Mehrhundehaltung - zwischen Vorstellung und Realität
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Ich finde die Videos von ihr immer so gruselig und krieg schon Stresspickel beim Zuschauen.
Kannst du mal erklären warum?
Ich bin mega skeptisch, aber ich Finde nichts krasses….
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Mehrhundehaltung - zwischen Vorstellung und Realität* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Spannend, hier etwas quer zu lesen. Danke für den Thread!
Ich sah mich eigentlich immer nur mit einem einzigen Hund. Je länger je mehr kommt bei mir allerdings der Wunsch durch nach einem Zweithund. Allerdings noch nicht jetzt. Frühstens in 2-4 Jahren, wenn einige Stellschrauben anders liegen.
Nix krasses für den Sport, am liebsten so ein alles kann nichts muss Hund. Wobei mir ein wenig mehr Trieb und ein Hund, welcher etwas mehr fordert als meine Gurke es tut, schon auch recht wäre. Am liebsten wäre mir ein zweiter Border aus einer ähnlichen Verpaarung wie Looney (Show mit etwas Arbeitslinie) oder ein wesensfester Sheltie. Auch ein Pudel käme in Frage. Aber grundsätzlich nur ein Welpe aus SKG Zucht.
Looney mag zwar Menschen generell mehr als Artgenossen. Wenn ein Zweithund dann aber fix zur Familie gehört, würde sie aber sicherlich aufblühen.
Was mich momentan noch abschreckt:
- Einen zweiten Hund finanziell zu stemmen
- Mein Auto ist zu klein für 2 Hunde
- Freizeit ist für mich zwar 99%Hundezeit angesagt, aber was passiert wenn ich arbeite?
Momentan ist Looney meist die 3 Tage alleine zu Hause. Mittags fahre ich heim. Ab und zu darf sie zu meinen Eltern oder kommt mit auf Arbeit. Dieser Mix funktioniert perfekt für uns.
Aber mit einem Welpen würd das nicht gehen.
- Vor der Rudeldynamik hab ich noch ordentlich respekt
Bis dahin träume ich noch etwas
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Auf den Videos passiert tatsaechlich nix. Dennoch sehe ich das alles mehr als kritisch und kann dieser riesen Hundegruppe wirklich nichts positives abgewinnen. Und es erinnert mich in Grundzuegen an andere Leute (bzgl. der Hunde die da immer wieder hinkommen usw.). Ein weiterer Grund, wieso ich da keinen Applaus klatsche.
Jupp. Ich ziehe durchaus die Augenbrauen hoch. Weil "Warum?".
Dennoch- das kann ich so sagen, bei der Konstellation so wenig Gruppendynamik - das ist mal ne Leistung.
Das kann ich anerkennen und losgelöst sehen.
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Spannend, hier etwas quer zu lesen. Danke für den Thread!
Ich sah mich eigentlich immer nur mit einem einzigen Hund. Je länger je mehr kommt bei mir allerdings der Wunsch durch nach einem Zweithund. Allerdings noch nicht jetzt. Frühstens in 2-4 Jahren, wenn einige Stellschrauben anders liegen.
Nix krasses für den Sport, am liebsten so ein alles kann nichts muss Hund. Wobei mir ein wenig mehr Trieb und ein Hund, welcher etwas mehr fordert als meine Gurke es tut, schon auch recht wäre. Am liebsten wäre mir ein zweiter Border aus einer ähnlichen Verpaarung wie Looney (Show mit etwas Arbeitslinie) oder ein wesensfester Sheltie. Auch ein Pudel käme in Frage. Aber grundsätzlich nur ein Welpe aus SKG Zucht.
Looney mag zwar Menschen generell mehr als Artgenossen. Wenn ein Zweithund dann aber fix zur Familie gehört, würde sie aber sicherlich aufblühen.
Was mich momentan noch abschreckt:
- Einen zweiten Hund finanziell zu stemmen
- Mein Auto ist zu klein für 2 Hunde
- Freizeit ist für mich zwar 99%Hundezeit angesagt, aber was passiert wenn ich arbeite?
Momentan ist Looney meist die 3 Tage alleine zu Hause. Mittags fahre ich heim. Ab und zu darf sie zu meinen Eltern oder kommt mit auf Arbeit. Dieser Mix funktioniert perfekt für uns.
Aber mit einem Welpen würd das nicht gehen.
- Vor der Rudeldynamik hab ich noch ordentlich respekt
Bis dahin träume ich noch etwas
Ohne dir einen Zweihund aufschwatzen zu wollen, kann ich dir auf jeden Fall schon mal sagen, dass BC und Sheltie eine tolle Kombi ist ;-)
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Derzeit habe ich fünf Hunde. Bis letzten Sommer waren es sechs.
Angefangen hat es mit einem achtjährigen Wolfspitzmix Bobby aus dem Tierheim. Ein älterer Hund, weil ich damals nicht sicher war, ob mir die Hundehaltung liegt und im Fall der Fälle der Hund eben nicht so lange da wäre. Ein Jahr später zog meine erste Border Collie-Hündin Teak mit einem halben Jahr aus dem Tierheim ein und mein Spitz wurde 18 Jahre. Zum Glück.
Ich wurde aktiver im Hundetraining und nahm Zeus, den Süddeutschen SchwarzenZeus als Pflegestelle auf. Fünf Monate war er alt. Doch seine Aggressionsprobleme waren so massiv und wurden von Interessenten in den Vorgesprächen schon so heruntergespielt, dass ich die Vermittlungsversuche schließlich aufgab. Er blieb und war eine lebenslange Einschränkung. Obwohl ich mit Training mehr erreicht hatte als ich je dachte. Als er erwachsen wurde, begann er gegen meinen Bobby anzugehen. Ich konnte das zwar mit Erziehung im Griff halten, aber man spürte es. Zeus zog zu meinen Eltern. Später zog ich zurück in mein Elternhaus und er war quasi dann wieder Teil meiner Gruppe. Da war mein Bobby aber dann auch schon eine Weile tot.
Hund Nummer vier war dann etwas, was mir noch häufiger passieren sollte: Ungeplant ... ich fahr mal mit zum Gucken bei einem Wurf Border Collies, von denen meine Freundin einen Welpen kaufen wollte. Chill zog als Welpe ein.
Als sie ca. ein Jahr alt war, stieg ich in die Schafhaltung ein. Von Anfang an so, dass ich auf Hunde angewiesen war. Meine BC-Hündin aus dem Tierheim war viele Jahre meine Hauptarbeitshündin.
Als Chill älter wurde, reifte die Idee aus ihr einen Nachkommen haben zu wollen ... sie schenkte mir meine Cooma, die tatsächlich ganz geplant blieb.
Mein Wolfspitzmix starb mit 18 Jahren. Ich fing an mich über Großspitze zu informieren. Dachte: Bis ich mich da entschieden habe, kann ich ja mal einen Pflegespitz nehmen. Mein Mittelspitz Lisko kam ... Fußhupe. Nee, so ein kleines Ding wollte ich nicht. Nach drei Wochen bezahlte ich ihn und er war meiner.
Da Cooma mich sehr begeisterte, wollte ich auch von ihr einen Nachkommen. Damit das nicht so ausufern sollte, war der Plan zwei Würfe zu machen und aus dem letzten einen Welpen zu behalten. Was soll ich sagen – es blieb aus dem ersten Wurf ein Rüde. Nian. (Hä? Nie wollte ich einen Rüden. Ich konnte den Kerl einfach nicht hergeben.)
Meine erste BC-Hündin Teak starb mit 16,5 Jahren.
Ein Jahr drauf starb Zeus mit 14,5 Jahren.
Ich nahm die 2,5jährige Koolie-Hündin Sheila zum Training bei mir auf, um mal zu gucken, was da los ist ... nach drei, vier Monaten kapitulierte ich und bezahlte sie.
Aus dem zweiten Wurf von Cooma blieb dann geplant ein Mädel, meine Aina.
Also, nur mal zum Überblick: Jetzt sind wir bei sechs Hunden, das war der Höchststand.
Meine Chill starb letzten Sommer mit 17,5 Jahren.
(Zwischendurch hatte ich auch immer noch mal andere Pflegehunde, die ich tatsächlich auch wieder abgeben habe – man glaubt es kaum.)
Und das ist der derzeitige Stand: Fünf Hunde.
Cooma, 13 Jahre
Lisko, 12,5 Jahre
Nian, 9 Jahre
Sheila, 7 Jahre
Aina, 4,5 Jahre
Ich plane in 2023 einen Wurf mit meiner Sheila und möchte dann einen Welpen behalten.
Mit so einer Gruppengröße kann man kein normales Leben führen. Irgendwohin fahren und dort übernachten, wo normale Menschen übernachten, die Hunde in fremden Autos unterbringen etc ... unmöglich. Geht man mit allen Hunden mal durch die Stadt, ist sicher, dass die Leute sich Kommentare nicht verkneifen können. Die einen finden es niedlich, die anderen finden es total asozial. Alles ist auf die Hunde ausgerichtet. Ich kaufe mein Auto dafür, ich wohne passend, mein Tagesablauf richtet sich nach denen.
Und es sind überall Dreck und Haare. Dauernd und ständig. Obwohl ich meine Hunde zum Beispiel mit dem Wasserschlauch abspritze nach einem Schlamm-Gassi. (Das dauert bei so vielen Hunden dann auch gleich mal eine halbe Stunde.)
Generell dauert alles länger. Halsbänder anziehen, füttern, Hunde aus dem Auto laden, Mäntel anziehen etc ...
Mir persönlich ist es wichtig, dass kein Hund zu kurz kommt und ich normale Spaziergänge mit allen zusammen machen kann. Klar, wenn ein Welpe einzieht, dann muss man extra Zeit einrechnen, aber später soll das alles zusammen klappen und da arbeite ich auch hin. Mir ist es wichtig, dass ich in der Lage bin mit denen an Orte zu gehen, wo ich eigentlich selten bin und das trotzdem klappt. Also im Zweifel auch, dass ich mit allen in ein Café gehe und die sich benehmen. Dass ich mit denen gesittet an Hunden, Wild etc. vorbeikomme.
Für meine Schafhaltung brauche ich tatsächlich derzeit mindestens einen einsatzfähigen Hund. Da liege ich ganz klar drüber.
Die „Bespaßung“ der Hund ist für mich tatsächlich ein eher umgedrehtes Problem als bei Normalsterblichen. Dadurch, dass ich eine Hundeschule betreibe und meine Hunde dort viel nutze, muss ich ständig schauen, dass es denen nicht zu viel wird. Aus dieser Sicht könnte ich vermutlich noch ein, zwei Hunde beschäftigen. Aber im sonstigen Alltag leidet der individuelle Blick auf die Hunde mit steigender Zahl. Es ist schlicht so, dass die Zeit aufgeteilt werden muss, je mehr Hunde es sind und da möchte ich ausreichend Kapazitäten haben und nicht ständig am Limit hängen. Es ist bei meiner Alterskonstellation ja auch so, dass ich seit Beginn immer mindestens einen alten Hund dabei habe. Und bei denen kann der Betreuungsaufwand schnell mal massiv nach oben schießen, so dass man im Grunde mit dem Senior allein schon ausgelastet wäre. Aber da sind ja noch die Bedürfnisse all der anderen. Auch, wenn ein, zwei Hunde krank sind und da mehr Zeit und Aufwand benötigen, schrumpft die Zeit für die anderen ganz schnell zusammen. Schnödes Beispiel: Mein Nian hat derzeit eine entzündete Sehne am Knie. Er bekommt Interferenzthearpie. Kommt jetzt noch ein Hund dazu, der auch was hat, was ja schnell mal passieren kann, sind wir gleich mal gut zwei Stunden festgenagelt am Gerät.
Die Gruppendynamik, die jemand angesprochen hat, ist auch ein Thema. Drin, draußen, überall. Gerade die Border Collies wollen ja keine Gelegenheit auslassen bekloppt zu sein und das dürfen die bei mir nicht. Für mich gehört es für ein gutes Leben nämlich dazu, dass sie sich wie normale Hunde benehmen können. (Bei vielen Border Collie-Haltern mit großer Hundeanzahl ist es so, dass die Hunde sich zum Beispiel massiv anhüten etc – klar, die laufen dann nicht weg, bleiben bei der Gruppe, reagieren nicht auf Umweltreize. Für mich ist das allerdings sehr krank und kein Konzept, was ich haben möchte. Schäferhunde bleiben ja deshalb auch „gerne“ bei der Gruppe – weil sie dauernd die anderen kontrollieren müssen. Sieht „toll“ gehorsam aus, ist aber asozial und krank.)
Gutes Sozialverhalten ist mir wichtig. Auch für meinen Job – dort sind meine Hunde bei der Verhaltenstherapie ja auch viel im Einsatz.
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Hier haben zwei große Hunde gewohnt, wobei die Bo auch noch zusätzlich ein Aggropäckchen dabei hatte. Jetzt wohnt hier „nur“ noch ein Collie, der recht pflegeleicht und mittlerweile auch fast erwachsen ist ….ich hätte gerne noch einen zweiten Collie, aber der Mann mag nicht mitspielen
man merkt zwar, dass mit nur einem Hund, der dazu nicht soooo riesig und verträglich ist, vieles einfacher ist, aber irgendwie hätte ich trotzdem gerne einen zweiten dazu….das würde mir aber auch reichen…..mehr als zwei, bräuchte ich nicht
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Wir sind von drei Hunden relativ schnell auf keinen runter gerutscht.
Und jetzt haben wir wieder einen Welpen.
Ja klar der Welpe ist jetzt erst mal ne Aufgabe bis sie alles so drin hat wie ich es für meinen Alltag brauche, aber dennoch wünsche ich mir wieder mindestens 2 Hunde, eher 3.
Die Anzahl fand ich perfekt.
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Meine Überschrift zu diesem Thema wär:"Huch, manches hätte ich mir anders vorgestellt."
Als Toni, unser Großpudel, einzog war Teddy, der Cockerpoo, 4 Jahre alt, super erzogen und gefestigt. Ein verträglicher kleiner Wuschel der andere Hunde gut findet.
Die erste Überraschung was dass er den Welpen komplett sch**** fand und es gut 6 Monate dauerte bis Teddy begann Toni zu "mögen".
Die Zweite war die Gruppendynamik, im negativen Sinn. Ich habe mir so viel dazu durchgelesen und mir Gedanken dazu gemacht! Tja ... Es gibt bis heute keine. Niemand Pöbel oder hört schlechter. Jeder hat seine eigenen Baustellen und orientiert sich weiterhin an mir.
Die Dritte ... Teddy konnte kaum alleine bleiben und fuhr ungern Auto. Ich dachte das färbt sicher auf den Welpen ab. Das Gegenteil war der Fall. Alleine bleiben geht zu zweit super und Auto fahren auch.
Bei uns zog der 2te ein weil ich krank bin, nicht weiß wie lange ich in der Lage sein werde mich Hunde zu halten und ich mir schon immer einen Großpudel gewünscht habe. Der große Wunsch war aber nicht 2 Hunde zu haben.
Jetzt gefällt mir dass aber richtig gut. Zu sehen wie die beiden von einander profitieren ist schön.
An ganz verrückten Tagen sprechen wir über einen 3ten Pudel.
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Wir haben und hatten immer nur einen Hund.
Das liegt daran, dass für mehr einfach die Zeit fehlt.
Wir haben außer dem Hund noch zwei Kinder, zwei Pferde, sieben Hühner und ein Haus mit Garten.Und arbeiten gehen wir "nebenbei" auch noch
Der Hund läuft überwiegend im Alltag mit und macht nicht übermäßig viel Arbeit.
Dennoch macht es zeitlich einen Unterschied, ob ich einen oder zwei Hunde füttern, beschäftigen, abduschen, bürsten, erziehen, ... muss. Und Zeit ist aktuell mein höchstes GutUnd mich würde es unheimlich stressen, wenn ich am Ende das Gefühl hätte, dass einer zu kurz kommt
Ab und zu haben wir Hunde von Verwandten oder Bekannten hier zur Urlaubsbetreuung. Das klappt immer gut und spielt sich schnell ein. Und es macht mir tatsächlich auch Spaß, das Zusammenleben zu managen
Oft spielen die Hunde an diesen Tagen viel und ich muss mir kaum Gedanken um weitere Auslastung machen. Für ein paar Tage finde ich das völlig in Ordnung, auf Dauer könnte ich mir das aber trotzdem nicht vorstellen.
Und auch unsere aktuelle Hündin ist definitiv als Einzelhund glücklicher. Sie hat in ihrer Vergangenheit immer in größeren Hundegruppen gelebt und vermutlich dadurch ein großes Ressourcenbedürfnis. Futter, Liegeplätze, menschliche Aufmerksamkeit - all das verteidigt sie gegenüber Artgenossen, wenn man es nicht ständig managed. Und diesen Stress möchte ich ihr auf Dauer nicht antun
Grundsätzlich könnte ich mir aber in ferner Zukunft durchaus vorstellen, zwei Hunde zu haben. Wenn die Kinder mal groß und aus dem Haus sind und ich vielleicht nur noch ein oder kein Pferd mehr habe... Wer weiß, was das Leben bis dahin noch bringt
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