Welpe mit heftiger Beuteaggression

  • Weil besondere Beute alles sein kann, was der Hund als solche empfindet? Socken, Schuhe, Fußabtreter, leere Klopapier, was auch immer. Es mag ja Haushalte geben, die wirklich in der Lage sind immer und alles wegzuräumen. Ich persönlich finde das eher realitätsfern.

    Es würde die Situation aber erstmal entspannen, wenn alles, was nicht in den Hund soll, erstmal außerhalb dessen Reichweite ist. Wenn sich mein Hund zum zigsten Mal vorrangig Socken oder BH schnappt, ließe sich das durchaus verhindern. Einfach als leichtere Basis, um darauf aufzubauen. Dass er an manchen Dingen nichts verloren hat, lässt sich ebenfalls einfacher trainieren, wenn der Zugang minimiert ist. Dann lässt sich schneller handeln und zwar BEVOR er es verteidigt und als seins erklärt. Kann er hingegen schlicht ins Nebenzimmer gehen und sich da jederzeit bedienen, sind die Handlungsmöglichkeiten der Besitzer deutlich eingeschränkt. Dafür sind die "Gewinne" des Hundes umso größer.


    Genau das anfängliche Wegräumen kann also den Weg dafür ebnen, dass man das nicht immer machen muss.

  • Also mal unabhängig von der Trainingsebene, wäre mir ein zerschreddertes Taschentuchpäckchen oder eine Klopapier Rolle echt lieber als ein sündhaft teures zerfetztes Kleidungsstück xD

    Schuhe kann man bspw wenn man im Wohnzimmer sitzt in den Flur stellen.

    Kabel kann man sichern.

    Handy und Fernbedienung hoch legen.

    Klamotten in den Schrank räumen.

    Medikamente ebenfalls.


    Aber klar, natürlich ist man mal Unachtsam, und auf Dauer wäre es schon ganz nice wenn man auch mal getrost was rum fliegen lassen könnte.

  • Ich kann immer gar nicht fassen, dass es leute gibt, die sich von einem Baby Mini (!!!) Aussie so terrorisieren lassen. Was wiegt der? 5 kg maximal oder so?


    Ihr legt jetzt die Weichen für Eurer zukünftiges Zusammenleben. Das jetzt ist noch baby-ausprobieren, in ein paar monaten hat der junge mann lustigere ideen, die er durchsetzen möchte und wird.


    Und das kann man irgendwann nicht mehr weg managen und ignorieren. Geht JETZT in die konfrontation, so lange Naseweiß noch kritikfähig ist, und leitet ihn souverän und authentisch an in zukunft.

  • Und später sind’s die Besutzer, die Wohnung, die Straße…


    Typisch Aussie..

    Muss man gut mit umgehen, sonst ist das leben mit Hund ätzend.

    Kann aber auch so sein, wenn die Besitzer aktiv dagegen steuern...siehe den Rüden von Gammur

    Ja, möchte ich noch mal unterstreichen.

    Das kann trotzdem Thema bleiben.


    Wir haben auch so einen Ressourcen und Beute Schweinchen Aussie und die guckt wirklich wie die Findet Nemo Möwen "Meins?!?" :ugly:

    Kenne ich auch von vielen Aussies so. Auch von Minis.

    Und die sind da echt kreativ, was alles eine Ressource oder Beute sein kann. Da kommt man als Mensch manchmal gar nicht drauf.

    Als Hundefriseur im Salon hatte ich auch ein paar davon, 3x da gewesen und alles "meins", auch gegenüber dem Besitzer - da hatte man Späßchen... Hatte nicht umsonst Kollegen, die vielen Aussies pro aktiv beim zweiten Besuch einen Korb aufgesetzt und immer aufgepasst haben, dass keine Bürsten oder Ähnliches im Blickfeld abgelegt wurden.



    Mein Vogel ist zu Menschen wirklich unfassbar nett zum Glück (dafür ein bisschen schwer von Begriff). Hausleine war hier in der Junghund Zeit aber auch gold wert. Und durchaus auch mal kurzzeitig ein Maulkorb, damit war es einfach ein bisschen entspannter für Alle.

  • Mir fällt da immer die Geschichte aus der Notinitiative ein.


    Mann am Telefon: „Der Hund beißt immer meine Frau in der Küche.“

    „Seit wann ist das so?“


    Mann: „Seit das Backblech weg ist.“

    „?????? Und was war, als das Backblech noch da war?“


    Mann: „Da hat sie es immer zwischen sich und den Hund gehalten, wenn sie die Küche betrat.“


    Und das ist kein Gag….das ist Realität…manche Leute sind extrem leidensfähig…..

  • Ich kann immer gar nicht fassen, dass es leute gibt, die sich von einem Baby Mini (!!!) Aussie so terrorisieren lassen. Was wiegt der? 5 kg maximal oder so

    Das Problem ist für die Leute ein Problem. Ob der Hund jetzt 5kg wiegt oder 12 ist doch an sich egal. Sie haben keine Erfahrung und so eine Mini Schnappschildkröte, die völlig größenwahnsinnig austickt ist eher...beeindruckend. Ich würde das Problem nicht klein reden, weil der Hund klein ist. Genau das meine ich, dass man das schwer ernst nimmt als Trainer. Wieso, weil der Hund klein ist?

  • Weil besondere Beute alles sein kann, was der Hund als solche empfindet? Socken, Schuhe, Fußabtreter, leere Klopapier, was auch immer. Es mag ja Haushalte geben, die wirklich in der Lage sind immer und alles wegzuräumen. Ich persönlich finde das eher realitätsfern.

    Da hast du vollkommen Recht.

    Und selbst wenn... wegräumen beseitigt das Problem ja auch nicht mMn, das ist einfach Management.

    Man denkt dann, "Ah hat er ja lang nicht mehr gemacht" und dann findet er vlt wieder mal was und dann ist richtig Dampf im Kochtopf weil Hundchen dann eventuell schon älter und noch ernsthafter.


    Hausleine finde ich auch eine gute Idee und definitiv einen Trainer drauf schauen lassen, aber das wurde hier ja schon mehrfach gesagt :)

    Ich kann immer gar nicht fassen, dass es leute gibt, die sich von einem Baby Mini (!!!) Aussie so terrorisieren lassen. Was wiegt der? 5 kg maximal oder so?


    Ihr legt jetzt die Weichen für Eurer zukünftiges Zusammenleben. Das jetzt ist noch baby-ausprobieren, in ein paar monaten hat der junge mann lustigere ideen, die er durchsetzen möchte und wird.


    Und das kann man irgendwann nicht mehr weg managen und ignorieren. Geht JETZT in die konfrontation, so lange Naseweiß noch kritikfähig ist, und leitet ihn souverän und authentisch an in zukunft.

    :bindafür:

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