Viele Probleme mit Hund und falsche Erziehung?

  • Es völlig sch...egal ob man einen Dackel oder einen Mali hat, ob man Tricks, Gehorsam oder Schutzdienst Training macht. In der Arbeit mit Hunden gewinnt man keinen Blumentopf ohne Bindung und Beziehung. Und DAS erreicht man nicht mit falschen Vorstellungen und dummen Sprüchen sondern durch Vertrauen, viel Arbeit, Empathie und Fairness.

  • Trainiere du den Hund und schicke deinen Freund ins Kickboxen oder so, vielleicht braucht er dann keinen krassen Hund mehr :smiling_face_with_halo:


    Ich dachte eher daran, dass so ein Training Selbstbewusstsein (und Fairness) aufbaut.

  • äh. Ernsthaft? Der dsh muss draussen leben, aber der dsh x husky darf rein? Das ist doch in der logik noch viel mehr ein hund für draussen.

    Wer dsh für den sport will holt sich doch nicht so nen mix...und wundert sich dann...und der fängt doch auch nicht mit so nem dilettantischen deckeln an in dem Alter...und wundert sich dann.

    Ich hab da meine Zweifel.

  • Es zeigt sich halt, daß dein Freund gar keine realistische Vorstellung von Hundesport hat.


    Vor 40 Jahren konnte man vielleicht noch mit einem meidig-unterwürfigen Hund erfolgreich Prüfungen laufen. (So richtig gern gesehen war es aber schon damals nicht mehr.)


    Heute will man im Training wie in der Prüfung freudige, hochmotivierte Hunde sehen. Ein Hund, der matt und geduckt (was dein Freund "respektvoll" nennt) neben seinem HF herschleicht, gewinnt keinen Blumentopf, auch wenn er in der korrekten Position läuft.


    Diese Freude und Motivation wird durch sehr viel und häufige Belohnung und Bestätigung erreicht. Mit dem fortgeschrittenen Hund trainiert man dann auch mal ganze Sequenzen ohne Belohnung, damit der Hund das für die Prüfung kennenlernt. Dafür bekommt er dann am Ende der Sequenz aber den großen Jackpot!


    Hundesport ist aber Hundesport und keine Alltagserziehung. Daher verwenden HF im Alltag sogar andere Hörzeichen und auch die Ausführung der Kommandos ist unterschiedlich.


    Dagmar & Cara

  • äh. Ernsthaft? Der dsh muss draussen leben, aber der dsh x husky darf rein? Das ist doch in der logik noch viel mehr ein hund für draussen.

    Wer dsh für den sport will holt sich doch nicht so nen mix...und wundert sich dann...und der fängt doch auch nicht mit so nem dilettantischen deckeln an in dem Alter...und wundert sich dann.

    Ich hab da meine Zweifel.

    Dass der Partner der Threaderstellerin seltsame oder besser gesagt unschöne Ansichten hat von Hundehaltung und -Erziehung, das ist ja inzwischen wohl klar, auch der Threaderstellerin.


    Und dass solche Sachen immer wieder vorkommen, ist leider so. Traurig aber wahr.

    Oder was bezweifelst du denn?

  • Allein die Vorstellung, der Hund springt unvorbereitet auf den Platz, findet das Beißen in den Ärmel urplötzlich supertoll und megalohnend, ist per se unrealistisch.


    Du hast für "Pfötchen" über positive Bestärkung nur kurze Zeit gebraucht, der Hund macht begeistert mit - jedes Kommando ist für den Hund erstmal ein Trick - die Bedeutung ergibt sich aus der Relevanz, die der Halter bestimmt.


    Der Mensch ist beim Tricksen lockerer, weil es lustig ist und locker. Sitz, Platz, RR, Fuß, Ärmelbiß,... sind einfach für Menschen wichtigere Kommandos, dem Hund ist das egal bzw. von gleicher Bedeutung.


    Unterschiedlich ist halt, wie komplex die Kommandos sind; entsprechend müssen sie in Teilschritte zerlegt werden und die Schritte und auch die Ablenkungsgrade immer an den individuellen Lernstand des Hundes angepasst werden.


    Dafür lohnt sich ein Trainer - auch bei langjährigen Hundehaltern durchaus mal.


    Wie der Keks in den Hund kommt, ist klar, aber wann, warum gerade dann, wie kleinschrittig aufgebaut,.. das ist die Herausforderung in der Praxis.

    Theorie ist das Eine, aber die praktische Umsetzung dessen, die gilt es zu lernen - für den Menschen!


    Dabei hilft der Trainer dem Menschen - damit der Hund ihn besser verstehen kann.


    Du bist auf einem guten Weg und ich hoffe, du holst dir einen Profi dazu.



    Pass auf, dass dein Freund dir den Hund nicht verkorkst.

  • Viele Hundesportler benutzen die Sportkomsndos gar nicht im Alltag um ebene diese Kommandos nicht zu verschlunzen / verwässern.


    Ich hab damals nur ein wenig Hundesport aus Spaß gemacht ohne Ambitionen.

    Geblieben davon ist das ich wenn ich im Altag möchte das mein Hund neben mir läuft, dann sage ich bei mir nicht Fuss, das ist für den hund einfach ein komplett anderes Kommando was ich auch eigenständig aufgebaut habe.

  • Die ewig gestrigen sterben nie aus … so n guter Hund , auf den Sch**** hätt ich als Hund auch keinen Bock …

  • Er arbeitet eben mit verbaler Bestätigung/Strafe beim Trainieren und leichten Rucks am Halsband um sie in Position zu bringen.

    Das hatte ich vor fast 10 Jahren mal auf nem fremden Hundeplatz. Diego und ich waren gerade noch im Aufbau vom Fuß und ein Trainer wollte mir zeigen wie ich "richtig" aufbaue - ohne Kicker. Er ist dann mit Diego los gezogen und hat recht viel am Halsband rum gezupft. Der konnte Hunde zum Glück gut lesen, denn an einem Punkt hat er mir sehr schnell die Leine zu geworfen und ist verschwunden... Es war nämlich kurz vor knapp, dass er Diego im Arm hängen hatte. Der hätte sich das Generve nicht länger gefallen lassen. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Mit Klicker und Leckerli haben wir dann ein schönes Fuß aufgebaut bekommen. :upside_down_face:

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