Ruhetage - wie sehen sie bei euch aus?

  • Ich plane bewusst keine Ruhetage, aber es gibt sie immer mal wieder und ich habe das Gefühl, dass sie meinem Hund gut tun. Sie schläft dann, wir kuscheln viel und ab und an bekommt sie dann nen besonders schönen Kausnack, der sie lange beschäftigt. Es geht dann nur zum Lösen kurz raus oder bei schönem Wetter gammeln wir dann im Garten herum. Ob der Alltag herausfordernd ist, kann ich pauschal nicht sagen. Mit Kleinkind ist irgendwie jeder Tag anders. Mal harmonisch-entspannt und mal chaotisch-laut. Bliss ist eher stressanfällig, weshalb ich sie da schon immer sehr gut im Blick hatte und ihr nach Bedarf Ruhezeiten einräume.
    Grundsätzlich müssen sich meine Hunde meinem Leben anpassen können. Bisher ging das immer wunderbar auch ohne dass sie dann nerven oder freidrehen.

  • Hier gibt es, gab es eigentlich nie geplante Ruhetage, wobei es hier schon immer Tage im normalen Alltag gab, wo einfach nix Besonderes los war. Und dann gibt es Tage, da ist noch weniger als wenig los... heute, zum Beispiel, kamen die Handwerker, um acht, meine beste Gassizeit, ausgefallen! Mittagspause der Handwerker, ca. 40 Minuten, für eine kleine Löserunde genutzt. Kurzum, hier gab es heute außer "Handwerkerfernsehen" und ganz kurzen Löserunden wirklich NICHTS! Die Hütis sind dennoch tiefenentspannt und haben nur gemault, weil ich mir, obwohl wir zuhause waren, mit dem Abendessen soviel Zeit wie immer genommen habe...

  • Ja, Ruhetage gibt es hier immer wieder in unregelmäßigen Abständen. Früher mehr als heute.

    Meist sind diese Tage nach anstrengenden Terminen oder mehreren Aktivitäten hintereinander.


    Die Tage sehen so aus: es passiert nichts. Keine große Runde, kein Spiel, kein nichts. 3-5x kleine Pippi Runden von 10 min und fertig. Tut ihr tatsächlich wirklich gut, um die Erlebnisse zu verarbeiten.

    Als Welpe/Junghund gab es diese Tage 2-4x/Woche, je nachdem was die Woche geplant war.

    Meine Hündin ist 1 1/2 und motiviert, Temperamentvoll, reaktiv und braucht ihre Zeit für sich. Schnüffeln, Zeitung lesen und so. Ist beim Arbeiten voll dabei und blendet dann alles andere aus. Sie braucht die Arbeit auf jeden Fall, um ausgeglichen zu sein. Bei mehreren Tagen ohne Programm wird sie nervig.


    Unser Alltag ist eigentlich langweilig. Es gibt 1x eine große Runde, wo ich versuche die Hauptzeit zu vermeiden. Sollte ich es Terminlich nicht schaffen, ist die Runde für Sie definitiv sehr anstrengend durch sehr hohe Hundedichte und Stadtrand. Danach ist Sie Tod. Es gibt regelmäßige Kontakte mit anderen Hunden, 2x Woche (ab Mitte Februar) Hundeplatz, wandern,...ich versuche da immer die gut besuchten Gegenden zu vermeiden.


    =)

  • Ruhetage in dem Sinn gibt es nicht, aber es kann natürlich sein, dass ich mal einen Tag weniger Zeit habe, dann fallen die Spaziergänge halt etwas kürzer aus. Wenn ich krank bin, nimmt meine Schwester den Hund zu wenigstens einer grösseren Runde mit, ne kleine schaffe ich morgens in fast jedem Zustand. Bei mir zu Hause ist es eh ruhig und jetzt im Winter bin ich weniger unterwegs, wo Kaya halt sonst mitkäme. Im Sommer findet einfach ganz viel Outdoor statt. Das Wetter ist dem Hund egal, sie findet es immer gut genug für einen ausgedehnten Spaziergang, aber wenns voll scheusslich ist, hab ich halt keine Lust, 1,5 h durch die Gegend zu latschen. Raus gehts aber trotzdem, kürzer halt.

    Wo ich gemerkt habe, dass sie mal ein paar Tage kürzer treten wollte, war nach der Woche Familienurlaub mit den Kids. Da war sie bei jeder Tagesaktivität dabei, so ca. 5- 7 Stunden auf Achse und in der FeWo wars auch recht trubelig. Da hat sie daheim gefühlt drei Tage nur gepennt.

    Ansonsten hat sie bei mir zu Hause echt ihre Ruhe und im Winter jetzt eh mehr als im Sommer.

  • Ach ja, das ist mir auch aufgefallen: der Terrier braucht nach jeder Reise erstmal einen Ruhetag. Die ist total durch den Wind, wenn wir plötzlich wieder zuhause sind, und will erstmal nichts als schlafen.

  • Hier gibt es definitiv 1 bis 2 Ruhetage pro Woche..

    Manchmal auch direkt hintereinander.

    Ruhetag bedeutet hier eine 15- 20 minütige Runde und sonst nur Garten. Kein Training. Kein Spiel mit mir. Untereinander können die Hunde spielen, auch im Garten miteinander laufen nur überdreht wird nicht. Da gibts dann ein Time Out für wen.


    Ruhetage plane ich vor und nach aufregenden Ausflügen oder nach Hundeschule ein.


    Ob Dakota das so strukturiert bräuchte, weiss ich nicht aber Alana braucht solche Routinen und ruhige Tage sonst dreht sie auf. Sie braucht immer etwas, um erlebte Reize zu verarbeiten.


    Beide sind sehr aktiv und 2.5 Jahre und 1 Jahr alt.

  • Also erstmal - das hat sich im Laufe der zwei Jahre ständig geändert. Es hat zu Welpenzeiten mit vielen Ruhetagen angefangen, an denen überhaupt nichts passiert ist. Und als Junghund war am Tag nach HuSchu/Dummy/Stadt/ …. Immer ein Tag Pause angesagt, das hat die dann auch gebraucht.


    Inzwischen ist Fine knapp über 2. Sie braucht weniger Ruhetage als früher, die Murmeln im Kopf sind sortiert und sie hat gelernt, auch nach aufregenden Erlebnissen selbst zur Ruhe zu finden und ist daher schneller wieder fit. Ich merke, dass zB Gassi mit 3 anderen Hunden, was früher einen Ruhetag bedeutet hätte, inzwischen gar nicht mehr so „stressig“ ist und ich am gleichen Tag nochmal ne kleine Runde drehen oder ein bisschen clickern kann.


    Die Ruhetage ergeben sich oft von selbst (Sturm, Dauerregen, keine Zeit) ca. einmal die Woche.


    Ruhetage heißt hier aber meistens trotzdem 1-2 kleinere Gassirunden, manchmal auch/zusätzlich mit Physioübungen oder 5-10 Minuten UO.


    Echte „es passiert außer Pipi im Garten nix“ -Tage gibt es hier zB nach Turnieren/Seminaren, wenn Fine wirklich körperlich und geistig viel leisten musste. Oder nach dem Campingwochenende letztes Jahr, wo sie viel weniger geschlafen hat als sonst. Und manchmal auch einfach, weil ICH faul bin, das Wetter grauenhaft und wir dann mal spontan einen Sonntag auf der Couch verbringen. Geht der Hund ja auch nicht kaputt, wenn ich mal keine Lust hab.


    Ich hab mir gerade im ersten Jahr viel Mühe gegeben, ihr Ruhe halten beizubringen und sie zeigt inzwischen auch, wenn sie lieber schlafen möchte. Das respektiere ich dann auch.

  • Unser Alltag an sich ist schon sehr ruhig, viel ruhiger wird es dann auch an Ruhetagen bei uns nicht. Es gibt jedenfalls keine Tage, wo es nur Garten für die Hunde gibt, Gassi gegangen wird immer. Jetzt hatten wir dieses Wochenende einen Gasthund da, das ist für meine Hunde natürlich anstrengend. Danach gab es erstmal einen Tag mit Gassi-Stehen. Also morgens nur Löserunde, mittags 1 Stunde Gassi, wovon wir aber über 30 Minuten nur auf einer Wiese standen und die Hunde nach Mäusen buddeln und schnüffeln konnten. Das sind dann für mich die Erholungstage, wo Reize so gering wie möglich gehalten werden und die Hunde möglichst viele ihrer eigenen Bedürfnisse erfüllen können und ich drauf achte, dass unser Alltag wieder routiniert abläuft. Da ruhen sie ja meist eh um die 20 Stunden.

    So richtig bewusst nur Löserunden mache ich jetzt eher, wenn Hund krank ist oder operiert wurde oder Mensch krank ist (was fast nie vor kommt). Und dann ergeben sich noch die ruhigere Tage, wenn das Wetter einfach so blöd ist, dass wir nicht viel rausgehen.

    Aber bewusste Ruhetage bedeutet für mich, unser Alltag läuft routiniert ab, wir haben kein Besuch, wir gehen unsere reizarmen Standardstrecken Gassi und wir machen dabei nicht viel Strecke, sondern bummeln und bleiben irgendwo stationär stehen.

  • Unser Alltag ist per se ohne große Aufregungen für die Hunde, 3-4 runden am Tag also so 2-3 Stunden gassi.

    Einmal Hundesitterin (spannender) vl noch einmal mit zur Arbeit.

    Am Wochenende gibts einmal hundeschule und meist einmal nen Ausflug.

    Die beiden sind 2,5 und 3, aktiv und grundsätzlich recht entspannt.

  • Hier gibt es so ca. 2 Ruhetage die Woche, einfach, weil ich sie brauche. Oder weil das Wetter furchtbar ist. Bei starkem Regen den ganzen Tag geht es tatsächlich nur zum Lösen kurz vor die Tür. Da will aber Blinky dann nicht. Bei Ruhetagen wegen mir gibt es trotzdem immerhin so 40-60 Minuten auf zweimal am Tag verteilt an kurzer Leine hier im Wohngebiet. An leichten Ruhetagen (zB wenn wir die größere Runde von ner Stunde schon waren, es den restlichen Tag aber regnet) sind es so 60-75 Minuten, da kann dann auch teilweise etwas an der 5-Meter-Leine oder sogar Schleppleine dabei gewesen sein

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!