Qualzuchten IV

  • Natürlich ersetzen Webinare nicht die Seminare vor Ort, und/oder die Erfahrung, aber so als Auffrischung, und sich neues Wissen aneignen, eine Super Idee, finde ich 👍

    Genau das: Sie können inhaltlich sehr qualitativ sein (was auf den Veranstalter ankommt), aber sie können den inhaltlichen Austausch mit anderen Züchtern, die rassespezifischen Aspekte, den Erfahrungsaustausch mit Menschen, die mehr Wissen über die Materie haben, etc. einfach nicht ersetzen.

    Erfahrungsgemäß ist da die Gefahr sehr groß, dass der Teilnehmer an solchen Webinaren nur das mitnimmt, was er glaubt verstanden zu haben, und sich daraus sein eigenes Weltbild "bastelt".

    Basierend auf diesem Webinar-Wissen vertritt diese Vermehrerin ja absolut überzeugt diese Verpaarung zweier Rassen, deren Züchtung für jede einzelne Rasse betrachtet schon sehr fraglich ist - und macht dies in der Überzeugung, dass dabei etwas Besseres als Ergebnis rauskommt.

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    Ich bin diese Seite mit den "Nachweisen" ziemlich überflogen um herauszufinden, worauf ihre "fundierten Kenntnisse" beruhen, die sie dazu befähigen eine gesündere FB zu produzieren.

    Dabei ist mir aufgefallen: Sie bietet ja auch Ernährungsberatung an - und die einzige "Qualifikation", die dazu zu finden ist auf ihrer Seite ... ist ein Wochenendseminar ... wtf?

    Verstehst du, wie ich das meine?

    Mal nur zur Verbildlichung: Ich kann ja nicht eine Dienstleistung als Frisör anbieten, weil ich mir zu Lockdownzeiten ein You-Tube-Video angesehen habe, wie ich meinem Mann/meinem Kind mit dem Rasierer einen Kurzhaarschnitt verpasse.

  • Dieses Video hier finde ich so krass:

    Externer Inhalt www.facebook.com
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    - kein Kommentar zur Atmung/Brachyzephalie

    - kein Kommentar zum Übergewicht

    - auch die Aufklärung darüber, dass der verkrüppelte Schwanz durch die Zucht kommt, finde ich mau

    Und es wird in keinster Weise negativ kommentiert, dass mit dieser Hündin gezüchtet wurde. Natürlich brauchte sie einen Kaiserschnitt.

    Nebenbei frage ich mich, ob die Stummelrute genauso ein Problem gewesen wäre, wenn der Hund die Hälfte gewogen hätte. Also klar ist hier die Wirbelsäule verkrüppelt, aber mein laienhafter Eindruck ist, dass dieses "im Fleisch begraben sein", vielleicht besser gewesen wäre, wenn der Hund nicht solche Massen an Fett hätte?

  • Nebenbei frage ich mich, ob die Stummelrute genauso ein Problem gewesen wäre, wenn der Hund die Hälfte gewogen hätte

    Das hab ich mich auch gefragt.

    Aber vor allem, wieso die Rute nicht schon früher amputiert wurde. Narkoserisiko war ja anscheinend kein Thema, wenn man ihr eine Trächtigkeit zugemutet hat. Ohne böse klingen zu wollen.

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