Mein Hund läuft immer noch gern und viel, ist nicht müde zu bekommen und trotzdem kein Rennjunkie geworden oder überdreht. Er ist einfach von Haus aus ein Laufhund und muss das ausleben. Mit einem Molosser wäre es anders gewesen, aber auch darauf hätte ich mich gern (wieder) eingestellt. Ich finde, man sollte es wirklich ganz individuell und rasseabhängig betrachten.
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und spiegelt das Forum ( und die Scheinheiligkeit) sehr gut wider.
ich wüßte jetzt nicht, daß "das Forum" eine Einheitspampe wäre, außerdem bist auch Du Teil des Forums.
Und Du solltest Dir dann die Mühe machen: Wer hat damals in Deinem Thread geschrieben und wer tut es hier?
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Ich bin definitiv auch gegen Stoppuhren bei solchen Fragen, zwei Aspekte würde ich aber gerne noch beisteuern:
Wenn der Welpe nicht mehr ganz Welpe ist sondern beginnt Junghund zu werden und eine eher reizoffene Rasse - nein, dann zeigt der nicht unbedingt das er müde ist. Insbesondere nicht wenn die Strecke viele Reize bietet. Da sollte man dann schon mal auf das quantitative der Runde schauen - wobei Quantität eben nicht immer nur Zeit ist sondern auch zurückgelegte Strecke und Anzahl der Reize.
Wenn es um Wanderungen geht bin ich - ganz unmedizinisch und nicht studienbasiert - der Meinung dass das als Ausnahme immer mal gehen sollte. Es macht aber einen Unterschied ob ich in der Welpenzeit einmal eine etwas längere Wanderung inkl. auf-den-Arm nehmen mitmache weil die Familie sich gerade verabredet hat oder ob das 2x die Woche auf dem Programm steht.
Aber das sagt einem doch auch der gesunde Menschenverstand
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Ehrlich gesagt: nie dran gehalten.
Die Mädels sind die ersten Runden mit mir und der Omi gegangen, einfach weil das Tempo den kurzen Welpenbeinchen angepasster war und mehr Ruhe für den Kopf dabei.
Eggi kam gleich mit den anderen mit, normale Runde in der Pampa, Tragebeutel mit dabei für müd oder weiß gerade nicht mehr wohin mit sich.
Und dabei halt eben das bestätigen und formen, was ich später bei nem Erwachsenen Hund haben will. Leine dran und Leine ab, orientier dich an mir, orientier dich um, wenn was ist, hab mich im Kopf, Kontaktaufnahme wird beantwortet und wenn dein Name fällt, dann nicht, weil jemand hinter dir steht, den ich meinen könnte. Kein 162728 Übungen draus machen, sondern so wie es passt.
Wer müde wurd, kam auf den Arm.
Dann wurden sie vor dem 1. Geburtstag ans Zuggeschirr gewöhnt, es gab kleinere Laufintervalle. Mal frei, mal angeleint, mal im Gespann.
Mal gab's mehr Programm, mal weniger. Mal längere Gassirunden, mal Kürzere.
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Ich bin mit all meinen Welpen von Anfang an normal Gassi gegangen. Früher sind die Welpen einfach mit den großen mitgelaufen und selbst mit Bobby hier in der Stadt (Stadtrand) bin ich vom ersten Tag an ganz normal mit Leine gelaufen, in seinem Tempo. Man merkt doch wenn der Welpe müde wird und/oder überdreht, geht man dann halt zurück (oder trägt halt) . Allerdings habe ich die ersten Monate die kleinen immer erstmal Welpe sein lassen, außer Hausregeln mussten sie nix lernen . Das Leben ist für so kleine aufregend und lehrreich genug
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Was mich derzeit von einer Tagestour abhalten würde, wäre der Gedanke, nicht relativ schnell heimzukommen, wenns nötig sein sollte. Aber mit ihren 17 Wochen läuft Momo problemlos 6 Kilometer und ist danach nicht irgendwie „drüber“ oder erschöpft, da sind noch kräftig Rangeleien mit Lilly drin.
Letztes Wochenende Samstag hatte sie Hundeschule und war abends mit auf dem Geburtstag des Patensohns. Freilauf im Garten mit Lilly und anderthalb anderen Hunden. Also zwei Autofahrten und zwei „Events.“ Sonntag war sie dann überdreht. Aber das hatten wir auch erwartet. Ich würde eher bei Letzterem sparen als beim Stromern.
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Also ich hab mich bei der 5 Minuten Regel nur orientiert beim Leinelaufen.
Es gab viel Bummelgassi mit Freilauf. Das heißt aber nicht, dass die Welpen in den ersten Wochen schon unsere kleine Stammrunde von 2 Kilometern gemacht hätten, das wäre definitiv (ohne tragen) zu weit gewesen. Das hätte man ihnen auch angesehen, die eine hätte sich einfach hingelegt und die andere hätte irgendwann wild überdreht. Also wie immer ist es für mich der goldene Mittelweg. Meiner Meinung nach ist die 5 Minuten Regel im Bummel Freilauf genauso Quatsch, wie das der Durchschnitts Welpe schon die normale Erwachsenenrunde (ohne tragen zwischendurch oder ähnliches) mitgehen sollte.
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Weil viele hier von Stoppuhr schreiben o.ä. Mir geht es nicht darum sich sklavisch an eine Uhr zu halten (dass das Schwachsinn ist ist klar), aber eben um den Richtwert "nicht so lange". Denn für mich klingt der Artikel als ob man den jungen Hunden, zumindest was den rein körperlichen Aspekt angeht, in den meisten Fällen genau so wie einen erwachsenen Hund behandeln kann.
Und das wäre doch ein eklatanter Unterschied. Ich meine, ich käme im Traum nicht auf die Idee mit einem Welpen 32 km zu wandern, aber dass das an sich möglich wäre ohne dem Hund (körperlich) zu schaden ist für mich eine neue Aussage bzw. eine ganz neue Dimension. Und nein, sowas habe ich hier im Forum noch nicht gesehen, nicht mal ansatzweise. Ich kann das Geschrei quasi hören, wenn hier jemand ankündigen würde mit einem Welpen eine Ganztagestour laufen zu wollen.Ja, aber nehmen wir mal an, du würdest den mit 15 Wochen auf eine Ganztagestour auf Naturwegen mitnehmen. Dann zeigt der dir doch an, wenn er nicht mehr kann. Die laufen doch nicht, bis sie tot umfallen. Du würdest doch merken, dass der jetzt auf den Arm muss oder in den Rucksack. Die Frage ist doch, würde er sich die Knochen, Sehnen und Bänder schädigen, wenn er sich dabei doch ziemlich verausgabt. Rückert sagt, nein, wenn der Welpe "trocken" gezogen wird, also keinen Speck auf den Rippen hat. Ich denke auch, dass der da nicht dran kaputtgeht, auch wenn man mal an die Belastungsgrenze geht. Mal, nicht dauernd.
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Mal als Beispiel was ich meine: Unsere Hausrunde hier ist zB so etwa 45 bis 50 Minuten reine Gehzeit. Ich bin mit Argos die ersten Monate nur die Hälfte der Runde gegangen. Das waren etwa 20 bis 25 Minuten reine Gehzeit (mit rumsitzen, üben, erkunden usw. waren wir teilweise auch sehr viel länger unterwegs), also das Doppelte von dem was er lt. 5-Minutenregel laufen sollte und die Zeit draußen sowieso oftmals sehr viel länger, von exakt dran halten kann also keine Rede sein.
Was, zumindest für mich, eben neu ist ist, dass ich problemlos doch die ganze Runde hätte laufen können und sogar noch weiter. Argos hätte das relativ bald gekonnt, da habe ich keine Zweifel dran.Und auch jetzt. Ich reiße mich eben seit Monaten am Riemen diese Saison nicht (groß) Fahrrad zu fahren, nicht zu wandern usw., weil eben junger Hund.
Lt. Rückert kein Problem. Das was mir an Touren vorschwebt schafft Argos garantiert, da habe ich gar keine Zweifel und falls nicht spricht nichts gegen eine längere Pause. Das Einzige was mich hindert ist tatsächlich dieses "Rücksicht auf den jungen Hundekörper nehmen".Wenn du meinst, er hätte das geschafft (körperlich und vom Kopf), dann finde ich 45 Minuten zB okay. Ich hab solche Runden schon recht früh gemacht, nur halt nicht jeden Tag und bei Bedarf mit Pause.
Fahrrad fahren, wandern... wäre für mich das gleiche. Nicht täglich, keine 30km, bei Bedarf mit Pausen und in langsameren Tempo, aber dann würde ich es ok finden.
Das wäre dann genau der Punkt, wo ich an deiner Stelle aufs Bauchgefühl hören würde. Körperliche Schäden gibt es denke ich bei langanhaltender und/oder falscher Überlastung. Nicht, weil man einmal in 3 Wochen etwas länger wandert.
Mal, nicht dauernd.
KayaFlat hat das finde ich gut zusammengefasst.
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Unsere Welpen sind immer und werden immer genau so behandelt wie die Erwachsenen Hunde auch.
Wenn mein Welpi kommt werde ich ihn die erste Zeit mit den Spitzen mitnehmen, denn anders ginge es garnicht, weil die Shelties mit meinem Vater zum Stall fahren.
Die großen Runden werde ich ihn bis zum Herbst dann erstmal daheim lassen.
Freilauf is hier übrigens nicht, da wir im Wald entweder Leinenpflicht haben oder die Hirsche und Bussarde wortwörtlich zum greifen nahe sind.
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