Mehrhundehaltung - zwischen Vorstellung und Realität

  • Ausweichen wäre hier auch an den wenigsten Stellen möglich. Mit so einer großen Hundegruppe eigentlich nirgends.


    Richtiger Albtraum. :ugly:

    Also mit Auto (und das haben sie ja) wäre es hier in der Ecke entspannt möglich so zu gehen, dass man ausweichen kann.

    Also mir fallen hier bei uns in der Ecke sofort zig Strecken dafür ein :)

  • Auf den Videos die ich dazu gesehen habe weicht sie ins Feld aus oder an den Rand und legt die Hunde ab. Die Begegnungen verlaufen echt unspektakulär. Und bei einem Video ging sie auf einem recht gut frequentierten Rad/Spazierweg

  • Ausweichen wäre hier auch an den wenigsten Stellen möglich. Mit so einer großen Hundegruppe eigentlich nirgends.


    Richtiger Albtraum. :ugly:

    Also mit Auto (und das haben sie ja) wäre es hier in der Ecke entspannt möglich so zu gehen, dass man ausweichen kann.

    Also mir fallen hier bei uns in der Ecke sofort zig Strecken dafür ein :)

    Ich sehe ja bei dir auch immer die Weitläufigkeit auf den Videos, aber die haben wir hier in Bad Harzburg gar nicht. Hier ist alles eng und dann der Nationalpark, der ja eh schon überlaufen ist zu gewissen Zeiten... :D

  • Na die Hunde verbringen augenscheinlich auch viel Zeit in Boxen. Ich kenne auch Züchter mit vielen Hunden, die ihre Hunde den halben Tag in Boxen packen oder wo jede Hundegruppe einen Raum mit Außenzwinger dran hat. Wie ein kleines Tierheim halt.

    Das darfst du mich nicht fragen.. Klar, es sieht beeindruckend aus, wenn da 1, 2 oder 3 Menschlein mit dieser Menge ( https://scontent-muc2-1.xx.fbc…5akU8KJYDjtYw&oe=61D085D9 ) unterwegs ist. Mehr positives faellt mir persoenlich dazu aber nicht ein..

    Die Frage ist halt, was wird nicht gefilmt. Geht es täglich so Gassi... Bekommt jeder täglich ausreichend Bewegung und Ansprache. Oder muss man dafür erst 2-3 Leute finden, die diese Meute mitbetreuen, damit man überhaupt los kann. Damit man mit 2-3 Transportern voller Boxen losfahren kann. Ich habe mich zB gefragt, ob die Hunde da unten auch in den Boxenräumen schlafen.

    Das Leben wäre auch mit 10 oder 20 weniger Hunden schon aufregend und anstrengend genug. Ein normales Zusammenleben ist da nicht möglich. Oder geht die Frau normal arbeiten? Wie finanziert man das? Wenn man alleine schon 2-3h Futter am Tag macht

  • Sagen wir einfach mal so... es hat schon seinen guten Grund, wieso in der gewerblichen Hundebetreuung die maximale Anzahl der Tiere pro Pfleger vorgeschrieben ist. Mehr möchte ich zu so etwas ncht sagen.

  • Hier leben momentan zwei Hunde in "Vollzeit" - 4 Jahre und 10 Monate alt und zwei Hunde in "Teilzeit" (leben bei meinen Eltern, verbringen aber viel Zeit zusammen) - 7 und 3 Jahre alt.


    Einzelhund? Zwei Hunde? Ganz viele Hunde?!


    Mich würde interessieren, was für EUCH die optimale Rudelzusammenstellung ist und ob ihr mit der Konstellation eurer Hunde zufrieden sein.

    Ich möchte (sofern es mir möglich ist) immer mindestens 2 Hunde halten und finde die aktuelle Rudelzusammenstellung (auch mit den Hunden meiner Eltern) perfekt. Vor Finya hat da immer noch was gefehlt und Alani war gefühlt auch immer das fünfte Rad am Wagen, wenn alle Hunde zusammen waren. Auch ich fand das Einzelhundehalter-Dasein blöd, auch wenn es viele Vorteile hat. Seit Finya da ist, ist es richtig ausgewogen und auch wenn es sich vllt. blöd anhört, es fühlt sich vollkommen an. Alle kommen prima miteinander aus und die Pärchen (Alani und Finya und Liam und Laika) passen jeweils einfach wie Arsch auf Eimer. So wie es jetzt ist bin ich wirklich sehr happy und auch wenn ich manchmal schon mit einem Dritthund liebäugel, es fühlt sich anders an als vor Finyas Einzug. Es ist kein richtiger/ tiefer Wunsch, den ich mir unbedingt noch erfüllen möchte, sondern mehr ein naja mal schauen was die Zeit bringt und wenn die Umstände alle passen wäre ein Dritter evtl noch denkbar.


    Würdet ihr theoretisch lieber minimieren oder sogar noch gerne aufstocken? Wenn ja, welche Faktoren spielen da eine Rolle? Zeit? Job? Platz? Sauberkeit? Betreuung? Finanzen? Sport? Auto? Zucht? Partner/Familie? Urlaubsplanung? Andere Hobbies? Konfliktpotential zwischen den Hunden? Rudeldynamik?

    Minimieren auf keinen Fall, aufstocken jetzt im Moment wie gesagt auch nicht, aber langfristig schon gerne. Allerdings möchte ich nicht mehr als drei Hunde halten, ich merke jetzt schon immer, dass mir die Vier schon zu viel sind, wenn ich ganz alleine mit ihnen bin.


    Sollte ich eines Tages mal weiter draußen wohnen, ein großes Haus und eigenes Grundstück haben, sehr viel Geld besitzen und jede Menge Zeit, dann dürften es vllt auch mehr als drei Hunde werden, aber das ist absolut unrealistisch.


    Die wesentlichen Faktoren sind da denke ich: Job und Zeit, sowie Finanzen und Platz bzw Lage der Wohnung/ des Hauses.


    Sauberkeit spielt bei mir gar keine Rolle, ich bin was das angeht echt nicht penibel und ob ich einen Retriever habe oder zehn...Haare hat man sowieso überall, in welcher Menge spielt dann auch keine Rolle mehr.


    Betreuung ist natürlich auch ein Punkt, ich bin was das betrifft echt eine Glucke und gebe meine Hunde ungern in "fremde" Hände, also auch nicht zu Bekannten/ Freunden. Meine Eltern bzw meine Familie sind die einzigen denen ich die Hunde ohne Bedenken jederzeit in die Hand drücken würde. Meine Familie ist recht groß, sodass man im Zweifelsfall die Hunde auch bissl aufteilen könnte.


    Ich hätte schon immer gerne zwei aktive Sporthunde und spätestens wenn Alani mal in Rente geht, soll dann auch wieder Nachwuchs einziehen, aber dafür müssen eben auch alle anderen Kriterien erfüllt sein.


    Zucht ist bei mir immer mal wieder ein Thema, finde das schon sehr sehr spannend alles, aber die negativen Aspekte und möglichen Folgen schrecken mich ab. Sollte Ich irgendwann mal züchten, dann nur im kleinen Rahmen für den Eigengebrauch.


    Partner/ Familie spielt für mich in soweit eine Rolle, dass ich immer in der Lage sein möchte alle Hunde auch allein zu managen und stemmen zu können. Klar Unterstützung ist toll und entlastend, aber ich würde mir keinen Hund anschaffen, wenn ich in irgendeiner Form abhängig wäre von einer anderen Person, um diesen Hund halten zu können.


    Auto jaoh in meinen kleinen Flitzer passen die Vier gerade noch so rein, aber mehr Hunde werden schwierig und anständig gesichert sind sie da leider auch nicht. :verzweifelt:


    Urlaub ist hier eigentlich gar kein Thema. Also klar es ist deutlich schwieriger etwas zu finden, wo 3+ Hunde erlaubt sind, aber ich fahre grds nur mit Hunden in den Urlaub. Fernreisen etc interessieren mich nicht wirklich. Ein Reiseziel habe ich, wo die Hunde nicht mitkönnten, aber in dem Fall müsste meine Familie sie dann eben betreuen. Es ist jetzt aber nicht so, dass ich jedes Jahr mit dem Flugzeug irgendwo hinfliege, sodass die Hunde regelmäßig fremdbetreut werden müssten in der Zeit.


    Andere Hobbies nehmen hier eigentlich nicht viel Zeit in Anspruch. Die Hunde sind mein größtes Hobby und ich verbringe gerne den Großteil meiner Freizeit mit ihnen.


    Konfliktpotential zwischen den Hunden ist hier gar kein Thema, die sind in der Hinsicht alle sehr unkompliziert und einfach.


    Rudeldynamik ist tatsächlich ein Punkt, den ich anfangs immer ein wenig unterschätzt habe. Es ist aber definitiv was anderes, ob man mit zwei oder vier Hunden unterwegs ist.


    Hattet ihr in der Vergangenheit schon Konstellationen, die für euch heute nicht mehr denkbar sind?

    Nein. Im Gegenteil, die Konstellationen zeigen mir, dass ich zukünftig immer Hunde haben möchte, die sich im Grundcharakter und Wesen ähnlich sind, weil ich es schön finde, wenn die Hunde nicht nur nebeneinanderherleben, sondern auch voneinander profitieren und etwas miteinander anfangen können.


    Fazit: Perfekt finde ich zwei Hunde, langfristig gesehen hätte ich gerne drei Hunde. Einen Senior, einen aktiven/ ausgebildeten Sport- und Therapiebegleithund und einen Nachwuchshund. Die Gründe warum hier doch früher ein dritter Hund einzieht wären eigtl nur, weil Nachwuchs vom eigenen Hund (also aus züchterischer Sicht) oder weil es unbedingt ein Hund aus dieser einen Verpaarung sein soll (aufgrund der Linien usw).

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