Welpe mit heftiger Beuteaggression

  • Ein Trainer, der ein Problem nicht ernst nimmt?


    Räusper…der disqualifiziert sich selbst. Aber ich denke eher, dass hier die Hundeschule einfach NULL Erfahrung in der Aufzucht von „zielstrebigen“ kleinen Hütehunden hat.

  • Ich bin kein Trainer, aber ich nehme das Problem ernst. Schrieb ich auch, sonst hätte ich gesagt "haha der Hund ist so klein, ignoriers doch einfach". Nur für die Leute fehlt mir das Verständnis, aber das ist auch nicht mein Job.


    Man siehts halt immer wieder und jedes Mal wundere ich mich.

    Was erwarten die Leute von Baby-Caniden?

    Was erwarten die Leute von so harten Hütehunden?


    Und dann lassen sie sich von so nem Wurm anknurren.


    Mir gehts nicht um das klein, mir gehts um das jung und darum, dass das jetzt noch eine der harmlosen Ideen von einem Aussie-Junghund ist.

  • Hier müsste man sich das komplette Zusammenleben mal anschauen. Ich vermute, dass es sich hier um das "Spielfeld" handelt für Dinge, die in der Basis geändert werden müssten. Klar, bringen Aussies diese Veranlagung mit. Aber, wenn der Zwerg so sehr darauf zurückgreift und dort klare Grenzen gegen seine Besitzer zieht, dann scheint das Bedürfnis da zu sein und da stellt sich die Frage: Warum?


    Ich würde, bis das geklärt ist, dem Hund einen "Innenzwinger" basteln, in dem nichts zu finden ist, was der Hund nicht darf und ihn, wenn er rauskommt an der Leine führen. Man kann mit diesen Teilen so was sehr großzügig basteln - ist zwar für Euch vielleicht erst Mal nervig, aber vermutlich besser als es jetzt immer so weiterlaufen zu lassen:


    https://www.ecosia.org/images?q=Welpenauslauf%20

  • Aber weißt du das? Keiner war vor Ort bei uns und meiner Erfahrung nach unterscheiden sich die Intensitäten da deutlich. Es gibt auch Exemplare von kernigeren Rassen, bei denen die Genetik deutlich überschießt und die hypertrophes ressourcenvterteidigendes Verhalten zeigen (je nach Wertigkeit in unterschiedlichem Ausmaß, und geklautes kann sehr hochwertig sein). Dann gibt es harmose kleine Konflike, die man mit aushalten und Körperlichkeit lösen kann. Bei anderen kickt sofort der Selbstschutz zusätzlich zur Ressourcenproblematik und man hat bei diesem Weg ein Riesenproblem. Oder es gibt halb generell Baustellen im Beziehungsgefüge. Das muss sich vor Ort angeschaut werden. Die einzigen sinnvollen Tips hier sind aus meiner Sicht Zimmerkennel und Hausleine. Alles andere ist Kaffeesatzlesen....sollte es eine ernste Ressourcenproblematik sein, gehen viele Ratschläge von hier sehr nach hinten los

  • Ich kann immer gar nicht fassen, dass es leute gibt, die sich von einem Baby Mini (!!!) Aussie so terrorisieren lassen. Was wiegt der? 5 kg maximal oder so?


    Ihr legt jetzt die Weichen für Eurer zukünftiges Zusammenleben. Das jetzt ist noch baby-ausprobieren, in ein paar monaten hat der junge mann lustigere ideen, die er durchsetzen möchte und wird.


    Und das kann man irgendwann nicht mehr weg managen und ignorieren. Geht JETZT in die konfrontation, so lange Naseweiß noch kritikfähig ist, und leitet ihn souverän und authentisch an in zukunft.

    Also ich hab hier um nett gemeinte Tipps gefragt und teilweise ist der Ton hier schon … fragwürdig.

    Nein, wir lassen uns nicht von unserem 5kg Mini Aussie terrorisieren. Wir möchten ihn gerne zu einem netten Hund erziehen, der mit uns die nächsten Jahre den Alltag verbringt. Wo du das jetzt aus meinen paar Zeilen raus liest, das weiß ich nicht.


    An alle anderen, die nett formulierten haben um uns zu helfen - Vielen Dank :-) ich konnte den ein oder anderen Tipp mitnehmen und hab zumindest Verständnis wahrgenommen und die Intention zu helfen.


    Da dieses Forum aber teilweise einen super belehrenden Ton hat und echt angreifend wird, melde ich mich hier ab. Das demotiviert nämlich ganz schön hier nochmal Nach Hilfe zu fragen.


    Frohe Weihnachten

  • Ich wünsche euch alles gute und finde deinen Rückzug Schade.


    Und ich möchte nochmal Dinge bekräftigen.


    Das eine sind die Handschuhe, wenn ihr in die Konfrontation geht. Meine hat in dem Alter auch schon Schäden verursacht. Ua. Mit 16 Wochen einen leichten Nervenschaden in der Wade, der über ein Jahr gebraucht hat, bis er komplett Schmerzfrei wurde. Daher auch Milchzähne können einen unschönen bleibenden Eindruck machen.


    Das andere der Zimmerauslauf. Ich hatte damals die Hausleine gewählt, was der Grund war, weswegen die kleine Kröte überhaupt ihre Zähne in meine Wade gebracht hatte, nachdem sie mir ja bereits eine tiefere Wunde beigebracht hatte. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich ihr einen Bereich des Wohnzimmers einfach abtrennen.


    Und das dritte. Ich habe überall immer wieder gehört "Das ist ein Baby, die machen xy, oder xy auch nicht" etc. und "daher macht man dies und jenes nicht. Und tut dies und jenes". Mir stand das deutlich im Weg, daher würde ich dir raten das nicht so an dich hin zu lassen.

  • Hier müsste man sich das komplette Zusammenleben mal anschauen. Ich vermute, dass es sich hier um das "Spielfeld" handelt für Dinge, die in der Basis geändert werden müssten. Klar, bringen Aussies diese Veranlagung mit. Aber, wenn der Zwerg so sehr darauf zurückgreift und dort klare Grenzen gegen seine Besitzer zieht, dann scheint das Bedürfnis da zu sein und da stellt sich die Frage: Warum?


    Ich würde, bis das geklärt ist, dem Hund einen "Innenzwinger" basteln, in dem nichts zu finden ist, was der Hund nicht darf und ihn, wenn er rauskommt an der Leine führen. Man kann mit diesen Teilen so was sehr großzügig basteln - ist zwar für Euch vielleicht erst Mal nervig, aber vermutlich besser als es jetzt immer so weiterlaufen zu lassen:


    https://www.ecosia.org/images?q=Welpenauslauf%20

    Wie immer eine fachliche Horizonterweiterung.

    Und wie immer mit einfacher Erklärung, wie vorzugehen ist.

    Danke!

    Ich lern immer wieder dazu!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!