Ruhetage - wie sehen sie bei euch aus?

  • - Legt ihr überhaupt gezielt bzw. bewusst Ruhetage ein?

    Für Finya nur sehr selten. Meist nach aufregenden Tagen wie Urlaub oder nach Weihnachten.

    Für Frodo auf jeden Fall.


    - Gibt es bei euch regelmäßig geplante Ruhetage?

    Für Finya nur, wenn ich krank bin, sie krank ist oder ich den ganzen Tag unterwegs bin und sie fremd gesittet wird.

    Frodo hat 3-4 Ruhetage in der Woche.


    - Wenn ja, warum und wann (also nach welchen Aktivitäten, Erlebnissen etc.)?

    Weil er dann entspannter ist. Diese Woche sah zB so aus, dass ich am Montag nur mit Finya spazieren war, am Dienstag mit beiden getrennt, am Mittwoch nur mit Finya, am Donnerstag war ich ganztags unterwegs und es gab gar keine Runde, am Freitag und Samstag war ich mit beiden zusammen unterwegs und heute am Sonntag wieder nur mit Finya.

    Finya hatte also nur einen Ruhetag (wenn das Wetter nicht total eklig ist, gehe ich da aber oft abends noch eine Runde mit ihr). Frodo war an 3 Tagen spazieren und das reicht für ihn auch völlig. Der schläft an den anderen Tagen eigentlich komplett durch (inklusive Kuscheln).

    Früher war ich mit ihm auch fast jeden Tag unterwegs, aber in den letzten Monaten hat sich einfach gezeigt, dass ihm das (zumindest zurzeit) nicht gut tut.


    - Wie sieht ein Ruhetag bei euch aus? Was macht euer Hund an solchen Tagen?

    Ruhetag heißt, dass ich die Hunde etwa 4-5x am Tag in den Garten lasse (Frodo erledigt da im Normalfall seine Geschäfte und kommt direkt wieder rein, ab und an rennt er ein paar Runden) und sonst wird nur geschlafen und/oder gekuschelt. Selten gibts da mal etwas Kopfarbeit, meist eher für Finya, wenn es mal mehr erzwungene Ruhetage gibt, als sie lustig findet.


    - Wie ist euer Hund charakterlich so? Wie alt ist er/sie?

    Finya ist ~15 Jahre alt, entspannt und lustig, langweilt sich aber sehr schnell. Sie liebt Abwechslung und kommt prima von alleine runter. Wenn ihr fad ist, wird sie super nervig, allerdings hat sie einen guten Sinn dafür, wann ich sie wirklich nicht beschäftigen kann. Wenn ich krank bin, wird sie zB nie nervig.

    Frodo ist 6,5 Jahre alt, sehr nervös und unsicher,. Es reichen Kleinigkeiten, die von seiner Routine abweichen um ihn komplett aus der Fassung zu bringen. Er braucht viel Körpernähe und Ruhe, damit er einen entspannten Tag hat.


    - Wie herausfordernd ist euer normaler Alltag für euren Hund?

    Hmh schwierig zu sagen. Einerseits entspannter als früher in der Stadt, andererseits stressiger, weil hier am Hof halt viel mehr Tiere und Menschen leben als früher, wo wir nur zu dritt in unserer Wohnung gewohnt haben.

    Finya kommt inzwischen sehr gut klar. Frodo wird noch eine Weile brauchen um sich hier einzugewöhnen.

  • - Legt ihr überhaupt gezielt bzw. bewusst Ruhetage ein?

    Nein, die ergeben sich je nach Wetter von allein.


    - Wie sieht ein Ruhetag bei euch aus? Was macht euer Hund an solchen Tagen?

    Schlafen, schmusen, schlafen, kraulen lassen, schlafen, knabbern, schlafen...


    Und ganz viel schlafen. Und kraulen lassen. Wach werden, wenn das Kraulen aufhört. Beschweren, weiter kraulen lassen, schlafen.


    - Wie ist euer Hund charakterlich so? Wie alt ist er/sie?

    Gina ist jetzt wohl knapp vier, ich habe sie seit zweieinhalb Jahren, sie kommt aus dem spanischen Tierschutz. Sie ist ein Podenco, einer von den Großen und hat dessen Rassemerkmale. Also im Hause nur auffällig wenn man zu wenig Sofa hat, und es dadurch zu Konkurrenz kommt. Dann ist sie ein geschickter Gegner im Kampf um die Kissen.

    Draußen aufgeweckt und interessiert, begeisterte Wettläuferin. Bis auf Mäuse hat sie kein Interesse an Beutetieren, was die einzige untypische Eigenschaft ist. Ziemlich gute Personenbindung, in ein paar Situationen, in denen sie bisher entscheiden musste, ob sie einem Tier oder dem Chef hinterherläuft, hat sie sich bisher immer für den Chef entschieden.



    - Wie herausfordernd ist euer normaler Alltag für euren Hund?

    Nicht allzu sehr. Oder total, das wechselt. Sie begleitet mich quasi auf jedem Weg und das ist mal langweilig, mal spannend. Sie will das so, und ich sehe nicht ein, ihr das zu verwehren. Wo sie nicht mit rein kann, schläft sie dann im Auto. Ganz gelegentlich mal bleibt sie auch einfach auf dem Sofa liegen, wenn ich sie frage ob sie mitkommt; ich komme ja wieder und das weiß sie. Dann muss ich "spazieren" sagen, damit sie mitkommt. Wenn sie allein zu Hause bleibt hat sie definitiv eine Herausforderung, denn ich will ja keinen ausgeräumten Mülleimer vorfinden wenn ich wiederkomme. Sie ist auf der Straße groß geworden, das ist nicht einfach für sie.


    Unsere Haltung zu Faulenzertagen ist durchaus positiv, es gibt Tage, da muss ich sie auffordern, mal in die Büsche zu gehen. Und das Vieh hat dann auch noch die beste Verdauung, drei Tage Sofa und trotzdem jeden Tag ein göttlicher Schi** nach zehn Metern Bewegung. Da kann man als Mensch richtig neidisch werden...

  • In der Regel sind Ruhetage ungeplant.

    ZB wenn ich keine Zeit hab oder das Wetter nicht mit spielt ( Madame empfindet Regen Gassi als Tierquälerei, und hohe Temperaturen ab 20 Grad einfach unnötig)

    Oder wenns mir nicht gut geht ( Migräne bspw), bzw dem Hund nicht gut geht ( Matschpfote angehauen, in Glas getreten, Magenverstimmung)


    Geplant/Gezielt sind sie, wenn es mal nen anstrengenden Tag für sie gab ( zB weils mit in die Stadt ging).


    Je nachdem was der Grund ist, siehts unterschiedlich aus, aber im großen und ganzen passiert halt echt garnix. Sei es dass wir einfach pennen ( in der Regel wenn es mir scheiße geht), oder nur ein bissl durchs Stadtteil trödeln, aber mehr als 20-30 Minütige Runden passieren an nem Ruhetag nicht.

    Feldrunde bspw geht nicht unter 1,5 Stunden, bzw damit es sich auch rentiert 2 Stunden +, und das ist meinen Augen kein Ruhetag mehr. Ruhetag bedeutet hier echt : Es passiert nix.


    Was der Hund an solchen Tagen macht? Die is da echt unkompliziert. Es wird geschlafen, auf die Wohnung aufgepasst/gehorcht was im Treppenhaus so abgeht, gekuschelt, gefuttert, man checkt ab ob man nicht vielleicht doch was vom Menschenessen abhaben darf, passt auf dass mir beim Kochen nix anbrennt ( und ich Krümel oä die runter fallen nicht wegräumen muss) und wenn das Programm genem ist wird Fernsehen geguckt. ^^

    Außerdem auch mal Nötige Dinge wie bspw gebürstet werden, Krallen schneiden, Zähne putzen, Ohren Check-Up, einmal überall Abtasten lassen...

    Je nachdem gleich mit einbegriffen ins Knuddeln.


    Lilo wird bald 3 Jahre alt und ist eine Mittelschnauzer Hündin.

    Charakterlich ist sie den eigenen Menschen ( vor allem mir) sehr zugetan und nett. Alles Fremde dagegen is doof.

    Jagdtrieb ist präsent, aber beeinflussbar/kontrollierbar.

    Allgemein die eigenen Leute und Wachen is live. Sie ist sehr clownig und tollpatschig, aber ebenso eine Schiss Buchse die auch sehr ernst kann. Andere Hündinnen sind überflüssig, wie auch fremde Menschen.

    Am Liebsten ist sie überall dort wo ich auch bin. Egal ob in die Stadt oder raus in die Natur ( bzw das was man hier so nennt), sie is gern mit dabei.

    Sie apportiert gern, lernt gern, kuschelt gern, zockt und frisst gern.

    Außenreize kann sie gut ausblenden, und zusammen reißen kann sie sich auch durchaus, aber dennoch hat sie natürlich ihr Temperament.

    Und Rassetypisch hat sie natürlich die Feinmotorik fürs Grobe, und einen gewissen Hang dazu immer alles abzuchecken. ^^


    Unser normaler Alltag ist meiner Meinung nach durchaus anstrengend für einen Hund, einfach weil ich am Stadtrand wohne.

    Um aufs Feld/in den Wald zu kommen, muss ich erstmal ne halbe Stunde durch Wohngebiet laufen, mit einer hohen Dichte an anderen Hunden, Verkehr, Radfahrern ect.

    Wild ist hier reichlich vertreten und kommt sehr nah an einen heran.

    Überall liegt Müll wo ein Hund nicht ran darf.

    Meistens ist der Radius eingegrenzt.

    Und ein gewisser Gehorsam muss einfach sitzen damit es hier läuft.

    Der Alltag besteht also aus relativ vielen Reizen, viel zurück nehmen müssen und das strengt einfach an.

    Es geht daher regelmäßig aufs Feld, wo dann auch nicht viel mehr passiert, als dass sie ohne Leine sausen und einfach Hunde Dinge machen kann, so wie zwischendurch noch ein paar Übungen für den Kopf eingebaut werden ( kleine Gegenstände verstecken die sie suchen muss, ist bspw etwas worin sie richtig aufgeht und sie auch mal was zum Knobeln hat).

    Das ist für sie ein Ausgleich und bietet Möglichkeiten zur Auslastung.




    Also im Schnitt ist es jetzt kein Thema das ich besonders Werte.

    Etwas Anderes ist es beim Junghund. Da ist mir wichtig Grundlagen dafür zu legen, dass es auch klappt wenn einfach nix passiert.

    Denn ich finde es irrsinnig wichtig, dass ich auch einfach mal platt sein kann/darf ohne dass mir gleich jemand die Wände hoch geht. ^^

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