Hallo zusammen,
wir (mein Freund und ich) haben seit 3 Tagen einen Hund. Sie kommt aus dem Tierheim und ist 10 Jahre alt. Sie ist ein Mischling, Form ist klein und lang
In der Wohnung klappt soweit alles recht gut. Sie verhält sich ruhig, döst viel und kommt gerne zum streicheln. Sie kann auch Grenzen akzeptieren (zb nicht in die Küche gehen) und wir können auch schon für 10 Minuten mal den Raum verlassen und aus der Wohnung gehen ohne, dass sie gestresst ist.
Was leider nicht so gut klappt, ist das spazieren gehen. Sie freut sich, wenn es raus geht, versucht an uns vorbei aus der Tür zu ziehen und rennt los. Das Problem draußen ist: sie möchte entscheiden, in welche Richtung wir gehen und wenn das nicht geht, bleibt sie sitzen. Das fängt so nach ein paar Metern an. Sie stemmt sich dann mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Leine. Das hat sie wohl auch schon im Tierheim gemacht, ist also nicht neu. Im Tierheim wurde uns gesagt, wir sollen dann einfach weitergehen. Aber einfach ist leichter gesagt als getan. Ich muss den Hund dann echt viele Meter hinter mir her schleifen und sie fängt dann auch an, in die Waden zu zwicken. So nach 10 Minuten ist der Spuk dann vorbei und sie läuft stramm vorwärts. Ich denke nicht, dass sie Schmerzen hat und deshalb nicht laufen will, weil wenn sie die Richtung bestimmen dürfte, würde sie flott laufen. Und sobald man dann mal im Laufen drin ist, geht es ja auch. Aber diese Situation am Anfang jeder Runde stresst uns total, mir kommt es ziemlich gewaltvoll vor, den kleinen Hund gegen seinen Willen einfach hinter mir herzuziehen. Von hinten "treiben" geht auch nicht, dann rennt sie nämlich einfach in ihre gewünschte Richtung los. Gibt es sinst noch etwas, das ich versuchen kann?
Dankeschön!