Soll ich ihm helfen ? Weil er zu sanft ist ?

  • Er 9 Monate 71 cm Landseer/ Schäferhund sehr sanfte Seele ,riecht an Mäusen,Hummeln usw. und wedelt.

    Steht's freundlich zu jedem Hund ( Propeller Wendler) nie dominant null Aggression,sehr gehorsam.

    Gern gehe ich auf große Wiesen / Hundewiese wo wir wirklich sehr viele Hunde treffen.

    Manchmal natürlich auch nicht so sozialisierte

    Sie stürzen sich auf ihn,er klemmt alles ein was er hat und duckt sich.

    Da helfe ich noch nicht Mal,weil er ja jung ist und andere das Sagen haben.


    Was aber wenn der andere Hund ( kleine Hunde !!) ihn niederdrücken und er sich nicht bewegen darf ...er fiept dann und pinkelt sogar vor Angst manchmal.

    Ich habe dann angefangen diese Hunde zu verjagen damit sie ihn lassen.


    Sei dem läuft er wenn er Rudel trifft und die ihm nicht geheuer sind ganz nah bei mir.

    Wenn ich ihn " gerettet" habe aus schlimmen Situationen springt er hoch und küsst mich.

    Doch nun regel ich das und beschütze ihn ,wird er es dann jemals selber regeln?

    Ich greife wirklich nicht bei jedem Pups ein,ist halt so ...aber wenn sie richtig fies sind ....

    Ich hab keine Ahnung ,er ist eben ein Hasen Herz ,obwohl ein Riesenkollos ...

    Eure Meinung ...bitte

  • Gern gehe ich auf große Wiesen / Hundewiese wo wir wirklich sehr viele Hunde treffen.

    Das ist der erste Fehler. Verabrede Dich gezielt mit gut sozialisierten Hunden. Hundewiesen sind so was wie der Treffpunkt der schlecht erzogenen Jugendlichen, die ihre Verbrecherkarriere beginnen und denen, die als Kleinkriminelle leben.

    Steht's freundlich zu jedem Hund ( Propeller Wendler)

    Ich bin mir nicht sicher wie Du das meinst, aber Du weißt, dass heftiges Wedeln ein Anzeichen von großer Aufregung ist und die nicht positiv sein muss ...

    Wenn ich ihn " gerettet" habe aus schlimmen Situationen springt er hoch und küsst mich.

    Das ist Übersprungsverhalten aus Stress. Ist Dir das klar?

    Doch nun regel ich das und beschütze ihn ,wird er es dann jemals selber regeln?

    Du willst nicht, dass Dein Hund das selber regelt. Glaub mir, das willst Du nicht.


    Geh nicht an solche Orte, setze Deinen Hund so was nicht aus. Das ist für ihn Stress und gar nicht schön. Fahr an Orte, wo Ihr in Ruhe Eure Runden drehen könnt und verabredet Euch zwei, drei Mal die Woche gezielt mit Hunden, die sich zu benehmen wissen. Und auch dort wirfst Du Deinen Hund den anderen bitte nicht einfach "zum Fraß" vor.

  • Doch nun regel ich das und beschütze ihn ,wird er es dann jemals selber regeln?

    Unbedingt regelst DU das! Warum muss er das überhaupt jemals machen? Du bist doch da und es ist deine Aufgabe, zumal es eben so eine sanfte Seele ist. Wäre doch viel trauriger, wenn er erst traumatisiert werden muss und dann vor Angst und Panik aggressiv wird. Er pinkelt vor Angst, wenn KLEINE Hunde ihn belästigen, WOZU?

    Schütze deinen Hund und freu dich, dass er so ein lieber Kerl ist.

  • Ich stelle mir gerade den Schäferhund vor, wenn er ausgewachsen ist. Halter schützt ihn nicht, alles terrorisiert ihn sogar die Hunde, die mit einem Haps komplett im Maul wären...


    Es muss nicht sein, aber kann sein, dass dienem Hund mal die Zündschnur reißt. Spätestens wenn er wirklich er- und ausgewachsen ist und wenn du dann hoffst das sein "Regeln" ohne jeden Zweifel ein Dutzi Dutzi klein- Hundi Freund ist... ICH persönlich würde nicht drauf setzen.

    Schütz deinen Hund ruhig und souverän und hoff einfach, er bleibt immer ein Lämmchen.

  • Hilf ihm bitte auf jeden Fall!

    Wenn er schon die Rute einklemmt, sich duckt, unter sich pinkelt... hat er bereits so viel Stress, dass gar nicht mehr lernen könnte. Das einzige, was er aus solchen Situationen mitnimmt, ist das Gefühl, verzweifelt und alleingelassen zu sein. Die anderen Hunde handeln da im Übrigen auch unsozial. Auch wenn dein Hund jung ist müssen die anderen ihn nicht so angehen. Deiner scheint eindeutig zu beschwichtigen, wenn sie sich trotzdem 'auf ihn stürzen', dann haben die anderen anscheinend auch keine vernünftige Kommunikation gelernt. Dementsprechend kann dein Hund auch nichts von ihnen lernen - außer schlechte Kommunikation halt, aber das willst du sicher nicht.

    Dazu kommt, wenn du 'Glück' hast, dann bleibt dein Hund für immer bei seinen Konfliktlösestrategien (Einfrieren, sich klein machen...). Genausogut kann es aber auch sein, dass er irgendwann in den Kampf geht, denn mit seinen bisherigen Strategien funktioniert es ja nicht. Und irgendwann probiert er dann vielleicht mal was anderes aus, wenn er so keinen ERfolg hast. Und dann hast du es ggf mit einem großen, schweren Hund zu tun, der keinen Fremdhund mehr in seinem Dunstkreis duldet. Das willst du nicht.


    Gerade dann, wenn es dein Ziel ist, dass dein Hund selbstbewusster im Umgang mit anderen wird, dann musst du eine gute Basis schaffen. Eine Basis aus guten Erfahrungen, freundlichen und souveränen Einzelkontakten und Vertrauen in dich, dass du ihm Sicherheit gibst.

    Mein Balu ist ja auch so ein Hasenfuß. Als er einzog ist er manchmal einfach weggerannt, wenn mehr als 2 Fremdhunde mit ihm im Freilauf waren. Ansonsten hat er sich versucht zu verstecken. Inzwischen ist er deutlich selbstbewusster und souveräner - weil ich ihn geschützt habe, wenn er es brauchte. Weil er nicht zu Kontakten gezwungen wurde, die ihn überfordern. Er hat zuerst gelernt, dass ihm nichts passiert, weil ich im Zweifel da bin und mich kümmere. Und mit der Basis kann er jetzt viel entspannter mit anderen Hunden agieren und sogar mal angemessen Grenzen setzen, wenn nötig.


    Vermeide Hundewiesen mit asozialen Fremdhunden, suche ruhige und freundliche Kontakte für ihn und hilf ihm unbedingt, wenn er selbst überfordert ist. Dann wird er mit Glück langsam souveräner werden.

  • Ach herrjeh.


    Du lässt deinen Junghund einfach in eine Löwengrube und sagst: überlebe oder stirb.


    Und das tust du sogar regelmässig.



    Er ist jetzt erst ein Jungspund. Eines Tages, wird er erwachsen. Wenn du so weiter machst lernt er hauptsächlich: mein Mensch hilft mir nicht, lässt mich im Stich. Also muss ich das selber regeln. Eines Tages wird dein Rüde locker 70kg haben.


    Du willst diesen Tag- wo er es "regelt" - nicht erleben! Niemals nie nie nie willst du ernsthaft erleben, dass dein Hund einen anderen auseinander nimmt weil er von dir im Stich gelassen wurde und gelernt hat, ich muss mir selbst helfen.


    Bitte: meine solche Wiesen, für die Hunde ist es purer Stress und sonst nichts.


    Er lernt nicht, wie man korrekt mit Artgenossen kommuniziert. Er lernt nichts ausser Sch...


    Such dir einen nette Begleitung und geh mit denen spazieren.


    Diese Hundewiesen sind für viele Hunde die Pest. Nur Menschen finden das witzig. Hunde nicht. (Wenige Ausnahmen)



    Es gibt hier im Forum sooo viele Threads mit dem gleichen Thema.

    Hund muss auf diese blöden Hindewiesen, und raus kommt dabei nur Mist.

    Entweder wird betreffender Hund permanent vermöbelt, gemobbt oder gejagt, oder er macht es mit anderen.

    Und alle haben irgendwann begreifen müssen, dass ihre Hunde bloss unter mega Stress sind an diesen Orten und rein gar nichts davon haben.

  • Mäusen,Hummeln usw. und wedelt.

    Steht's freundlich zu jedem Hund ( Propeller Wendler)

    Mein Spitz steckt seine Schnauze in Mäuselöcher und wedelt wie verrückt und ich kann dir mit absoluter Sicherheit sagen, dass er das NICHT macht, weil er Mäuse so nett findet...


    Hunde wedeln weil sie aufgeregt sind. Das kann freudige Aufregung sein, dass kann Imponiergehabe sein, dass kann Jagdinteresse sein (wie bei meinem Spitz zB) und es kann noch vieles anderes sein, dass halt auf Aufregung basiert.

    Positiv wie negativ, ist alles Aufregung und wird dann halt mit Wedeln ausgedrückt. Es ist immer wichtig den gesamten Hund anzuschauen. Sobald viel Spannung dabei ist, ist es ziemlich sicher nicht mehr reine Freude.


    Sie stürzen sich auf ihn,er klemmt alles ein was er hat und duckt sich.

    Da helfe ich noch nicht Mal,weil er ja jung ist und andere das Sagen haben.

    Warum um Himmels Willen hilfst du ihm nicht?

    Wenn sich da ein fremder Hund auf meinen Hund, noch dazu meinen echt jungen, unsicheren Hund, stürzen wollte würde ich aber selbst zum Biest.

    Die haben nicht das Sagen, dass sind Mobber die sich wie offene Hose benehmen und Freude dran haben andere zu verkloppen und deren Besitzer völlig blind sind was da gerade abgeht.

    Das ist Quälerei für deinen armen Hund, der hat jedes Mal Angst und Panik wenn ihr auf die Hundewiese geht. Die sind zu 99% eh ein Ort, den man möglichst meiden sollte...

    Doch nun regel ich das und beschütze ihn ,wird er es dann jemals selber regeln?

    Erstens kommt Selbstbewusstsein mit dem Wissen, dass man immer Rückendeckung erhält. Das ist also zum einen Mal eher förderlich für die Fähigkeit später selbst mal mit schwierigen Situationen umzugehen.

    Zweitens willst du eh nicht, dass der selbst was regelt. Wenn der nämlich mit einem eher kleinen Hund irgendwann selbst was regelt kann das RICHTIG schief gehen. Im schlimmsten Fall wars das dann mit dem kleineren Hund. Und wirds richtig mies.


    Aber am Wichtigsten ist: warum soll er sich überhaupt mit solchen Hundemobbern auseinandersetzten müssen? Mit seinen Kindern geht man doch auch nicht zum Gangviertel und lässt sie da "mal machen" und "das selbst regeln", weil die "das ja lernen müssen".


    Ich greife wirklich nicht bei jedem Pups ein,ist halt so ...aber wenn sie richtig fies sind ....

    Nix "Ist halt so". Fremde Hunde haben nicht mit unhöflicher Absicht auf meine Jungs draufzugehen. Klar kommts mal vor, dass ein junger Hund ausbüchst. Der wird dann halt wieder höflich zurückgeschickt.

    Aber meine Hunde müssen sich nicht mit frechen, rücksichtslosen Mobbern auseinandersetzten. Auch wenn die nur ein bisschen unhöflich sind...


    Wenn ich ihn " gerettet" habe aus schlimmen Situationen springt er hoch und küsst mich.

    Ja, weil er völlig gestresst und überfordert ist.


    Ich hab keine Ahnung ,er ist eben ein Hasen Herz ,obwohl ein Riesenkollos ...

    Sei froh, wenn der anders wäre, könnte das ziemlich schnell, ziemlich gefährlich für die kleineren Hunde werden... kanns immer noch werden, jetzt ist er ja noch jung. Das ist eine Mischung aus zwei eher Spätentwicklern, da kann im nächsten Jahr+ noch einiges kommen...

    Fakt ist, ein großer Hund kann einem kleinen Hund schon ausversehen ziemlichen Schaden zufügen. Wenn der dann auch noch aktiv versucht sich zu wehren, dann wirds ziemlich schnell mal gefährlich. Meistens für den anderen Hund. Aber ich will nicht, dass meine Hunde einen anderen Hund, wenn auch nur ausversehen schwer verletzen oder gar umbringen...

  • Ich stelle mir gerade den Schäferhund vor, wenn er ausgewachsen ist. Halter schützt ihn nicht, alles terrorisiert ihn sogar die Hunde, die mit einem Haps komplett im Maul wären...


    Es muss nicht sein, aber kann sein, dass dienem Hund mal die Zündschnur reißt. Spätestens wenn er wirklich er- und ausgewachsen ist und wenn du dann hoffst das sein "Regeln" ohne jeden Zweifel ein Dutzi Dutzi klein- Hundi Freund ist... ICH persönlich würde nicht drauf setzen.

    Schütz deinen Hund ruhig und souverän und hoff einfach, er bleibt immer ein Lämmchen.

    Das ist kein Schäferhund, sondern ein Landseermischling mit Schäfer drin.

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