Der Trend geht zum Auto-Gassi! Wirklich?

  • Wir fahren auch täglich mit dem Auto zu der gewählten Gassi-Strecke. Im Umkreis von 3-15 km haben wir viele Möglichkeiten in der Natur zu laufen. Geparkt wird auf vorgesehenen Wanderparkplätzen oder andere zur Verfügung stehende Parkflächen. Es sind Wald- und Feldwegstrecken mit und ohne Wasser. An Fischereigewässern gehen wir nur wenn keine Fischer dort ihre Ruhe wollen.

  • Kann nur meine subjektive Perspektive wiedergeben, wir wandern viel und da sehe ich fast nie sehr kleine Hunde.

    Muss aber nix heißen.

  • Dem Einzelnen vorwerfen ist echt kontraproduktiv, aber vielleicht können sich die Städter*innen unter uns das als Anregung nehmen, sich (noch mehr) für eine lebensfreundlichere Stadtgestaltung und -planung einzusetzen.

    Unsere Stadtplanung geht derzeit leider eher in die Richtung, den städtischen Park NOCH attraktiver für Alle zu machen, mehr Kinderspielmöglichkeiten, Sitzbänke etc. Wahrscheinlich werden sie demnächst noch nen Grill hinstellen, oder jedem, der dort erscheint, nen Zehner in die Hand drücken, um Leute reinzuziehen. "Die Stadt attraktiver machen" nennen sie das dann.

    Spätestens dann greif ich zu den Hoch-Zeiten wieder zum Auto - ich schwör. Und wenn ich 5 Euro für den Liter zahle..... :smiling_face_with_horns:

  • Ich bin einer dieser Hundehalter, die meistens fürs große Gassi raus fahren (so ca. 5 mal die Woche). Meistens 5 bis 10 Minuten zu Gassi Strecken, wo viel Freilauf möglich ist.

  • Wir wohnen eher am Rand von Wien und fahren eigentlich nie mit dem Auto zum Gassi gehen.

    Bis zum sehr großen, und unter der Woche nicht überlaufenen, Erholungsgebiet brauchen wir zu Fuß 20, mit dem Bus 5 Minuten, nachdem Hailey den Bus aber hasst, gehen wir zu Fuß. Ist eine recht ruhige Strecke, die schon zur Gassirunde dazugehört.

    Gegenüber von unserem Haus gibt es außerdem einen Park, den wir oft nützen, leider gibt es hier aber extrem viele HH, die, die Hinterlassenschaften nicht wegräumen, was zu einem Häufchenslalom führt.......

    Am Wochenende machen wir immer Ausflüge (mit dem Auto), haben wir auch schon vor den Kindern und dem Hund gemacht, da kommt Hailey einfach mit, ist also kein extra Gassifahren.

    In die Arbeit gehe ich zu Fuß, die Kinder gehen auch zu Fuß, oder fahren mit den Öffis in die Schule.

    Ich finde, dass man seit dem Beginn der Pandemie eine extreme Veränderung am Freizeitverhalten der Menschen bemerkt. Dort, wo wir früher alleine unterwegs waren, geht man jetzt im Gänsemarsch und muss nach einem ruhigen Plätzchen für die Jause suchen.

  • Würde auch nur jede*r zweite, der regelmäßig aus der Stadt fährt um die Natur zu genießen, sich parallel dazu für Stadtnatur und lebenswerte Stadtgestaltung einsetzen, wäre das in meinen Augen einfach der zielführendere Weg.

    Jein - hier sieht es derzeit so aus, daß massiv nachverdichtet wird in der Stadt, weil sonst kein neues Bauland mehr ausgewiesen werden darf. Erstmal muß quasi die Stadt zubetoniert werden, bevor man neues Bauland ausweisen darf. ;-( Sehr sinnig, und führt leider genau noch weiter in diese Richtung.

  • Dann wird`s an geeigneten Stellen an Waldrand und Co bald zugehen, wie um 8Uhr früh vor der Grundschule/Kiga."

    Je nachdem wo man wohnt ist das doch schon ne Weile so.

    Ich habe keinen Führerschein. So bleibt unsere Gassirunde die ewig gleiche, aber meine Hunde haben da auch garnix gegen.

    Ab und zu findet sich jemand der uns mal in den Wald fährt, aber selbst zum TA gehts zu 99% zu Fuß.

    Seit der kleine Hund Arthrose hat gibts extra deswegen nen Hundebuggy, sonst kämen wir hier garnicht weg ohne das er danach Schmerzen hätte. Und da hab ich hier in real life schon gesagt bekommen das "man für sowas kein Geld ausgeben würde, da fährt man dann halt bis ins Feld". Joah... Kann man machen, klar.

    Ich halt nicht. Auch nicht wenn ich nen Führerschein hätte. Ich mag den Weg bis ins Feld, der Whippet ebenso und Arren eigentlich auch, aber er darf halt nimmer. Wir schleichen eben halt unsere Runden, für uns ist das alles okay.

    Andererseits kann ich jeden verstehen der fährt um mal was anderes zu sehen.

    Ich hätte gerne nen Führerschein, dann würde ich öfter rausfahren. In den Wald (Flexigassi weil Leinenzwang), oder in die weitläufigen Wiesen und Felder dahinter. Da isses schön....

  • Ich habe nie geschrieben, das kleine Hunde weniger spazieren gehen möchten!

    Ich hatte einen kleinen Hund in einer großen Stadt und später in einer sehr großen Stadt, Hamburg. Jetzt habe ich große Hunde und wohne in einer kleinen Stadt, ländlich.

    Ich sage lediglich, dass es mit kleinen Hunden in Großstädten einfacher ist. Allein bei den 💩 fängt es doch schon an. Nicht jeder macht die weg. Ich trete am liebsten in keine Hundescheisse, aber wenn würde ich die eines Kleinhundes vorziehen.

    Weiterhin das Gedränge in Geschäften, Restaurants, Fussgängerzonen, Malls, bibabo. Ich finde da leider große Hunde weniger gut aufgehoben. Vor Jahren hatte ich meine BX paarmal mit in der Hamburger City, Mönkebergstrasse, Alster usw. Ein paar nette Anfragen kamen, welche Rasse, aber es gab eben auch einfach viele ängstliche und panische Blicke. Mir ging es nie um die Bewegung. Aber hast du nun mal einen großen Hund, braucht er Bewegungsraum. Den findet man in Innenständen selten, da fährt man eben mit dem Auto raus ins Grüne (auch verständlich). Aber die Kleinen können durchaus in den Parks spielen und Laufen, finde ich. Sie werden besser akzeptiert und stören weniger, wenn sie sich bewegen. Die Innenstädte sind einfach mit Hunden überbevölkert und ich würde mir wohl wirklich in so einer Lebenslage lieber gar keinen Hund mehr holen, als täglich mit dem Auto (hatte ich erwähnt, dass um Großstädte herum ständig Stau ist?) rauszufahren.

    Kann jeder machen wir er will, ich finde es einfach für mich persönlich nicht richtig.

  • Ein Ansatz ist zum Beispiel der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetz.

    Ganz ehrlich: bevor ich mit drei Hunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, von denen einer auf In-die-Enge-treiben oder gar Anfassen durch Fremde mit den Zähnen reagiert, und die Kleinste dann in irgendner Ecke zertrampelt wird, bleib ich lieber daheim. Ne, echt net.

    Außerdem käme es mich billiger, dann mit dem Auto zu fahren. Hund kostet hier Kinderticket. Sprich, ich würde Hinweg für mich und 3 "Kinder" zahlen, und am Rückweg nochmal. Für das Geld kann ich selbst mit meinem "Dicken" weeeeeit fahren......

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