Unklarer Husten geht nicht weg

  • Hallo,


    wir haben seit rund 4 Wochen folgendes Problem mit unserer Hündin (14 Monate, erste Läufigkeit gerade überstanden):


    – Vor 4 Wochen hat Lea angefangen, trocken zu husten (1-2x am Tag). Ansonsten keinerlei Auffälligkeiten. Als sich das Husten/Würgen nach 1-2 Tagen zunehmend gehäuft und sie angefangen hat, feucht zu husten, sind wir zu einem Vertretungs-TA. Ergebnis: Verdacht auf Rachenentzündung, Gabe von Antibiotika und einem entzündungshemmenden Medikament für 5 Tage (Tabletten). Es trat unmittelbare Besserung ein, nach 3 Tagen war das Husten/Würgen weg.

    – 1–2 Tage nach Ende der Medikation Rückfall, selbe Situation wie vorher (häufiges feuchtes Husten/Würgen). Diagnose unseres Stamm–TA: Verdacht auf Zwingerhusten, Gabe von 2 Spritzen (Antibiotika und Kortison). Wiederum unmittelbares Verschwinden der Symptome, 2 Tage später Kontrollbesuch. Nochmals 2 Spritzen und zur Vermeidung eines Rückfalls Gabe von Nicilian Tabletten für 8 Tage.

    - Etwa eine Woche kein Husten/Würgen

    - Seit letzte Woche Freitag wieder leichtes Husten/Würgen (1-2x am Tag), insbesondere während Ruhephasen, nie bei Anstrengung.

    – Ergebnis TA–Besuch heute: Röntgenbilder der Lunge ohne Befund, loser Verdacht auf Lungenwürmer (Gabe von Advocate, Entwurmen stand aber sowieso an), nochmals Gabe von Kortison.


    Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte ? Ich dachte schon an eine Allergie, aber mir erscheint dafür die Häufigkeit des Hustens zu niedrig…


    Vielen Dank für Euren Input!

  • @Herz: Unser TA hat Herzhusten ausgeschlossen, weil sie keine der üblichen Symptome wie Appetitmangel, hörbare Herzgeräusche, Ermüdung etc. zeigt. Ich nehme es aber trotzdem nochmal auf meine Liste, was ich in einer TK prüfen lassen müsste, wenn die Probleme bleiben.

    @Husten auflösbar: Was meinst Du damit?

  • Hm, mir käme da noch ein Fremdkörper in der Lunge in den Sinn. Kleine Ursache, große Wirkung. Der Hund könnte z.B. versehentlich eine Granne oder einen Holzsplitter eingeatmet haben, das Teil könnte es bis in die Lunge geschafft haben. Ist nicht notwendigerweise auf einem Röntgenbild darstellbar.

    Dieser Fremdkörper reizt, verursacht immer wieder eine Entzündung, Hund hustet. Durch die wiederholte Gabe von Antibiotika/Kortison usw. beruhigt sich alles wieder, Entzündung klingt ab, Kreislauf beginnt aber von vorne :ka: .

    Soweit ich weiß, könnte man sowas nur durch eine Bronchoskopie feststellen.

  • Und Zwingerhusten kann auch einfach mal einen gereizten Rachen hinterlassen. Als der hier durchs Dorf fegte gabs ganz viele unterschiedliche Verläufe (geimpfte ungeimpfte und unterschiedliche Behandlungen). Eine Hündin war beim robusten Dorftierarzt er meinte, ach was, ein erwachsener Hund steckt das weg, die Hündin bekam nichts und hat noch ein Jahr danach sich immer räuspern müssen, als wäre die Schleimhaut im Hals dauerhaft gestört und sie muss immer noch leichter sich räuspern, das ist nie mehr richtig weggegangen.

    Am Besten gings den Hunden, die auch Hustensaft bekommen haben, was den rauen Hals anging. 7-14 Tage haben sie es schon bekommen, die die es gleich bekommen haben waren am frühsten durch.

    Viele Glück fürs Verschwinden vom Husten!

  • Newton hat auch mal sechs Wochen an einem Zwingerhusten laboriert. Schonst du sie denn? Das war das Einzige was bei Newton im Endeffekt geholfen hat. Strikte Schonung und dicken Schal um.

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