Qualzuchten IV

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    Hi


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    • Deshalb sollten Hunde, die ihre Veranlagung vererben können sollen, vorher darauf überprüft werden, ob diese Veranlagung ausreichend ist, um der Nachzucht ein gesundes Leben zu ermöglichen.

      Jetzt muss ich doch mal was fragen.

      Du schreibst von Veranlagung. Veranlagung hat doch im weitesten Sinn nichts oder sehr wenig mit Gesundheit zu tun. Oder bist Du der Meinung z. B. ein Neufundländer, ein Hund, der von der Veranlagung her, ein sehr guter Schwimmer sein sollte, aber einfach nicht schwimmen will, keine gesunde Nachzucht bringen kann?

      Der Hund ist gesund, der Hund liebt Wasser, er spielt gerne darin mit Bällchen, tobt mit den Kindern, anderen Hunden, nur schwimmen, nein, das macht er nicht.

      Wie wird deiner Meinung nach nun seine Nachzucht sein?

    • Hier geht es aber um erblich kranke Hunde womit gezielt gezüchtet wird um eine bestimmte Optik zu erreichen.

      Und darum wie krampfhaft Testbedingungen erschaffen werden um zu beweisen, dass sie nicht krank sind.

      Ein gesunder Hund braucht kein besonderes Training um mehr als 1-2km laufen zu können.

      Wir hatten einen Papillon und eine Kleinspitzhündin, die waren nicht weniger fit als unsere großen (damals 1x Rotti/Dsh, 1x Alaskan Malamute, 1x Tervueren). Ja okay, wir waren auch nicht faul mit denen aber das finde ich als HH normal, dass die Hunde nicht aufm Sofa vergammeln sondern sich arttypisch bewegen können bzw das ermöglicht wird. Von Züchtern erst recht. Artgerechte Haltung halt.

      Aber übertrainiert waren die nicht.

    • Wenn ich ganz ehrlich bin, diese Äußerung von dir klingt für mich ein wenig arrogant

      Das war eine reine Darstellung von Fakten. Ich wäre wirklich nicht auf die Idee gekommen, daß 20km in unter 2 Stunden für einen Hund groß Training braucht.

      Aufgewachsen bin ich mit Berner Sennenhunden, im Dorf gab es die übliche Hundepopulation der 80er. Später habe ich in einem spanischen Tierheim mitgeholfen und den dortigen Querschnitt kennen gelernt.


      Natürlich sind der Zwergpinscher und der Jack trainiert gewesen, aber die haben auch viel krassere Leistung gebracht, als worüber wir hier reden.


      Der einzige Schuh, den ich mir anziehe ist der, daß ich wieder mal entsetzt bin, daß 20km viel sein soll...


      Und wie du ja selbst schreibst, ein Hund der seine Gene weitergeben soll, sollte in der Lage sein, sich ausdauernd zu bewegen.

      Das Hunde einen so bewegungsarmen Alltag haben, daß 20km eine Leistung ist die auftrainiert werden muß finde ich "traurig".

    • Trifft aber wohl auf fast alle Hunde / Hundehalter zu... zumindest in der Stadt.

    • Ich kenne viele Hunde und Halter und kaum einen gesunden Hund der nicht könnte... bei den Haltern sieht es anders aus.

      Die meisten Halter trauen ihren Hunden auch einfach wenig zu.

      Ist aber nur meine persönliche Erfahrung.

    • Der einzige Schuh, den ich mir anziehe ist der, daß ich wieder mal entsetzt bin, daß 20km viel sein soll...


      Und wie du ja selbst schreibst, ein Hund der seine Gene weitergeben soll, sollte in der Lage sein, sich ausdauernd zu bewegen.

      Das Hunde einen so bewegungsarmen Alltag haben, daß 20km eine Leistung ist die auftrainiert werden muß finde ich "traurig".

      Trifft aber wohl auf fast alle Hunde / Hundehalter zu... zumindest in der Stadt.

      Nee, mit dem Wohnort hat das nix zu tun, ob und wie viel Bewegung man seinem Hund bietet.

    • irgendwie liest man zwischen den Zeilen, wenn ein Hund nicht fit ( untrainiert! ) ist, dann vererbt sich das... irgendwie widerspricht sich das mit meinem Genetikhalbwissen. Bei Menschen fällt mir da z.B. Bud Spencer ein in frühen Jahren Top Gene und später, als Schauspieler, dann nicht mehr?

      Tut es tatsächlich in gewisser Weise. Stichwort Epigenetik. Aber Genetik wie Epigenetik sind wahnsinnig komplexe Vorgänge und das genetische Gedächtnis hält sehr lange. z.B. Kriegstraumata können nachgewiesen (!) über mehrere Generationen vererbt werden.

      Für mich übrigens der Grund, niemals einen Hund aus unsicheren/ängstlichen Elterntieren zu nehmen und auf Züchter zu achten, deren Hunde beim Gassi frei laufen können bzw. dürfen und damit eine Gewisse Erziehung erhalten.


      So mancher Windhund zum Beispiel würde dir die Freundschaft kündigen, wenn du ihm statt eines netten Sprints einen 20 Kilometer Ausdauertrab abverlangen würdest.

      Ja, manch ein Windhund mag davon nicht unbedingt begeistert sein. Aber auch ein Windhund ist nur ein Hund und kann sowas mal für seinen Halter leisten. Viele Windhunde werden daran aber durchaus auch mal Freude haben. Gerade im Windhundesport geführte Windhunde erhalten bei vielen Haltern aus gutem Grund auch Ausdauertraining (mit hinterher geschobener Sprinteinheit, damit das Ausdauertraining nicht zu lasten der Sprintmuskulatur geht).

    • Ja, warum denn nicht?

      Ist grundsätzlich okay...wird nur (leider) nicht passieren...ist daher reine Fiktion!


      Welche Rassen müsste das deiner Meinung nach umfassen?


      Natürlich nur die Kurznasen ;). Riesen- und Zwergrassen, Kurzbeiner, etc.: alles kein Problem.

      Ein Viertel aller Dackel hat Bandscheibenvorfälle? "Naja, der lange Rücken gehört halt so, die müssen ja in den Dachsbau." "Ja, der wiegt halt nur 500 Gramm und geht kaputt, wenn er vom Kissen fällt, aber hey! Die Größe ist doch so schön praktisch bei Flugreisen. Man muss ihn halt von normalen Hunden fernhalten und aufpassen, dass ihm nicht die Augen aus dem Kopf ploppen, aber das ist nie, niemals nicht eine Qualzucht."


      :ironie2:


      https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=21400


      "Was ist so schwer zu verstehen an dem uralten Tierärzte-Ratschlag "Alles über 50 und alles unter 5 Kilo ist nicht gesund!"?"

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