Qualzuchten IV
- Helfstyna
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Zitat
Oh prima, jetzt hab ich es kapiert. Wir schaffen einfach sämtliche Tierhaltungen ab. Kontrollen bringen ja eh nichts bzw. nicht 100% und sind daher nicht genug.
Genau darauf läuft es hinaus, wenn nach immer mehr staatlicher Regelung geschrien wird. Zu glauben, dass dabei etwas Sinnvolles herauskommt, ist ziemlich naiv.
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Wenn ich ganz ehrlich bin, diese Äußerung von dir klingt für mich ein wenig arrogant
Das war eine reine Darstellung von Fakten. Ich wäre wirklich nicht auf die Idee gekommen, daß 20km in unter 2 Stunden für einen Hund groß Training braucht.
Aufgewachsen bin ich mit Berner Sennenhunden, im Dorf gab es die übliche Hundepopulation der 80er. Später habe ich in einem spanischen Tierheim mitgeholfen und den dortigen Querschnitt kennen gelernt.
Natürlich sind der Zwergpinscher und der Jack trainiert gewesen, aber die haben auch viel krassere Leistung gebracht, als worüber wir hier reden.
Der einzige Schuh, den ich mir anziehe ist der, daß ich wieder mal entsetzt bin, daß 20km viel sein soll...
Und wie du ja selbst schreibst, ein Hund der seine Gene weitergeben soll, sollte in der Lage sein, sich ausdauernd zu bewegen.
Das Hunde einen so bewegungsarmen Alltag haben, daß 20km eine Leistung ist die auftrainiert werden muß finde ich "traurig".
Naja man läuft halt einfach keine 20km im Alltag... von daher ist das einfach eine nicht alltägliche Strecke. Und je nachdem ob ich das jetzt in Ruhe als Tagestour wandere oder als Halbmarathon laufe brauche ich dafür mehr oder weniger Training.
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Zitat
Oh prima, jetzt hab ich es kapiert. Wir schaffen einfach sämtliche Tierhaltungen ab. Kontrollen bringen ja eh nichts bzw. nicht 100% und sind daher nicht genug.
Genau darauf läuft es hinaus, wenn nach immer mehr staatlicher Regelung geschrien wird. Zu glauben, dass dabei etwas Sinnvolles herauskommt, ist ziemlich naiv.
Vernünftige Regelungen gegen Qualzuchten bedeuteten niemals die Abschaffung der Tierhaltung für alle.
Sondern nur für die jenige die nur Qualzuchten halten wollen niemand wird das normale gesunde Haustier verbieten
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Das trifft hier im Faden nicht zu, vor wenigen Seiten wurden Riesen diskutiert, u.a. Bernhardiner und Co.
Ebenso Dackel, Bassets und Mindestgewichte.
Aber nicht alles zwischen 5 und 50 kg ist gesund, weil es in das Schema passt.
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Ich versteh das Problem echt nicht. Melde ich meinen Hund zur ZZL, dann muessen bis zur Meldung gewisse Dinge erfuellt sein. Anders darf ich nicht melden. Welche Dinge das sind, liegt 1. am VDH und 2. an meinem RZV.
Kaeme da nun eine AD dazu, waer das eben so. Dann weiss man das im Vorfeld und geht neben HD usw. roentgen und zur Ausstellung eben auch noch zur AD.
Ob man darauf Lust hat, ist doch egal. Ich persoenlich habe keinerlei Lust auf Ausstellungen. Und mach sie dennoch mit. Weil...ohne gibts keine ZZL.
Man hat alle Zeit der Welt und kann auch dem absolut lustlosen (lustlos! Nicht kaputt!) Hund erklaeren, dass das halt gemacht werden muss.
Keiner zwingt einen dazu, das der Hund bis zum 2. Geburtstag die ZZL haben MUSS. Ich wuesste auch von keinem RZV in DE, der vorschreibt bis zu welchem Alter eine Huendin zum ersten Mal belegt sein muss (im oesterreichischen Belgier-RZV gibts das..).
Man koennte theoretisch auch Ausnahmen machen bzw. sagen, wenn Hund xyz hat, dann muss er keine AD nachweisen. Waere z.B. fuer Hunde, die wirklich arbeiten (HSH, z.B.) oder Hunde, die bestimmte Sportarten nachweisen koennen (also mehr als 3x mitgemacht
) eine Moeglichkeit.
Passt doch.
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irgendwie liest man zwischen den Zeilen, wenn ein Hund nicht fit ( untrainiert! ) ist, dann vererbt sich das... irgendwie widerspricht sich das mit meinem Genetikhalbwissen. Bei Menschen fällt mir da z.B. Bud Spencer ein in frühen Jahren Top Gene und später, als Schauspieler, dann nicht mehr?
Tut es tatsächlich in gewisser Weise. Stichwort Epigenetik. Aber Genetik wie Epigenetik sind wahnsinnig komplexe Vorgänge und das genetische Gedächtnis hält sehr lange. z.B. Kriegstraumata können nachgewiesen (!) über mehrere Generationen vererbt werden.
Für mich übrigens der Grund, niemals einen Hund aus unsicheren/ängstlichen Elterntieren zu nehmen und auf Züchter zu achten, deren Hunde beim Gassi frei laufen können bzw. dürfen und damit eine Gewisse Erziehung erhalten.
Epigenetik kannte ich bisher noch gar nicht... was man im Netz darüber liest, z.B. hier, finde ich höchst interessant. Danke!
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Die Temperatur sollte dann aber nach Möglichkeit für alle Hunde aber auch nahezu identisch sein, z.B. nicht über xx°!!!
Beim KFT darf z.B. glaube gar nicht über 22° gestartet werden!
Was bringt es einem wenn der Test in der brütenden Mittagshitze bei +/- 30° statt findet, und der Hund von einer längeren Fahrt (1-3 Stunden Autofahrt bei brütender Hitze) schon fast gegrillt ankommt (trotz Klima im Auto)?
Ich selbst habe jetzt alle 3 Tests mit unterschiedlichen Hunden von mir gemacht, für mich gehören die Tests definitiv in den Frühling und/oder Herbst verlegt, oder wenn im Sommer, auf die frühen Morgen/späten Abendstunden, aber nicht in der brütenden Mittagszeit!!! Das Transportieren im Auto in der Hitze grenzt für mich nämlich schon an Tierquälerei, und da macht es für mich keinen Unterschied ob Kurz- oder Langnase, bei den derzeitigen Temperaturen wird jeder Hund im Auto schon auf der Fahrt gegrillt...
Ich selbst habe jetzt alle 3 Tests je einmal absolviert...
Test 1 (BT) 1 Stunde Anfahrt bei brütender Hitze (+/- 30°),
Test 2 (BOAS Test in NL) mussten leider auf einem Kiesgrund laufen, ist nicht unbedingt toll für die Pfötchen,
Test 3 (Fitnesstest mit Laufband) 3 Stunden Anfahrt bei brütender Hitze (+/- 30°), da bringt ein Klimatisierter Raum dann auch nichts mehr, wenn der Hund von der Autofahrt schon fast gegrillt ist...
Aber, nichtsdestotrotz, alle meine vorgestellten Hunde (4 und 6 Jahre) haben den/die Tests bestanden ❤️
Wenn man bedenkt was man seinen Tieren da zumutet (alleine die teilweise langen Anfahrtswege im Auto bei brütender Hitze), das grenzt in meinen Augen schon an Tierquälerei, und da wundert es mich dann nicht, wenn der eine und andere Hund kollabiert...
Das kann doch nicht dein Ernst sein. Luca hat vor zwei Wochen seine ASP-Kadaversuchhundeprüfung bestanden … 30 Grad, Startzeit 12:30 Uhr, 30 Minuten Zeit um 30.000Quadratmeter Gelände abzusuchen (und das Gelände war gar nicht nett). Danach hat er etwas gehechelt und ein paar Schluck Wasser getrunken, war aber nicht annähernd erschöpft. Wie degeneriert muss ein Hund sein um unter diesen Bedingungen nicht mal mehr 8 Minuten laufen zu können, geschweige denn mal ne Stunde im klimatisierten Auto liegen zu können.
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Die Temperatur sollte dann aber nach Möglichkeit für alle Hunde aber auch nahezu identisch sein, z.B. nicht über xx°!!!
Beim KFT darf z.B. glaube gar nicht über 22° gestartet werden!
Was bringt es einem wenn der Test in der brütenden Mittagshitze bei +/- 30° statt findet, und der Hund von einer längeren Fahrt (1-3 Stunden Autofahrt bei brütender Hitze) schon fast gegrillt ankommt (trotz Klima im Auto)?
Ich selbst habe jetzt alle 3 Tests mit unterschiedlichen Hunden von mir gemacht, für mich gehören die Tests definitiv in den Frühling und/oder Herbst verlegt, oder wenn im Sommer, auf die frühen Morgen/späten Abendstunden, aber nicht in der brütenden Mittagszeit!!! Das Transportieren im Auto in der Hitze grenzt für mich nämlich schon an Tierquälerei, und da macht es für mich keinen Unterschied ob Kurz- oder Langnase, bei den derzeitigen Temperaturen wird jeder Hund im Auto schon auf der Fahrt gegrillt...
Ich selbst habe jetzt alle 3 Tests je einmal absolviert...
Test 1 (BT) 1 Stunde Anfahrt bei brütender Hitze (+/- 30°),
Test 2 (BOAS Test in NL) mussten leider auf einem Kiesgrund laufen, ist nicht unbedingt toll für die Pfötchen,
Test 3 (Fitnesstest mit Laufband) 3 Stunden Anfahrt bei brütender Hitze (+/- 30°), da bringt ein Klimatisierter Raum dann auch nichts mehr, wenn der Hund von der Autofahrt schon fast gegrillt ist...
Aber, nichtsdestotrotz, alle meine vorgestellten Hunde (4 und 6 Jahre) haben den/die Tests bestanden ❤️
Wenn man bedenkt was man seinen Tieren da zumutet (alleine die teilweise langen Anfahrtswege im Auto bei brütender Hitze), das grenzt in meinen Augen schon an Tierquälerei, und da wundert es mich dann nicht, wenn der eine und andere Hund kollabiert...
Das kann doch nicht dein Ernst sein. Luca hat vor zwei Wochen seine ASP-Kadaversuchhundeprüfung bestanden … 30 Grad, Startzeit 12:30 Uhr, 30 Minuten Zeit um 30.000Quadratmeter Gelände abzusuchen (und das Gelände war gar nicht nett). Danach hat er etwas gehechelt und ein paar Schluck Wasser getrunken, war aber nicht annähernd erschöpft. Wie degeneriert muss ein Hund sein um unter diesen Bedingungen nicht mal mehr 8 Minuten laufen zu können, geschweige denn mal ne Stunde im klimatisierten Auto liegen zu können.
Da fällt mir noch ein Kommentar ein zu dem Fall mit den 4 Toten Schäferhunden.
Von ner Bulldog Besitzerin
Kein Wunder das die gestorben sind jeder Hundebesitzer weiß doch das man bei 30 Grad nur noch Früh Morgens und Abends raus geht mit seinem Hund
Tja auf mein Argument das ist nur bei ihrer Rasse normal ist wurde ich natürlich als jemand ohne Ahnung abgetan
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Du schreibst von Veranlagung. Veranlagung hat doch im weitesten Sinn nichts oder sehr wenig mit Gesundheit zu tun. Oder bist Du der Meinung z. B. ein Neufundländer, ein Hund, der von der Veranlagung her, ein sehr guter Schwimmer sein sollte, aber einfach nicht schwimmen will, keine gesunde Nachzucht bringen kann?
Das ist ja schon eine sehr spezielle und hypothetische Frage...
Wenn das Zuchtziel "guter Schwimmer" sein soll, dann müsste man wohl schon prüfen, ob ein Hund, der in die Zucht soll, auch ein guter Schwimmer ist. Wozu ja gehört, dass er auch gerne schwimmt.
Sonst wäre er ja kein idealer Rassevertreter.
Da geht es dann halt nicht um die Gesundheit, sondern um die Eignung für den rassetypischen Einsatz. Wäre also für das Qualzucht-Thema nicht relevant.
Ob das Schwimmen heutzutage in der Zucht noch eine wichtige Rolle spielt oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Bei einem Husky, der noch für seine eigentliche Verwendung gezüchtet wird, wäre fehlende Lauffreude ja auch ein Fehler. Auch wenn der Hund deswegen nicht krank ist.
Kurzum - geht evtl. bissel am Thema vorbei, die Frage?
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Hier gehts ja immer mal wieder um Hitze, und irgendwie hab ich da oft das Gefühl dass da manchmal ganz der Sonnenaspekt außer acht gelassen wird. Was auch voll Sinn macht, da dieser Thread ja um Qualzuchten und damit um Thermoregulation geht, und Sonne ist da nicht relevant. Mich wundert das nur immer, wenn manche davon schreiben was sie mittags bei hohen Temperaturen mit ihren Hunden machen. "Hitze" ist ja bis zu einem gewissen Punkt sehr subjektiv. Hier ist grad noch 29 Grad, es ist abends und regnet, und mir ist leicht kühl. Jemand meinte auch vor ein paar Seiten dass "Mittagshitze" ein Mythos ist, was auch stimmt, aber trotzdem steht je nach Region die Sonne zwischen Mittag und Nachmittag am höchsten, und die ist ganz objektiv gefährlich. Für langhaarige Hunde etwas weniger als für ganz kurzhaarige, für dunklere Menschen etwas weniger als für rothaarige, aber trotzdem immer gefährlich. Bei der Geschichte von Laurentide weiß man ja auch nicht, wars bewölkt, war das Gelände im Schatten... also auch wenn es mich gerade bei 29 Grad fröstelt, würde ich mich persönlich bei 30 Grad direkter Sonneneinstrahlung nicht in die Sonne stellen (außer mit krassem Sonnenschutz) und würde da wenn möglich auch immer meine Hunde vor schützen.
Noch etwas, auch etwas ot, hier im Thread hat oft eine Ann mit einer Bulldogge mitgeschrieben. Ist etwas passiert? Hat sie sich gelöscht? Mir ist das nur im Daumendrück-Thread aufgefallen, deshalb war ich etwas besorgt
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