Beiträge von Birtingur

    Reitoveralls sind sonst auch eine Möglichkeit, kenne ich vor allem von den Isi-Reitern .

    Sieht nicht besonders schick aus, aber welche Winterkleidung tut das schon :pfeif:

    Ich hab so einen und ich liebe ihn :D
    Bin eine absolute Frostbeule :cold: und hasse es, wenn mir auch nur minimal irgendwo kalt ist. Also Overall drüber und ruckzuck komplett eingepackt :smile:
    Und es ist echt praktisch, weil man untendrunter sauber bleibt :nicken:


    Meiner hat "Hosenträger" eingenäht, sodass ich die Arme und den Oberkörper auch mal rausnehmen kann, wenn´s mir zu warm ist - ohne dass ich gleich den kompletten Overall ausziehen muss. Das mache ich z.B. wenn ich Mistdienst habe. Und wenn ich dann fertig bin mit Schwitzen, pack ich mich wieder ein ;)

    Es ist außerdem ein Vollbesatz an den Beinen/am Hintern dran, sodass es zum Reiten auch echt gut geht :bindafür:

    Boah, ich muss zugeben, ich bin neidisch :ugly:


    Wir haben zwar einen ganz tollen See in der Nähe, aber seit in dem heißen Sommer 2019 etliche Leute mit ihren Pferden dort schwimmen waren, wurde es kurz danach für Pferde unzugänglich gemacht :( :
    Ich vermute, dass es so manchen Leuten ein Dorn im Auge war, dass "ihr" gemütliches Plätzchen am See so rege genutzt wurde...

    Ansonsten haben wir leider kaum Zugänge zum Wasser in der Nähe... einen kleinen Bach, dessen Bett allerdings mit großen Wackersteinen ausgelegt ist. Da tun die Ponies sich schwer mit laufen. Und zum Schwimmen ist es nicht tief genug.

    Gallenblase war hier die vermutliche Ursache für gelegentliche schlimme, allerdings kurze Bauchschmerzen. Relativ viel Schlamm in der Gallenblase, die dann wohl gelegentlich rückwärts überlief und das verursachte krampfartige Schmerzen. Der Spuk dauerte allerdings nicht lang, so etwa um 20 Minuten.

    Ich möchte auch die Galle nochmal aufgreifen...

    Als ich deinen Beitrag gelesen habe, kam mir das sofort in den Sinn.
    Ich kenne ich zwar bisher nicht vom Hund, musste aber selbst schon die schmerzliche Erfahrung einer Gallenkolik machen und habe noch andere Familienmitglieder, die auch Probleme damit haben. Die Symptomatik ist die gleiche wie bei deiner Hündin. So eine Gallenkolik tritt - zumindest beim Menschen - in vollkommen unregelmäßigen Abständen auf und dauert unterschiedlich lang. Meine letzte ist jetzt über 4 Jahre her. Davor hatte ich zwei im Abstand von wenigen Tagen. Eine davon war nach 15 min vorbei, die andere hat fast eine Stunde gedauert (dann bekam ich ein leichtes Narkosemittel und bin zum Glück eingeschlafen). Übliche Schmerzmittel helfen kaum bis gar nicht.

    Und ja, wenn ich ganz ehrlich (auch zu mir selbst) bin: ich könnte ihn auch komplett im Futter beschränken. Nur Paddock mit engmaschiger Heufütterung. Damit nähme ich ihm aber auch jegliche Lebensqualität, die er hat. Ich kenne solche Pferde aus engstem Bekanntenkreis zur Genüge. Bei denen sieht man die Rippen - super! Aber auch die Leere und Langeweile und den Hunger in den Augen... und nur wenige Muskeln. Ja, das wäre ein Lösung gegen den Speck. Aber für mich keine zielführende und für´s Pferd auch keine lohnenswerte Alternative.
    Wenn ich überlege, wie viel sich die Herde am Tag bewegt. Allein schon, um mehrmals am Tag von der Weide in den Stall zum Saufen und wieder zurück zu gehen.


    Der aktuelle Kompromiss mit nachts drin/tags mit der Herde draußen ist okay für uns. Er wird nicht zuuuu fett und bekommt dennoch was vom Herdenleben mit. Optimaler wäre vermutlich noch die Begrenzung der Weide durch tägliches Weiterstecken. Wobei sie dabei dann vermutlich auch schon wieder anfangen würden, das kurze, abgefressene Gras zu fressen, wenn das weitergesteckte Stück abgefressen ist.


    Irgendwie alles nicht so die 100%igen Lösungen... Aber damit müssen wir wohl leben.

    Puh, ja, einerseits sehe ich das auch so wie ihr und bekomme es auch am Stall mit, dass viele Pferdebesitzer einfach zu wenig Zeit und/oder Elan haben, um das Pferd gescheit zu bewegen.

    Andererseits bin ich persönlich jemand, der -zusammen mit einer super RB- für viel Bewegung bei seinem Pferd sorgt, viel Zeit investiert und versucht, es angemessen zu füttern (kein Kraftfutter, nachts Heu abgewogen, tagsüber überständige Wiese). Und dennoch habe ich ein zu dickes Pferd. Aaaaber: es ist dennoch das Fitteste am Stall. Daher möchte ich nicht alle Pferdebesitzer, deren Pferde zu dick sind, über einen Kamm scheren und behaupten, sie würden zu wenig ins Pferd investieren und deshalb ist es zu dick.

    Ich verstehe dass du dich angegriffen fühlst, aber du weißt ja selbst vermutlich um den Grund. Unsere Isländerin ist auch die Einzige die zum Weidebauch neigt, trotz weniger Futter und gleichem Programm wie die anderen Pferde. Machmal ist einfach nicht ausreichend Zeit und Gehirnschmalz vorhanden um alle Ausnahmen mitzunennen. Ich versuche aber mir dennoch Mühe dabei zu geben.

    Also, weiterer Punkt auf der Liste, weshalb Pferde zu dick werden: Robustpferderassen.

    Darf ich fragen ob dein Isi Probleme mit Sommerekzem hat? Wir haben die krude Theorie aufgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist dass es auftritt, wenn die Ponys zu dick und/oder zu wenig bewegt sind.

    Nein, er ist kein Ekzemer und seine Eltern, Großeltern und andere Verwandte auch nicht :ka:

    Puh, ja, einerseits sehe ich das auch so wie ihr und bekomme es auch am Stall mit, dass viele Pferdebesitzer einfach zu wenig Zeit und/oder Elan haben, um das Pferd gescheit zu bewegen.

    Andererseits bin ich persönlich jemand, der -zusammen mit einer super RB- für viel Bewegung bei seinem Pferd sorgt, viel Zeit investiert und versucht, es angemessen zu füttern (kein Kraftfutter, nachts Heu abgewogen, tagsüber überständige Wiese). Und dennoch habe ich ein zu dickes Pferd. Aaaaber: es ist dennoch das Fitteste am Stall. Daher möchte ich nicht alle Pferdebesitzer, deren Pferde zu dick sind, über einen Kamm scheren und behaupten, sie würden zu wenig ins Pferd investieren und deshalb ist es zu dick.

    Ooohhhh :herzen1:
    Aus der Perspektive sieht es nicht so aus, als müsstest du dir - zumindest körperlich - Gedanken machen, wenn er nicht täglich bewegt wird.

    Nee, zum Dickwerden neigt er nicht so und da achtet meine Freundin auch sehr drauf - sie ist ja täglich bei ihren Pferden (ihre Tochter hat auch eins und reitet sehr regelmäßig). Ich versuch demnächst nochmal n vernünftiges Bild von der Seite zu machen.
    Ihr dürft mal raten wie alt er ist :smiling_face_with_sunglasses:

    Ich würde mal auf 7 oder 8 tippen :smile:



    auch wenn er natürlich auch darauf zu dick ist

    Das ist dieses ätzende Problem mit den Robustrassen. Gefühlt bekommen sie nicht genug zu fressen um überhaupt lebensfähig zu sein und tatsächlich haben sie dann Speck an Stellen der gar nicht gut ist. Mein Wallach ist immer gleichmäßig runder geworden, dank genug Training zum Glück nie fett. Aber wenn man mal so auf die Weiden guckt, gibt es eine Menge EMS Polster bei den Ponys...

    So ist es leider... :( :
    In seiner Herde ist er der Dickste, obwohl er am meisten bewegt wird und am wenigsten Futter bekommt. Die anderen (Quarter-Araber-Mix, DRP, Paso Peruano) sind zur Weidesaison zwar auch etwas rundlich, allerdings hauptsächlich am Bauch und vielleicht ist mal der Hintern etwas runder. Aber so doofe Fettpolster wie meiner hat keiner von denen :ka: Echt unfair :skeptisch2:

    Die Tage war ich allerdings mit dem Fahrrad unterwegs und bin an verschiedenen Weiden mit "Großpferden" vorbeigekommen. Da ist mir aufgefallen, dass einige sehr moppelig waren. Das war früher irgendwie auch nicht so extrem. Ich vermute, dass auch das insgesamt mit dem Klimawandel zu tun hat. Die Wiesen/das Heu sind heutzutage anders, egal was man versucht, dagegen zu tun. Ich habe schon immer mit Isländern zu tun und früher waren alle Isis, die ich kannte, das ganze Jahr 24/7 draußen - ohne übermäßig fett zu werden!

    Meinem Opa geht es nicht so gut. Er wird trotz Unmengen an Futter immer dünner. Er mäkelt total, sowas wie Heucobs oder Luzerne sind unter seiner Würde. Das ganze leckere Zuckerzeug frisst er und bekommt er auch, aber es ist halt echt grenzwertig dünn. Durch das Cushingfell sieht es nicht so wild aus, aber viel dran ist da nicht mehr. Heu und Wiese mampft er wann immer er will, nur irgendwie will das nicht ansetzen. Alt werden ist echt nichts für Weicheier... :loudly_crying_face:

    Meiner ist dieses Jahr 30 geworden. Aktuell sieht er wirklich gut aus und ich hoffe, das bleibt noch ganz lange so *toitoitoi* Er steht 24/7 auf der Weide und bekommt alle zwei Tage Heucobs und Müsli. Im Winter täglich.


    Wir haben aber am Stall auch einen 28-jährigen Welsh, der leider auch immer dünner wird. Obwohl er täglich Heucobs, Rübenschnitzel, Mais und Müsli bekommt. Zusätzlich zur Weide außerdem noch Heu so oft es geht. Aber er scheint es einfach nicht mehr richtig verwerten zu können :no: