Ruhetage - wie sehen sie bei euch aus?

  • Hier hat sich der Montag als Ruhetag eingependelt. Am Wochenende machen wir meist eine große Runde (15km) und treffen auch mal Hundefreunde für einen gemeinsamen Spaziergang.


    Am Montag ist der Hund müde und pennt den ganzen Tag. Bedeutet konkret 4x pinkeln, je 15 Minuten und sonst nichts. Kein Training, kein Spiel mit mir. Gerne schmusen, aber mehr nicht. Hätte ich einen Garten würde ich noch nicht mal Gassi gehen wahrscheinlich.


    Darüber hinaus ergibt sich meist durch andere Verpflichtungen oder weil ich einfach merke, dass es ihm gut tun würde, ein weiterer Tag in der Woche, der für den Hund langweilig ist, an dem es nur gemütliche Schnüffelrunden durchs Viertel gibt.


    Mir ist es erstens wichtig, dass der Hund es lernt, sich zu langweilen. Zweitens tun ihm Trödeltage einfach wahnsinnig gut. Wir wohnen sehr städtisch, haben keinen Garten, es ist immer (!) viel los, sobald man vor die Tür tritt. Manchmal drücke ich so die Pausentaste.

  • - Legt ihr überhaupt gezielt bzw. bewusst Ruhetage ein?

    Regelmässig, aber nach Bedarf. Sprich, flexible Abwägung wann ein Ruhetag angebracht ist.

    Das können in der Woche mal ein, mal zwei, oder auch mal drei Tage sein. Je nach dem was der Junghund an den anderen Tagen an Programm hat und wie er das verknuspert. Oder, natürlich, wenn er krank oder verletzt ist. Gerade deswegen ist mir wichtig, dass ihm auch mehrere Tage Ruhe nicht fremd ist.


    - Wenn ja, warum und wann (also nach welchen Aktivitäten, Erlebnissen etc.)?

    Insbesondere nach Tagen, in denen er neue Situationen kennenlernt, in denen Frustrationstoleranz und Impulskontrolle gefordert wurde. Grundsätzlich entscheide ich jeden Tag aufs Neue, was heute passt.


    - Gibt es bei euch regelmäßig geplante Ruhetage?

    Anfangs ja, inzwischen entscheiden wir das von Tag zu Tag. Das ist auch wetterabhängig und damit tue ich dem Hund einen Gefallen :ugly:


    - Wie sieht ein Ruhetag bei euch aus? Was macht euer Hund an solchen Tagen?

    4-5x 15min. Löserunden. Immer die gleichen 2-3 Strecken.

    Zuhause wird geschlafen, gedöst, gekuschelt.


    - Wie ist euer Hund charakterlich so? Wie alt ist er/sie?

    knapp 9Monate.


    - Wie herausfordernd ist euer normaler Alltag für euren Hund?

    Wir haben einen, für einen Hund, anspruchsvollen Alltag, da Stadthund in einer Großstadt. Bei jeder noch so kurzen Löserunde prasseln unzählige Informationen, Gerüche, Geräusche und Reize auf ihn ein. Auf einer 15min. Löserunde sehen(!) wir grob geschätzt im Durchschnitt 50 Menschen, 5 Hunde, 3 Busse, 50 weitere Kraftfahrzeuge unterschiedlichster Art fahrend und 100 parkend. Und aus diesem Mix heraus entstehen jeden Tag aufs Neue, verschiedene Situationen und Dynamiken.


    Dafür sind wir an den Wochenenden in der Regel mit unserem Camper unterwegs und achten dann sehr bewusst auf Ziele, die hundefreundlich sind, Freilauf und Entspannung für ihn zulassen. Am Wochenende sind wir Stadtflüchter und im Grünen oder am Meer zu finden.


    Er kommt mit diesem Leben gut klar, weil wir ihn nach bestimmten Kriterien ausgesucht, entsprechend kleinteilig herangeführt haben und nicht zu knapp Hundeerfahrung mitbringen.


    Aber wenn darauf noch neue Situationen kommen, oder Trainingseinheiten, dann muss ich halt genau schauen wann es genug ist und er Zeit zum passiven Lernen/Verarbeiten von Eindrücken braucht. Und wenn das temporär jeder zweite Tag ist, dann ist das so.




  • Hier ist heute Ruhetag. Die Hunde kommen 3-4x für die Runde um den Block raus, es gab eben was zu knabbern und ansonsten passiert nix.
    Wir waren letzte Woche im Urlaub, indem die Hunde super viel Input hatten und viel Aktiv waren. Sonntag waren wir viel unterwegs, am Montag ebenso.
    Mir ist es für meine zwei wichtig dass sie zwischendrin mal wirklich einmal richtig zur Ruhe kommen. Wir haben aber keine festen Ruhetage, im Schnitt entscheide ich mich ca. alle 2-3 Wochen dazu das es Zeit für einen Ruhetag wäre.

  • - Legt ihr überhaupt gezielt bzw. bewusst Ruhetage ein?


    Ja, schon noch. Aber nicht mehr so viele wie noch vor einem halben Jahr oder Jahr.



    - Wenn ja, warum und wann (also nach welchen Aktivitäten, Erlebnissen etc.)?


    Spätestens wenn ich dem Hund anmerke, dass sie wuseliger und fahriger wird oder in Verhaltensmuster zurückfällt, die sie an ausgeglichenen Tagen nicht zeigt. Dann frag ich mich, ob in letzter Zeit viel los war. Wenn ja, fahr ich bisschen zurück.

    Bestenfalls sehe ich es voraus und fahre zurück, bevor sie drüber ist.


    - Gibt es bei euch regelmäßig geplante Ruhetage?


    Nein.


    - Wie sieht ein Ruhetag bei euch aus? Was macht euer Hund an solchen Tagen?


    Wir hängen im Wagen rum, ab und an gehts raus zum Lösen, aber nur auf unserem Gelände. Sie kommt mal mit in die Küche, wenn ich mir n Kaffee koche oder so. Ansonsten passiert nix weiter.


    Wir machen manchmal noch ne light-Version, da gibts dann nen kleinen Ausflug nach draußen, mit wenig Außenreizen und eher bisschen Schnüffeln, Leckerlies suchen und auf dem gleichen Weg zurück, damits nicht zu aufregend wird :D


    - Wie ist euer Hund charakterlich so? Wie alt ist er/sie?


    2 Jahre, wuselig, reaktiv, unsicher. Schon wesentlich gelassener als noch vor nem halben Jahr, aber durchaus gefordert von der Welt, sag ich mal ;)


    - Wie herausfordernd ist euer normaler Alltag für euren Hund?


    Sehr unterschiedlich. Kommt immer drauf an, was so ansteht, wie viele Menschen zuhause sind, was hier so los ist, wie viel ich arbeiten muss und sowas. Aber im Großen und Ganzen haben wir uns da ganz gut zusammengemuckelt, dass es für alle gut passt.



  • Ja, Ruhetage gibt es hier immer wieder in unregelmäßigen Abständen. Früher mehr als heute.

    Meist sind diese Tage nach anstrengenden Terminen oder mehreren Aktivitäten hintereinander.


    Die Tage sehen so aus: es passiert nichts. Keine große Runde, kein Spiel, kein nichts. 3-5x kleine Pippi Runden von 10 min und fertig. Tut ihr tatsächlich wirklich gut, um die Erlebnisse zu verarbeiten.

    Als Welpe/Junghund gab es diese Tage 2-4x/Woche, je nachdem was die Woche geplant war.

  • Legt ihr überhaupt gezielt bzw. bewusst Ruhetage ein?

    Ich achte darauf, dass meine Hunde nach einer langem Hunderunde, Besuch von oder bei Hundefreunden oder vor den Hundeschulkursen einen ruhigen Tag haben, also nicht z.B. Samstag Hundebesuch, Sonntagvormittag eine lange Hunderunde, Nachmittags Hundeschulkurs und Montag wieder eine lange Hunderunde.


    Und gezwungermaßen wenn ich krank bin oder einer der Hunde krank ist.

    Wenn ja, warum und wann (also nach welchen Aktivitäten, Erlebnissen etc.)?

    Nach außergewöhnlichen Aktivitäten die nicht zu unserem Alltag gehören.

    Gibt es bei euch regelmäßig geplante Ruhetage?

    Nein, das ergibt sich.

    Wie sieht ein Ruhetag bei euch aus? Was macht euer Hund an solchen Tagen?

    Die lange Hunderunde fällt etwas kürzer aus.

    Wie ist euer Hund charakterlich so? Wie alt ist er/sie?

    Meine Hunde sind 7, 9 und 11 Jahre alt. Der jüngste kann gut entspannen und kommt gut zur Ruhe, der mittlere ist ein Jack Russell Terrier und dementsprechend aktiv und jederzeit bereit etwas mt mir zu unternehmen. Mein ältester Hund kommt unterwegs, z.B. in Restaurants schlecht zur Ruhe. Zu Hause dösen die Hunde, spielen aber auch mal miteinander oder melden Geräusche draußen.

    Wie herausfordernd ist euer normaler Alltag für euren Hund?

    Wenn ich im Homeoffice arbeite ist mein Alltag ruhig, am Wochenende oder im Urlaub unternehmen wir mehr und ich nehme die Hunde so oft mit wie es geht.

  • Geplant gibt's hier keine Ruhetage.

    Aber unser Familienleben "zwingt" sie dem Hund auf - es gibt immer Mal Tage wo hier nichts passiert weil Kind krank, Hobbys der Kinder anstehen, wir Termine haben, Quarantäne, usw

    An diesen Tagen gibt's hier nur die kurze Löserunde. Und vielleicht mal eine kurze Spieleinheit im Garten - aber das auch nicht immer.


    Der Hund ist jetzt 3 und kennt es eigentlich nicht anders von Welpenzeit an.


    Unser Alltag ist sehr trubelig. Mit 3 Kindern ist eigentlich immer Action sobald sie Zuhause sind. :ka: Trotzdem kommt der Hund auch zur Ruhe und zieht sich zurück wenn es ihm zuviel wird

  • Mein Senior (12 Jahre) bekommt aufgrund seines körperlichen Zustands schon seit Jahren eher Ruhewochen, unterbrochen von wenigen Tagen die dann auch mal körperlich belastender sind wie z.B. eine längere Wanderung. Damit hatten wir jetzt seit längerem keinen Rückfall mehr was den Bandscheibenvorfall betrifft und er konnte trotzdem noch viel mitmachen.


    Der Kleine (ca. 10 Monate) bekommt unregelmäßig mal einen Ruhetag. Das kann sein weil die Tage vorher viel los war, weil wir krank sind, viel arbeiten müssen oder auch ganz schlicht mal das Wetter so garstig ist das niemand raus will.


    Dem Senior sind Ruhetage schon immer schnurz gewesen, der Kleine latscht dann hier manchmal rum (und wäre er ein Kind würde er wohl jammern: mir ist soooooo laaaaaangweeeeiiiilllliiiiiggggggg !!!!), ergibt sich dann aber auch schnell wieder seinem Schicksal.

  • Legt ihr überhaupt gezielt bzw. bewusst Ruhetage ein?

    Gezielt: nein

    Bewusst: ja, wenn ich krank bin, bin ich krank, da passiert dann einfach auch nix.



    - Wenn ja, warum und wann (also nach welchen Aktivitäten, Erlebnissen etc.)?

    Nach anstrengenden Sporttagen, wenn die Bande am Wochenende aufm Seminar war oder nen anstrengender Arbeitstag davor lag


    - Gibt es bei euch regelmäßig geplante Ruhetage?

    S.o.


    - Wie sieht ein Ruhetag bei euch aus? Was macht euer Hund an solchen Tagen?

    Kurz lösen, schlafen, faul sein, sich von einer Seite auf die andere rollen, kuscheln, vielleicht mal ne Runde mit einem der anderen Hunde durch den Garten zocken. Mehr passiert nicht.


    - Wie ist euer Hund charakterlich so? Wie alt ist er/sie?

    -Senior, uralt, mag gern seine Ruhe, ist die Ruhe selbst, ansonsten mag er ein Physioprpgramm, sein Longieren und seine Kuscheleinheiten

    - Hündin, 10, reizoffen, jagdlich ambitioniert, sportlich, sehr leidenschaftlich immer mit dabei, braucht Sport und Bewegung, braucht eher mal Abstand zum "Draußen", um nicht angeknipstist zu sein, zu Hause unsichtbar

    -Hündin, 9, ausgeglichenes Temperament, muss schnüffeln und rennen können und braucht ihre Raufeinheiten mit dem Jungspund, ist belastbar, braucht aber definitiv ihren Schlaf, sonst wird sie ungenießbar

    - Rüde, 3, Arbeitstier, kippt schnell in Erwartungshaltung, wenn er was toll findet (und der findet alles toll), dreht recht schnell hoch, hat ein unheimlich hohes Laufbedürfnis, bei ihm muss man schauen, dass es sich die Waage hält



    - Wie herausfordernd ist euer normaler Alltag für euren Hund?

    Schon ordentlich, Gassi geht's hier durch den Wald, da kann's schon mal vorkommen, dass wir extrem viele Wildbegegegnungen haben.

    Dann nehme ich sie regelmäßig mit zur Arbeit, d.h. sie laufen Gassiservice mit, müssen mal ruhig im Auto warten, während drumherum Halligalli ist, wir haben verschiedene Gebiete und verschiedene Stopps, manchmal mehr und manchmal weniger Actionreich und dann sind sie gesamt mit Autofahren, "private" Runde durch den Wald durchaus mal 5-6Stunden mit dabei und laufen ein paar KM mit den verschiedensten Eindrücken.



    Ich will dass die Hunde flexibel sind, nicht auf bestimmte Dinge bestehen, ausgeglichen bleiben, wenn nichts passiert und einfach angenehme, entspannte Hausgenossen sind, die nicht sonst was für ein Progamm "brauchen", sondern einfach auch gut mit ungewohnten Situationen, stressigen Ereignissen etc. klarkommen.

    Deshalb bleibt es einfach flexibel.

    =)

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