Koppelleinen - Ja oder Nein?

  • Für mich sind die gar nix, meine Hunde haben total unterschiedliches Tempo und ich finde es sehr unangenehm für den Hund, der dann vom anderen Hund Zug oder Ruck auf Halsband oder Geschirr bekommt, weil der andere mal irgendwo ganz dringend schnüffeln will. Macht für mich maximal Sinn, wenn die Hunde stupide im Fuß neben mir her laufen sollen, aber das müssen meine Hunde nie und können sie auch gar nicht.

    Eine Freundin, wo Betty damals zur Urlaubsbetreuung war, hat ihren Hund und Betty öfter an die Koppelleine gemacht. Sie hat dann immer belustigt davon erzählt, wenn Betty kacken wollte und der andere dann zog und irgendwo Schnüffeln wollte. Oder sie sich gegenseitig von Schnüffelnstellen weggezogen haben. Und Betty war auch noch am Halsband daran befestigt und ihrer am Geschirr. Fand ich nicht so witzig.

  • Ich habe bei unseren normalen Freilaufspaziergängen meistens nur eine selbstgebastelte etwa 2m lange Leine mit 2 Karabinern dabei.

    Diese kann ich mir schräg umhängen und dann schnell einen Hund anleinen während ich sie trotzdem noch umhängen habe, so habe ich die Hände frei. Das langt, da meine junge Hündin eigentlich keine Leine benötigt. Muss ich doch mal beide für ein kleines Stück anleinen (vom Parkplatz weg, zum Parkplatz hin, über eine Straße, an einer Straße entlang etc.) kommt die Junge an den anderen Karabiner und ich nur eine Leine in der Hand. Das klappt wunderbar.

    Wenn ich allerdings einen reinen Leinenspaziergang mache, hat jede ihre eigene Leine.

  • Habe ein paar verschiedene rumliegen und nutze die da, wo beide eigentlich nur freilaufen und ich sie nur ganz kurz anleinen muss, wenn es erforderlich ist. Da hat man nicht so viel in der Hand. So im Alltag und zum Gassi gehen finde ich sie recht überflüssig, da die Hunde da überhaupt keinen qualitativen Spaziergang haben. Mal um schnell von A nach B zu kommen, wo Hund überhaupt nicht schnüffeln/sich lösen soll ok, aber auch da sind mir zwei Flexileinen oder eine Flexi und eine ausreichend lange, die man sich noch umhängen kann eigentlich lieber.

  • Ich habe auch mal über so ein Teil nachgedacht, als Hund Nr. 2 eingezogen ist. Ich gebe zu, dass ich die Hoffnung hatte, dass der größere und schwerere Collie den Aussie etwas ausbremst. Es hat sich allerdings schnell gezeigt, dass die Hunde so unterschiedlich in Temperament und Geschwindigkeit sind, dass ich ihnen keinen Gefallen getan hätte. Ich bin dann meist mit dem flotten, ziehenden:hust: Aussie am Bauchgurt und der Collieleine in der Hand gegangen. Mittlerweile ist der Aussie leichter auszubremsen und ich nehme die Leine wieder in die Hand. Die Leine des Collies häng ich mir nur noch um, mehr brauch der Streber eh nicht.

  • Ich habe noch nie eine Koppelleine benutzt. Meine Minis wären dafür wohl einfach zu verschieden. Da hätten sie nichts vom Spaziergang. Und für schnell von A nach B kann ich genauso gut zwei kurze, dünne Leinen verwenden.

  • 3er Koppel an Drehwirbel an meiner Umhängeleine für die Gossis. Schlappen dann genauso neben mir, wie mit drei einzelnen Leinen.

    Also alle 3 Leinenführig, entspannt, von A nach B laufend.

  • Ich verstehe die Leine als Verbindung vom jeweiligen Hund zu mir.
    Hat was mit Kommunikation zu tun, und da gehört nun mal Sender UND Empfänger dazu. Beide Hunde (oder jetzt temporär drei) durch eine Koppel zu verbinden "stört" meinen Draht (->Leine) zum Hund.

    Somit kriegt jeder Hund seine eigene Leine. Und weil ich so ein haptischer Typ bin, müssen die Leinen auch "gleich" sein: entweder alle laufen mit Tauleinen, oder alle mit flachen Nylonleinen. Aber das mag idT ein arger Spleen von mir sein ;-)

  • Ich verstehe die Leine als Verbindung vom jeweiligen Hund zu mir.
    Hat was mit Kommunikation zu tun, und da gehört nun mal Sender UND Empfänger dazu.

    kann durchaus so sein, ich kommuniziere mit den Hunden auch über die Leinen. In manchen Situationen ist das aber nicht unbedingt nötig bzw. da sitzen die Prioritäten woanders, so dass eine Koppelleine da nicht stört.



    Und weil ich so ein haptischer Typ bin, müssen die Leinen auch "gleich" sein: entweder alle laufen mit Tauleinen, oder alle mit flachen Nylonleinen.

    och, ich finde im Gegenteil unterschiedliche Materialien gar nicht schlecht - so fühlt man direkt, die Leine welchen Hundes man grad anfasst, ohne dass man schauen muss.

  • Ich nutz meinen Koppel-Eigenbau nur zur Absicherung, wenn ich mit allen drei Hunden die 100 m an der Straße entlang zum Wald gehe.

    Bonny wird an einem Koppel-Karabiner eingehakt, an den Ring der Koppel kommt dann mein Kurzführer. Der übrige Karabiner kommt an Dinos Geschirr, da hängt dann auch schon die Flexi dran - die zusätzlich eingehängte Koppelleine soll verhindern, dass er (wenn sich doch mal der Stopknopf der Flexi löst) zu weit voraus läuft. Sobald wir im Wald sind, klink ich die Koppel bei Dino und Bonny aus, häng sie mir um und die beiden können im Freilauf (Bonny) bzw. an der Flexi (Dino) spazieren gehen.

    Klappt ganz gut, aber wir gehen halt echt nur ein Mini-Stück an der Straße entlang...


    Ne Koppel würd ich nie für echtes Gassi benutzen. Das würde hier auch nicht klappen - Dino läuft gerne voraus, Bonny trippelt uns lieber hinterher ... und Masha läuft irgendwo dazwischen.


    Ich find die Teile eigentlich überflüssig.

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